Warum fotografiert ihr noch analog?

Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Etzadle Etzadle Beitrag 61 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
@Thomas: Zu deinem letzten Beitrag, letzter Absatz, einfach: DANKE
BenjH BenjH Beitrag 62 von 143
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: muffart 21.08.15, 19:14Zum zitierten Beitrag[
Das Sammeln von Arbeitsmaterial vergangener Jahre ist für mich kein Thema. Ich finde das lächerlich. Kein Mensch fragt ein Handwerker oder Künstler nach seinem Werkzeug. Man will sehen was er damit gemacht hat.


Mindestens 99.9% der hier eingestellten Bilder können im Ernst keinen künstlerischen Anspruch
erheben. Wir machen das hier alle, weil es uns Spass macht.
Deine Einlassungen sind ähnlich absurd wie einen Hobbyläufer zu fragen, wieso er nicht lieber
das E-Bike nimmt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 63 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: BenjH 22.08.15, 10:31Zum zitierten BeitragZitat: muffart 21.08.15, 19:14Zum zitierten Beitrag[
Das Sammeln von Arbeitsmaterial vergangener Jahre ist für mich kein Thema. Ich finde das lächerlich. Kein Mensch fragt ein Handwerker oder Künstler nach seinem Werkzeug. Man will sehen was er damit gemacht hat.


Mindestens 99.9% der hier eingestellten Bilder können im Ernst keinen künstlerischen Anspruch
erheben. Wir machen das hier alle, weil es uns Spass macht.
Deine Einlassungen sind ähnlich absurd wie einen Hobbyläufer zu fragen, wieso er nicht lieber
das E-Bike nimmt.


Also mal ganz davon abgesehen, "was man sehen will" - (by the way will ich Herrn Muffs Fotos gar nicht sehen, egal mit welchem Werkzeug sie erstellt wurden) finde ich es z.b. durchaus interessant, was andere mit Analog-einfachstkameras der 1950iger Jahre zustande bringen, nur mal so als Beispiel..
Der-Wanderer Der-Wanderer Beitrag 64 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Weil ich es kann. :-)
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 65 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich persönlich kann eigentlich gut nachvollziehen, dass man in dieser zunehmend von der Digitaltechnik geprägten Gesellschaft einfach hin und wieder irgendwas anderes tun möchte, als auf die eine oder andere Weise noch mehr Nullen und Einsen zu produzieren.
Sei das nun in der Fotografie, der Mechanik, der Musik, der Elektronik oder der Mathematik - die "analoge Seite" hat einen deutlich anderen (und nicht weniger reizvollen) "Charakter" als die digitale. Vielleicht weniger, was das Ergebnis betrifft, dafür aber umso mehr, soweit es die Anschauung und das Denken betrifft.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 66 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: muffart 21.08.15, 20:35Zum zitierten BeitragAber man kann doch eine Digitale genau so manuell steuern, nur das abspeichern der Daten ist anders (Film oder Chip).

Da bringst du einen wesentlichen Aspekt auf den Punkt. Ein Negativ oder ein Dia kann man eben in die Hand nehmen, es bleibt immer das eine einzige Original und kann auch nicht bei einem Rechnerabsturz verloren gehen.
muffart muffart Beitrag 67 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Hans-Joachim Feldmann 22.08.15, 00:22Zum zitierten BeitragZitat: muffart 19.08.15, 14:41Zum zitierten BeitragI
Ein Tipp: Eine Raw-Datei ist natürlich kein Negativ - dann müsste sie als CMYK gespeichert sein - sondern ein Positiv, da auch sie ein RGB-Datei-Format beinhaltet. It isn't my hobby, it's my profession. Man muss auch in der Informatik nicht dilettieren.


Ja klar, die Raw Datei ist kein Negativ, hat auch niemand behauptet, aber in der Anwendung vergleichbar, genau wie das Negativ eine Zwischenstufe zur Weiterverarbeitung. Eine RAW Datei aus meiner Kamera
ist 40 MB Gross das fertige Foto als JPG nur noch 6 MB, ähnlich wie ein Negativ bietet das eine Fülle von Belichtungsvariationen.
Der Sammler und Knipser hört da auf und überlässt das Schicksal seiner Aufnahmen der durchschnittlichen Belichtungsautomatik seines Fachhändlers.
Mich interessiert aber etwas ganz anderes,... gibt es hier in der Community noch den anspruchsvollen Analog-Fotografen der seine Fotos von Anfang bis zum Schluss, nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen realisiert? (die hätten dann auch ein paar gescheite Argumente für die Analogfotografie) Darum meine Frage zu Beginn. Ist es die Liebe zur alten Kamera oder zum perfekten Bild was euch an der Analogfotografie fasziniert? Bisher waren es nur ein paar wenige, die sich mit dem Finish am Bild beschäftigen.

Wie ist es denn beim Fachgeschäft oder Discounter, kann man da heute noch Wünsche anbringen, heller dunkler, kontrastreicher Farb- oder gar Teilkorrekturen?
muffart muffart Beitrag 68 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
@Barney, ja aber bei einem Brand oder Wasserschaden :-)

Die RAW Datei ist auch ein Original, das individuell interpretiert werden kann. Zusätzlich kann ich es aber auf verschiedenen Medien abspeichern. Im Gegensatz zum Negativ, ist eine Kopie ohne Datenverlust möglich.
Lord Zinker Lord Zinker Beitrag 69 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Bei einem Brand oder einem Wasserschaden hätte ich ganz andere Probleme als ein paar Bilder...

Am digitalen mag ich die Vergänglichkeit nicht, versuch mal in 50 Jahren eine RAW-Datei die Du heute abspeicherst zu öffnen... Beim Negativ kein Problem.

Mir mag einfach den ganzen Prozeß bis zum fertigem Abzug selbst in der Hand zu haben. Mit allen Zwischenschritten und allen Überlegungen die man machen muß. Nix mit "click" und "Poposhop wirds schon richten"...
muffart muffart Beitrag 70 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Photoshop ist nur das digitale Labor, richten musst du es selber.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 71 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: muffart 22.08.15, 21:05Zum zitierten BeitragMich interessiert aber etwas ganz anderes,... gibt es hier in der Community noch den anspruchsvollen Analog-Fotografen der seine Fotos von Anfang bis zum Schluss, nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen realisiert? (die hätten dann auch ein paar gescheite Argumente für die Analogfotografie) Darum meine Frage zu Beginn.
Natürlich. Hier - ich!
Und meine Argumente sind die Abzüge und der komplette Weg dahin.
Digital lässt mich sowohl das eine als auch das andere völlig kalt.
Mehr gibt es dazu IMO nicht zu sagen.
Die ewig gleichen und fruchtlosen Diskussionen diesbezüglichhaben mich da müde werden lassen.
Von mir aus kann alle Welt digital knipsen oder scannen.
Ich bleibe ein ewig gestriger.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 72 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: muffart 22.08.15, 21:05Zum zitierten BeitragZitat: Hans-Joachim Feldmann 22.08.15, 00:22Zum zitierten BeitragZitat: muffart 19.08.15, 14:41Zum zitierten BeitragI
Ein Tipp: Eine Raw-Datei ist natürlich kein Negativ - dann müsste sie als CMYK gespeichert sein - sondern ein Positiv, da auch sie ein RGB-Datei-Format beinhaltet. It isn't my hobby, it's my profession. Man muss auch in der Informatik nicht dilettieren.


Ja klar, die Raw Datei ist kein Negativ, hat auch niemand behauptet, aber in der Anwendung vergleichbar, genau wie das Negativ eine Zwischenstufe zur Weiterverarbeitung. Eine RAW Datei aus meiner Kamera
ist 40 MB Gross das fertige Foto als JPG nur noch 6 MB, ähnlich wie ein Negativ bietet das eine Fülle von Belichtungsvariationen.
Der Sammler und Knipser hört da auf und überlässt das Schicksal seiner Aufnahmen der durchschnittlichen Belichtungsautomatik seines Fachhändlers.
Mich interessiert aber etwas ganz anderes,... gibt es hier in der Community noch den anspruchsvollen Analog-Fotografen der seine Fotos von Anfang bis zum Schluss, nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen realisiert? (die hätten dann auch ein paar gescheite Argumente für die Analogfotografie) Darum meine Frage zu Beginn. Ist es die Liebe zur alten Kamera oder zum perfekten Bild was euch an der Analogfotografie fasziniert? Bisher waren es nur ein paar wenige, die sich mit dem Finish am Bild beschäftigen.

Wie ist es denn beim Fachgeschäft oder Discounter, kann man da heute noch Wünsche anbringen, heller dunkler, kontrastreicher Farb- oder gar Teilkorrekturen?


Bist Du eigentlich schon mal auf die Idee gekommen, dass eines "persoenliche Vorstellungen" fotografisch ganz anderer Natur sein koennen als technische perfektion?
Alle, die durch dein denkraster fallen, als knipser abzutun, ist sowohl un- als auch vermessen und Du darfst dich nicht wundern, wenn Du dann deinerseits geschmäht wirst...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 73 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Oder, unter noch einem anderen Aspekt:

Die grossen Namen in der Geschichte der Fotografie haben diesen wohl eher nicht ihrem akribischen rumpusseln in der eigenen dunkelkammer zu verdanken.
muffart muffart Beitrag 74 von 143
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Was ist ein Knipser?
Meine persönliche Meinung:
Kamera auf Program-Automatik /und ab zum Discounter.
Kamera auf Halbautomat /und ab zum Discounter.
Kamera auf manuell, jedoch die von der Kameraautomatik vorgeschlagenen Einstellungen von Hand übernommen
(vielleicht mal eine Blende + oder - ,um sicher zu gehen) /und ab zum Discounter.

Die alle haben für mich etwas gemeinsames, egal ob Analog oder Digital, sie befassen sich nicht wirklich mit dem eigentlichen Ziel der Aufnahme, das Foto.
Und das wars dann auch schon.

Dazwischen gibt es noch kreative, experimentierfreudigen Fotografen, voll von Ideen, der mit Tiefenschärfen, Belichtungszeiten, Doppelbelichtungen, etc. arbeiten, aber trotzdem nur den halben Weg gehen,....und ab zum Discounter, schade drum.

Aber die eigentliche Frage war, warum fotografiert ihr noch Analog?
Ralph Oliver Thimm Ralph Oliver Thimm   Beitrag 75 von 143
1 x bedankt
Beitrag verlinken
so war das in den frühen 80igern im nachtlabor..
küche kurz umgebaut zum entwicklungslabor
mit anordnung rund um das spülbecken
und von 20 bis 4 uhr früh
bei geschlossenem rollo
stassenlaterne war ja ganz nah
bis kurz vor sonnenaufgang gepanscht und versucht

nur rotlichtlampe
und der glimmstengel alle 20 minuten
pat metheny auf cassette aus dem grundig transistor

besondere effekte mit solarisation
kurz lampe ein / aus und dann schaun was passiert
immer recht spannend

ein durstvergrößerer SW mit schneider kreuznachobjektiv
plastikschalen fixierbad besteck entwickler fixierbad hergerichtet
schöne papierschachteln mit 3 verschiedenen papiergrößen bis zu A4

für sepia - versuche schwarzee gekocht
und darin noch nicht fixierte papierabzüge
gebadet - hat irgendwie geklappt ..

zum trocknen die nassen ergebnisse auf die küchenfliesen
geklatscht

die verschiedenen gradiationen 1-6 glaub ich
besonders bei portrait aufnahmen erschreckende
ergebnisse mit zu harter gradiation
ilford und orwo bis zum TMAX der damals gerade frisch rauskam

meine einzige kamera war die olympus OM2 spot
--
um 2001 die sony F707 für knappe 2000 DM
das war der sanfte einstieg ohne gleich ganz auszusteigen aus der analogwelt..
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben