Ulrike Sobick


Premium (Pro), Bonn

Wälder in Not!

Überall wird inzwischen Natur-Zerstörung sichtbar: Einst vom Menschen in Monokultur gepflanzt vertragen viele Nadelgehölze weder Trockenheit noch den Borkenkäfer, gegen den sie sich einstmals wehren konnten. Ob die Aufforstung mit Mischwald gelingt, hängt stark vom weiteren Fortgang der Klimaerwärmung ab.
Erst einmal macht sich - sogar im Wald und trotz Trockenheit - das Drüsige Springkraut breit.
So sieht es im Ville-Wald und im Kottenforst aus.

Was aussieht wie Lärchen im Winter...
Was aussieht wie Lärchen im Winter...
Ulrike Sobick

Kommentare 21

  • Nordeifeler 31. August 2019, 12:38

    Ja die Trockenheit und der Holzbock sorgen für große Kahlschläge in unsere Wälder..
    Schönes Wochenende ..Kai..
  • Fotobock 26. August 2019, 20:45

    Monokultur ist der Tod der Natur. lg Barbara
  • anne47 25. August 2019, 22:15

    Das Foto ist zwar sehr gut, aber der Wald ist wirklich ein trauriger Anblick. Das Springkraut sieht zwar hübsch aus, aber es verbreitet sich enorm.
    LG Anne
  • tanu676 25. August 2019, 18:51

    bei uns das gleiche bild 
    sehr gut gezeigt
    hg tanu
  • Günter Walther 25. August 2019, 18:41

    Sehr schöner Blick auf die Waldlichtung und wichtiger Hinweis auf den Umweltschutz.
    MfG Günter
  • A. Deichvoigt 25. August 2019, 8:34

    Ach, das ist so traurig wie es mit unseren Wäldern steht. Obwohl man es weiß, so ein Bild trifft immer mitten ins Herz.

    lg AD
  • Rubie 24. August 2019, 23:28

    Früher gab es Mischwälder zu meiner Kindheit da gab es weniger Schädlinge.LGrubie
  • Anton Gögele 24. August 2019, 20:27

    Das sieht bei dir wirklich noch krasser aus. Was ist es für ein Trost, wenn wenigstens das schöne Springkraut in der Lichtung wächst.
    LG Anton
  • Dorothea P. 24. August 2019, 19:21

    Dein Überblick zeigt, wie schlimm es wirklich ist!
    Im Salzkammergut ist die Fichte auch nicht überall natürlich vorkommend, aber hier ist es nicht so trocken!
    lg, Dorothea
    • Ulrike Sobick 24. August 2019, 19:35

      Höhere Lagen gefallen der Fichte ganz gut. Und ich denke in der Tat, dass bei euch der Winter mit Schnee ihr gut tut. Neben der Dürre 2018 hatten wir im Winter ja auch kaum Niederschlag.
      LG Ulrike
  • Elisabeth Pimper 24. August 2019, 19:15

    Ein trauriger Anblick leider sieht es so in vielen Wäldern aus
    Lg sissy
  • Marguerite L. 24. August 2019, 13:47

    Schlimm an vielen Orten, auch in der Schweiz,
    gut darauf hingewiesen
    GrüessliM
  • G. M 24. August 2019, 12:44

    Dazu müssen wir mal aussterben, oder uns stark dezimieren, was ja bei den verrückten Politikern die das verursachen werden, sehr bald wahrscheinlich sein wird... Liebe Grüsse aus Salzburg Georg
  • Axel Küster 24. August 2019, 12:13

    Gut das Du mit dem Foto auf die Waldzerstörung hinweist. Schon seit Jahren kann man diesen Prozess verfolgen. Der  Wald wird als Sauerstoffproduzent,  als CO2 Verbraucher und als Luftbefeuchter dringend benötigt. Die gestörte Wasserabgabe führt zur Erwärmung der Luft und zu geringeren Wolkenbildung. Zusätzlich nimmt seit ca. 25 Jahren um Berlin die Bodenversiegelung stark zu. Häuser mit 10 Etagen wurden auf 4 Etagen rückgebaut. Dafür wurden um Berlin ganze Siedlungen mit Einfamilienhäusern geschaffen, die die Wasserabgabe aus dem Boden stark einschränkten. Damit gibt es keine Verdunstungskälte mehr und die Luft erwärmt sich. Temperaturmessstellen die früher auf dem Lande waren befinden sich jetzt  schon in Wohngebieten. Damit werden natürlich verfälschte Temperaturen angezeigt. Das zusätzliche  Wasser von abschmelzenden Gletschern landet durch vielfache Flussregulierungen auch nicht mehr im Inland sonder fließt ins Meer ab. Man könnte noch vieles anführen wo der Mensch unüberlegt handelt. LG Axel
  • Lana 1 24. August 2019, 11:47

    Auch in unserem Schwarzwald findet man die Bäume, welche am Sterben sind. Ich finde es gut, Ulrike, dass Du das uns in seiner Krassheit zeigst!! LG Brigitta
  • kaer 24. August 2019, 11:25

    Der trockene heiße Sommer 2018 und die trockenen Monate dieses Jahres haben den mitteleuropäischen Wäldern den Rest gegeben, denn sterben tun sie schon seit Jahrzehnten, nur wurde in der Presse alles schön geredet. Es sind ja nicht nur die Nadelbäume Fichte und Kiefer, auch Eschen und Buchen sterben in bislang unbekannter Größenordnung. Das zeigt, daß unsere Wälder umgebaut werden müssen, nur wie macht man das zukunftssicher? Keiner weiß es wirklich! Die natürliche Sukzession könnte darauf eine Antwort sein, nur muß man die Natur lassen und ihr nicht schon wieder Zwang antun. Ich weiß, daß viele Menschen vom Wald leben, ja in Teilen dieser ihr Vermögen darstellt, das jetzt droht vernichtet zu werden. Eine wirkliche Katastrophe! Die Folgekosten sind enorm, in Euro vermutlich garnicht zu bemessen!
    vG kaer
    • Ulrike Sobick 24. August 2019, 13:29

      Das Problem mit der natürlichen Sukzession: Im Nationalpark Bayerischer Wald hat man das ja versucht und es klappt auch zum Teil. Es dauert sehr lange, ehe der Wald wieder zu einem wird. Was, wenn der Klimawandel dem natürlich Wald überhaupt keine Zeit lässt - er viel schneller fortschreitet, als ein natürlicher Wald sich entwickeln kann? Dasselbe Problem gilt natürlich für einen "künstlichen" Wald.
      Richtig Sorge macht mir Folgendes: Die Waldbäume leben ja in enger Symbiose mit Waldpilzen, ihr Myzel umspannt die feinen Wurzeln der Bäume und liefern diesen Wasser und Nährsalze, der Pilz wiederum erhält Assimilate aus der Photosynthese des Baumes (Mykorrhiza). Wenn die Mykorrhiza-Pilze durch die Trockenheit geschädigt sind, habe auch junge Bäume keine Chance. Auch der Pilz hat keine Chance, wenn es keine Photosynthese gibt.
      LG Ulrike
    • kaer 24. August 2019, 14:21

      Das Problem ist so komplex, daß keiner weiß, wo anfangen, um zu einer Verbesserung der Situation zu gelangen. Dabei muß man der Sukzession Zeit lassen und in mehreren Menschenleben denken, wenn überhaupt lokal etwas gebessert werden soll. Generell haben wir keine Chance, den Planeten Erde in seiner jetzigen Form zu bewahren. Denn bei einem ungebremsten Zuwachs an menschlicher Bevölkerung mit damit verbundenem wachsendem Energieverbrauch springen alle nationalen klimarettenden Maßnamen zu kurz. Sehr traurig... ,
      Das ist meine Meinung.
      vG kaer