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Vorspannleistung...

Vorspannleistung...

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Sven Jünger


kostenloses Benutzerkonto, Arsch der Welt, links, 5km, biste da...

Vorspannleistung...

...sollte die Lok 28 der SWEG hier erbringen. Aber wie deutlich zu sehen ist, erbrachte die Zuglok 58 311 die Traktionsleistung alleine, als der aus zwei Loks und zwei Wagen bestehende Sonderzug der UEF Sektion Ettlingen am vergangenen Sonntag auf der Achertalbahn unterwegs war. ;o)

Im Bild fährt das urige Gespann gerade aus dem Bahnhof Oberachern aus.

Canon EOS 350D | EF 28-105mm 1:3.5-4.5 @ 28 mm | ISO 200, 1/640, F 8.0

Kommentare 5

  • Josef Pfefferle 24. Juli 2007, 19:09

    Habe das Bild gerade erst entdeckt, möchte aber eine Anmerkung zu den Anmerkungen machen:
    Der Grund für die Doppeltraktion ist nicht, dass die kleine 20er den Zug nicht alleine gepackt hätte (und schon gar nicht die große G12...). Es gibt eine ganz andere und auch einleuchtende Ursache: Die Achertalbahn zwischen Achern und Ottehöfen ist mit automatischen Signalanlagen, zumeist Halbschranken, ausgestattet, die durch entsprechende Vorrichtungen an den dort üblicherweise verkehrenden Regioshuttles automatisch in Betrieb gesetzt werden. Auch die dort im Museumsbetrieb eingesetzten Dampflokomotiven, nämlich die hier als Vorspannlok laufende Lok 20 und die T3 Nr. 28 mit dem Namen "Badenia" (siehe Bild unten), sind mit den entsprechenden Einrichtungen ausgerüstet. Während die G12 58 311 der Ulmer Eisenbahnfreunde, die hier als Zuglok fungiert, diese Einrichtungen nicht besitzt, da sie auf anderen Strecken (hauptsächlich auf der Albtalbahn) im Einsatz ist. Die SWEG, die diese Strecke betreibt und auch am 28. Oktober 2006, als der obige Zug verkehrte, ihren normalen Verkehr weiterbetrieb, bestand nun darauf, dass vorn eine Lok mit diesen technischen Einrichtungen läuft, was auch dem größten Dampflokfreund (und dazu zähle auch ich mich!) einsichtig ist, da sonst der Verkehr entweder unnötig aufgehalten wird (zum Anhalten und manuellen Ein- und Ausschalten der Halbschranken) oder halt hochgradig verkehrsgefährdend würde, da der Zug Bahnübergänge mit offenstehenden Schranken passieren müsste...
    Um die G12 nach Ottenhöfen zu bringen, wäre die Alternative nur noch gewesen, sie als Nachschublok einzusetzen. Um die G12 als Zuglok durch das Achertal donnern zu lassen, blieb also nur diese etwas kurios anmutende Bespannung.
    Ich habe auch ein Bild dieser Komposition, habe aber das gelungenere Foto der am gleichen Tag verkehrenden T3 eingestellt.
    Voilà :
    Furschenbach
    Furschenbach
    Josef Pfefferle
    Grüße JP
  • Ralf Göhl 11. Oktober 2006, 11:02

    Ja das ist nun mal kein Planbetrieb, Sonderfahrten eben da wird warum auch immer sowas veranstaltet.
    Es gab eine Sonderfahrt 1981 bei uns in Saalfeld da wollte man das Gleiche mit der 41 1125 und der 74 1230 vom Zaune brechen.
    Wir veranlassten das abgehängt wird, sich eine Lok vorn und hinten an den Zug setzt.
    Davon hab ich auch noch Fotos.
    Gruß Ralf
  • Christian Kruse 11. Oktober 2006, 7:49

    Wie witzreich. Komische Aktion. Das schaut nicht wirklich gut aus. Macht ja auch fürs Bild nicht viel her.

    LG Christian
  • Sven Jünger 10. Oktober 2006, 22:32

    Hallo Thomas!

    Da fragt man sich wirklich nach dem (Un)Sinn solcher Aktionen, die G12 allein häötte da sicherlich besser ausgesehen...

    Gruß Sven
  • Thomas Reitzel 10. Oktober 2006, 22:28

    Das sind so groteske Doppeltraktionen, wie sie eigentlich erst existieren, seit es die Museumsbahnszene gibt. Ich erinnere mich an ein ähnliches Bild von 1976, als der 41 024 vor einem Zehn-Wagen-Zug die Moll´sche T3 auf der Steigung Hilchenbach - Erndtebrück vorgespannt wurde.
    Eher Operette als wirkliche Hilfe!
    LG Tom