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Turn

Münster, Zentralfriedhof, Eingang Himmelreichallee, 14. Oktober 2008. Nikon D 100 mit Nikkor f/4-5,6 70-300 mm bei 70 mm. RAW (12 Bit). ISO 200. 1/5 sec (bewegt) f/18 bei korrigierter Programmautomatik, Mehrfeldmessung und Belichtungskorrektur -0,7 LW. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact. Tonwertkorrektur: Schwarzpunkt auf 10, Beschnitt -10 für die Lichter. Kontrast +12.

https://www.youtube.com/watch?v=zHi5O5xiqAU

The Byrds: Turn! Turn! Turn!

Words-adapted from the bible, book of ecclesiastes
Music Pete Seeger

To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
And a time for every purpose, under heaven

A time to be born, a time to die
A time to plant, a time to reap
A time to kill, a time to heal
A time to laugh, a time to weep

To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
And a time for every purpose, under heaven

A time to build up,a time to break down
A time to dance, a time to mourn
A time to cast away stones, a time to gather stones together

To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
And a time for every purpose, under heaven

A time of love, a time of hate
A time of war, a time of peace
A time you may embrace, a time to refrain from embracing

To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
And a time for every purpose, under heaven

A time to gain, a time to lose
A time to rend, a time to sew
A time to love, a time to hate
A time for peace, I swear its not too late

Kommentare 31

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  • manfred.art 25. Oktober 2013, 7:50

    ja, liebe eckhard.. alles hat seine zeit, so sagt man, aber..es fehlt mir schwer die zeit in vergangenheit zu bringen, ich möchte so gern es weiter haben!! etwas kindlich, ich weiss.. es ist aber so ein gefühl, das endgültige macht mich irre!! dein bild, wunderbare arbeit mit der gewollten unschärfe, wirklich! bis bald ganz lieben gruss manfred
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  • † werner weis 21. Oktober 2013, 21:34



    die Emotionalität von Bild und Song
    befinden sich auf dem gleichen Level der Intensivität

    das Bild gibt dem Song einen Focus der eher von
    Bob Dylan als von den Byrds stammen könnte

    er passt dann am ehesten zu den Zeilen-Fragmenten,
    die ich hier zu einer neuen Losung zusammenbastele:

    A time to Dance
    A time to laugh

    I swear it´s not to late
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  • Gert Rehn 16. Januar 2009, 20:45

    Lieber Eckhard, dieses impressionistische "Gemälde" ist für mich der Beweis, dass diese Art Fotografie ihre volle Berechtigung hat. Sie muss natürlich gewollt sein und nicht das Ergebnis von Unschärfen....
    Hier berührt es mich besonders durch die Personen..
    Ich stelle einmal ein Bild eines anderen Freundes dazu ein:

    viele Grüße
    Gert
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  • Stefan Adam 14. Dezember 2008, 19:01

    Mal ein Kommentar zur Unschärfe des Bildes: neben den bereits genannten Aspekten ist es natürlich eine passende Art, Szenen von Personen abzubilden, ohne daß man diese erkennen kann - rechtlich ist man da fein raus ;-)
    Und mein Dank für den Text des Liedes! Mir ist in der letzten Zeit aufgefallen, daß ich früher kaum auf ihn gehört habe... was daran gelegen haben mag, daß das Schul-Englisch nicht ausgereicht hat, den "Native-Singer" zu verstehen. Dank praktischer Übungen in den letzten Jahren ist das nun einfacher;-)
    Gruß, Stefan
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  • Karl-Dieter Frost 14. Dezember 2008, 16:01

    Lieber Eckhard, heute, am 3. Advent, komme ich erst dazu, mich mit Deinem Bild zu beschäftigen. Viele der Gedanken meiner Vorschreiber sind gut nachzuvollziehen und ich möchte sie diesbezüglich nicht weiter ergänzen. Mich erinnert mich das Bild sehr an unsere eigene familiäre Situation und ich könnte darin meine Frau und ihre 94jährige Mutter wiedererkennen. Omi lebt im Seniorenheim in Hamburg und meine Frau (oft auch wir beide) pendelt mindestens einmal pro Woche rd. 90 km zu ihr. Zwar ist sie gut versorgt, aber das Persönliche und die familiäre Bindung sind doch besonders wichtig. Natürlich freut sie sich, wenn sie dann auch einmal mit dem Rollstuhl an die frische Luft kommt. Einen Rollstuhl über 1 bis 2 Stunden auf meist schrägen Bürgersteigen und oft schwellige Straßenübergänge zu schieben ist aber auch nicht wirklich rückenschonend für die Antriebsperson. Der Rollstuhl "turnt" ständig zur Seite und du musst immer mit dem Rücken gegenlenken! Man kann bei der jüngeren Frau auf dem Bild erkennen, wie die Kraft in den Rücken geht. Aber das glückliche Gefühl dessen, der nicht mehr so viele Highlights im Leben hat, entschädigt für manche Last.
    Wenn Omi dann einige "Turns" um die Häuser und durch den Park hinter sich hat, ist auch sie kaputt und zufrieden und freut sich auf den nächsten Turn.
    Mit dieser Interpretation könnten wir Deinem Bild auch neue Titel zuordnen, wie " Rückentwist" oder "Omis kleine Freuden" oder "Was, ist die Woche schon wieder um?"
    Besonders in dieser Jahreszeit hoffe ich, dass meine Frau (wie heute) rechtzeitig auf die Autobahn kommt, um nicht im Stockdunklen oder gar bei Glätte zurückfährt.
    Noch ein Wort zur Fototechnik: Die finde ich für dieses Motiv und die von Dir unterstellten Interpretationsmöglichkeiten ausgezeichnet gewählt!
    Gruß KD
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  • † Trude S. 12. Dezember 2008, 22:10

    es ist nie zu spät für eine Umkehr ! :-))
    Und Carsten hat wieder einmal seinen unschlagbaren Witz eingesetzt und schwarzen Humor dazugegeben :-)) Obwohl, so schwarz ist letzterer eigentlich gar nicht !

    Ich hätte da noch etwas: als mein Vater schon sehr krank war, trotzdem noch spazieren gehen konnte, führte der Heimweg fast immer über den städt. Friedhof.
    Er sah eine leere Grabstelle unter einem sehr schönen hohen Baum und bat meine Mutter, ihn dort zur Ruhe betten zu lassen, wenn's denn mal soweit wär.
    Meine Mutter darauf empört: niemals, da muß ich dann dauernd die Blätter entfernen !!
    Wir haben damals oft darüber geschmunzelt, Mutter war eine ganz "Ordentliche" :-)
    Jetzt liegen sie beide dort und kein Baum stört mit Blättern die gepflegte Ordnung . Mutter hatte sich durchgesetzt .


  • Carsten Mundt 10. Dezember 2008, 15:17

    @Thomas

    Oma: Wo willst du hin?
    Opa: Zum Friedhof!
    Oma: Spazierengehen?
    Opa: Ne, Klassentreffen
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  • Thomas vom See 10. Dezember 2008, 13:32

    Ist der Drang auf einen Friedhof zu gehen je älter man wird umso größer oder liegt es an den lieben Erinnerungen die man immer häufiger auf einem Friedhof hat je älter man wird?

    Gruß Thomas