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St. Pankratius

Die Stiftskirche St. Pankratius in Hamersleben ist eine dreischiffige Säulenbasilika mit Chor und tonnengewölbten Nebenchören, Querhaus und Langhaus mit Flachdecken, jedoch ohne Krypta. Sie gilt als der edelste hochromanische Bau in Mitteldeutschland.
Das dazugehörige Kloster wurde 1108 in Osterwieck von Bischof Reinhard gestiftet.
Reiche Landschenkungen durch die hochadligen Damen Thietburg und ihre Tochter Mathilde veranlassten 1112 die Verlegung des Klosters nach Hamersleben.
Ihr bedeutender Besitz war mit die Basis für die Leistungsfähigkeit des Stifts, die sich im Bau der Stiftskirche St. Pankratius (vollendet vor 1140) und in seinem herausragenden Skriptorium zeigte. Es besaß im 12. Jahrhundert eine beträchtliche Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen.
Nach einem zeitweiligen wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutungsrückgang wurde es 1452 reformiert.
1525 wurde das Chorherrenstift erst von Bauern und 1548 dann von den protestantischen Magdeburgern geplündert.
Da es auch in der Reformation am katholischen Bekenntnis festhielt, wurde das Kloster 1633–1649 schwedische Kriegsbeute. Nach dem Westfälischen Frieden von 1648 gehörte das Stift wie auch das Hochstift Halberstadt zu Preußen. Auch unter dieser Herrschaft konnte das Stift trotz mancher Anfechtungen seine Altgläubigkeit und seinen wirtschaftlichen Besitzstand wahren. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss kam es 1804 im Rahmen der Säkularisation zur Aufhebung des Klosters.
Eigentümerin ist heute die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.
Die Stiftskirche ist heute auch eine Station an der Straße der Romanik.
Von der wird es von mir zukünftig ein paar mehr Bilder geben, in loser Reihenfolge...

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