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Schnellstraße Potsdam–Schönefeld

Schnellstraße Potsdam–Schönefeld

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Adolf Zibell


Premium (World), Potsdam

Schnellstraße Potsdam–Schönefeld

Die Schnellstraße Potsdam–Schönefeld ist der übergeordnete Begriff für mehrere Verkehrsprojekte zur Errichtung einer einzigen weitgehend kreuzungsfreien und vierstreifigen Schnellstraße von Potsdam nach Schönefeld.

Die Planung der Schnellstraßenverbindung basiert auf älteren Planungen aus der DDR. Eine Trassenführung südlich von Berlin hatte eine wichtige verkehrspolitische und strategische Funktion. Sie war zwingend für einen schnellen Kraftfahrzeugverkehr von Potsdam über Schönefeld nach Ost-Berlin, ohne dass dabei Straßen auf dem Gebiet von West-Berlin benutzt werden mussten. Nach Errichtung der Berliner Mauer war das gar nicht mehr möglich – West-Berlin musste südlich umfahren werden. Das Gegenstück auf dem Gebiet der Eisenbahn ist der Berliner Außenring.

Mit dem Beschluss zum Ausbau des Flughafens Berlin-Schönefeld zum internationalen Luftdrehkreuz Flughafen Berlin Brandenburg wurden diese Pläne wieder aufgegriffen, um eine Schnellstraßenverbindung von Potsdam nach Schönefeld zu schaffen. Das ursprüngliche Ziel zur Errichtung des neuen Flughafens im Jahre 2010 deckte sich dabei mit den ursprünglichen Zeitplänen zur Errichtung einer vierspurigen und weitgehend kreuzungsfreien Schnellstraße. Anfang Dezember 2014 wurde bei Mahlow das letzte Teilstück der Straße eröffnet, damit ist die Straße vollständig in Betrieb.

(Wikipedia)

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