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Giesbert Kühnle


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Schärfefalle

Dieses Teil streckt seine Tentankel in alle Richtungen, so das es schwer fällt zu entscheiden wohin die Schärfeebene gelegt werden soll. Für mich kam nur Offenblende wegen der Reflexe in Frage. Abgeblendet sah es auch einfach nur chaotisch aus. Habt Ihr eine Idee oder ein Verbesserungsvorschlag zwecks der Schärfe? Auch sonst interessiert mich natürlich Eure Meinung zu dem Bild
LG Giesbert

Kommentare 16

  • Giesbert Kühnle 2. Juli 2006, 0:14

    @Sandra
    Danke fürs meckern! Immerhin hast Du mir ja von 20:05 bis 20:05 ein paar Sekunden für ein mögliches Nein eingeräumt ;-)
    Meine Abschattungexperimente gefallen mir weniger. Die sind zwar farblich ganz nett aber auch etwas langweilig ohne das Glitzern.
    Ja dann werde ich mich dem Thema nochmal intensiver zuwenden müssen, obwohl ich nach Dueodde auf unsere Mückenverseuchten Sonnentaumoore gar keine Lust mehr habe.
    LG Giesbert
  • Sandra Bartocha 1. Juli 2006, 20:08

    also. ich mag die reflexe.
    dadurch, dass ich mich später primär auf schatten verlagert habe, habe ich diese natürlich verpasst.
    ansonsten ist es mir, wie vielfach angedeutet - irgendwie nicht so souverän gestaltet wie deine macros sonst.
    ist aber eben auch nicht ganz leicht.
    liebe grüsse, sandra
  • Sandra Bartocha 1. Juli 2006, 20:05

    ja.
  • Sandra Bartocha 1. Juli 2006, 20:05

    darf ich jetzt auch anfangen zu meckern???
  • Giesbert Kühnle 28. Juni 2006, 22:46

    :-) dann wird es bestimmt der schärfere Eindruck sein. Darum zeig ich sie ja dort auch so klein... Alle unscharf :-)) Der Hintergrund kann es auch kontrastreicher wirken lassen. Das habe ich besonders gemerkt, als ich mal für die Homepage nach einer passenden hintergrundfarbe gesucht habe. Ein etwas flaues Bild wirkt auf weißen Hintergrund sehr gut, sieht aber auf Schwarz dann grässlich aus. Dafür macht Schwarz aber richtig leuchtende Farben, weshalb ich gern auch schwarze Passepartouts nutze. Weil ich mich letztendlich nicht entscheiden konnte gabs die goldene Mitte ;-)
    Die fc hintergrundfarbe gefällt mir übrigens auch nicht, Schwarze Rahmen heben sich viel zu wenig ab finde ich
    LG Giesbert
  • Stefan Rohloff 28. Juni 2006, 20:18

    Weißt du, was ich komisch finde? Mir gefällt das Bild auf deiner Seite besser als in der FC! Ob das an der Größe oder am Hintergrund liegt ... ??? ... also am copyright liegt es glaube ich nicht ;-)

    Stefan
  • Giesbert Kühnle 26. Juni 2006, 23:31

    Danke Euch!
    :-)
    @Regina
    Mit einem alten ramponierten 105er Makro von Sigma bei Blende 2,8
    Ich glaube wenn ich alle meine Bilder die mir gefallen als Postkarte schicken würde, hätte ich bald nur noch genervte Freunde ;-)
    @Astrid
    Ja da kann ich Dir die Dünentäler bei Dueodde auf Bornholm wirklich nur empfehlen. Mückenfrei und trocken. :-)
    @Werner
    Richtig erkannt! :-) Also was ich da fotografiert habe wusste ich schon, siehe hier *grins*
    http://www.natur-im-licht.de/index.php?a=1&kategorie=Bornholm&l=4&ll=ie&bild=a1295k&s=1
    Mir selbst ist es wichtig der Schönheit der Natur auch bildlich gerecht zu werden. Das Fotografieren kam bei mir mal irgendwann mal als folge meiner Naturexkursionen hinzu, somit erfreue ich mich schon mehr am Motiv selbst, oder eben draussen zu sein und etwas zu erleben als am reinen Resultat oder der technischen Perfektion. Naturfotografie ist für mich keine Zweckfotografie, dennoch mag ich es gern mich intensiv mit meinen Motiven auseinanderzusetzen. Sowohl bildlich als auch aus Naturinteresse. Vielleicht bin ich auch etwas sehr selbstkritisch, aber gefrustet bin ich bei weniger gelungenen Bildern keinesfalls. Zu solchem zähle ich das Bild auch nicht,, auch wenn ich beim nächsten mal irgendetwas anders machen möchte bezüglich der selektiven Schärfe natürlich *g* Das hat den Vorteil mich noch mal mit diesen kleinen Juwelen beschäftigen zu können, worauf ich mich jetzt schon freue. Ich sehe es bei weitem nicht so ernst, wie Du es aufgefasst hast ;-))
    @Anneke
    Früher hätte ich wahrscheinlich gesagt „niemals“, aber inzwischen sehe ich vieles etwas anders :-) Danke, das ist eine Idee, auf die ich ja auch selbst hätte kommen können. Ich würde dann aber bei der zweiten Aufnahme nicht abblenden, sondern eher die Schärfe auf die linken äußeren Tentankel legen. Bei Abblenden hätte ich Befürchtungen den Bereich hinter den Tentakeln zu stark zu strukturieren. Seit der Digi habe ich inzwischen schon ein wenig EBV-Erfahrung, und wüsste auch schon wie ich dies anstellen könnte. :-) Bei der Aufnahme vor Ort fällt mir so ein Lösungsweg nur nicht ein.
    @Daniel
    Das ist ja quasi kurz und knapp das was ich mit den vielen Worten oben schon meinte, aber ich muss ja gleich wieder einen Roman daraus machen :-)

    Ah ja, eine Langzeitbelichtung, wie eine Fliege so langsam von den klebrigen Armen umschlungen wird, ja das wäre nicht schlecht. Mach dann den Flup-Effekt. Spannend was sich hier wieder für neue Bildideen ergeben, zumal so bestimmt noch unfotografiert :-)
    Ja zu lange darf man natürlich nicht in der Nähe dieser Pflanzen sein, sonst freut sich der nächste über die herrenlose Kamera und wundert sich, woher diese rülpsenden Geräusche kommen. :-)
    @Stefan
    Näher ran hätte dann auch den Vorteil der größeren Reflexe. Ich weiss es jetzt gar nicht mehr ob ich schon das 1:1 ausgereizt hatte, auf jeden Fall wird bei der nächsten Tour der Zwischenring mit dabei sein. Das mit der dunklen Ecke sehe ich auch so, wenn ich diese mal abhalte wirkts spannender.
    Deine Meinung finde ich da schon viel interessanter als ein stummes Zahlenverhältnis :-)
    @Kerstin
    Darfst du sagen, ich meine ohnehin dass ich zuwenig experimentiere. Irgendwie spielt da sicher mit hinein, dass ich die Pflanze als solches noch gut erkennbar darstellen wollte. So’ne Doku-Glamour-Kombi sozusagen. Ich gehe meist erst später ins Detail, ähnlich wie bei Landschaften. Da fange ich auch oft mit dem Leichtesten also WW an und arbeite mich so langsam zum Tele hin, meist komme ich aber gar nicht so weit *g*
    Genau habe ich jetzt nicht verstanden wie du das mit dem Aufbau meinst. Hmm…

    @alle
    Da kann ich doch nur für die rege Beteiligung, Eure Ideen und Gedanken danken :-). Freut mich natürlich auch dass es Vielen gefällt. Einige Eurer Ideen nehme ich ungefragt mit auf die nächste Exkursion :-)

    Herzlichen Dank und Liebe Grüße,
    Giesbert
  • D.a.n.i.e.l.F.r.o.s.t 26. Juni 2006, 22:10

    @Stefan
    Hehe - mir gings fast so mit Sandras Bild. :-) ...sehr knappe Schärfeebene und trotzdem viele verwirrende Linien im Hintergrund.

    Gisberts Version gefällt mir da besser, da die Pflanze an sich besser zu erkennen ist und schöner mit dem Umfeld harmoniert.
    Das große "Blatt" könnte noch etwas mehr Schärfe am linken Rand vertragen (war mir vorhin wegen zu starker Sonneneinstrahlung nicht richtig aufgefallen). Sonst finde ich es aber beim Sonnentau wichtig, gerade das Umfeld noch etwas mit einzubeziehen - das Moos links und rechts und die Erkennbarkeit der anderen Pflanzen gefallen mir daher.
  • Kerstin Enderlein 26. Juni 2006, 21:41

    hmm. Ich habe mir jetzt mal deine und sandras varianten angeschaut. Sandras ist gewagter, wenn ich das mal so sagen darf. Vielleicht würde ich beim Experimentieren mit Offenblende bleiben, aber einen weitaus klasserischen Aufbau/Schärfeebene bevorzugen, sei sie auch noch so winzig. Hier wirkt es noch ein wenig konfus. Schärfe auf das grosse "Blatt" legen so dass sie symmetische erkennbar ist. Dabei darauf achten das das linke Moos? nicht in die Schärfeebene gerät.
    Mir gefällt es jedoch auch so .. da es auf eine hervorragende Weise die Glamourwelten des kleinen darstellt ;-). Höm.
    Lg, Kerstin
  • Stefan Rohloff 26. Juni 2006, 21:30

    Hi Giesbert,

    also ehrlich gesagt sind mir hier zu viele wirre Sachen drumherum ... Reflexe, Farben, Blätter, Helldunkel ... da bin ich schon sehr abgelenkt ... Ideen? ... vielleicht ein 400er mit f/2.8 ;-) ... nein, im Ernst, vielleicht näher ran, damit der Hintergrund einfacher zu verdauen wird ... oder nur hellen oder nur dunklen Hintergrund (eher nur hell), also in dieser Hinsicht etwas homogener, meine ich ... vielleicht auch ein anderes Taupflänzchen suchen, dass günstiger dasteht ... Sandras Taufeuer finde ich da einfacher ... aber das ist ja mit 77:323 durchgehagelt ... also gib nicht zu viel auf meinen Geschmack ;-))

    Liebe Grüße, Stefan
  • D.a.n.i.e.l.F.r.o.s.t 26. Juni 2006, 20:45

    @Werner
    Nimm's nicht ganz so ernst. ;-) Schau Dir mal Giesberts Fotos und die Kommentare darunter an. Da gibt es nicht nur atemberaubende Naturaufnahmen zu sehn, sondern auch jede Menge zu Lachen.
    In "Kühnles-Natursektion" sollte man die Worte nicht wörtlich nehmen und ich denke er weiß die Natur auch technisch wortlos zu genießen. :-)
    ...und das geht sicher jedem Naturfotografen/-betrachter so.

    Zum Foto:
    Die Schärfe hier richtig zu legen ist wirklich schwierig, aber das Ergebnis kann man, denke ich, durchaus als gelungen bezeichnen. :-)
    Eine alternative wäre vielleicht noch etwas Bewegungsunschärfe... die veranschaulicht, wie die böse fleischfressende Kreatur mit Ihren Tentakeln nach dem friedlichen Naturfotografen angelt und dieser, sofern nicht mit Anti-Zitter-Objektiv-Chip ausgestattet, vor Angst bibbert.

    Wilde Kreatur meisterhaft abgelichtet - die Reflexe, das Licht und die Farben sind einfach traumhaft - bei mir jedenfalls kommt Sonnentaufeeling auf.

    Viele Grüße,
    Daniel
  • Anneke Doorenbosch 26. Juni 2006, 20:18

    Faszinierendes Bild. Es hat was spielerisches und ich finde die Reflexe die helle Wahnsinn!
    Wegen der Schärfe wäre eine Möglichkeit, dass du 2 Fotos machst; Der eine mit kleine Blende und der andere mit offene Blende und sie in z.B. Photoshop zusammenschmelzst. Aber ich weiss nicht, ob du sowas machen möchtest und ob du mit EBV vertraut bist.Du kannst gerne darauf zurückkommen, wenn du es genauer wissen möchtest.
    VG, Anneke
  • Werner Hellwig 26. Juni 2006, 19:50

    "Teil mit Tentakeln" / "Pflänzchen" = "Drosera rotundifolia", "Rundblättriger Sonnentau".

    @alle:
    Es ist schon ernüchternd wie man sich, angesichts der Vielfalt, mit der die Natur uns überall gegenübertritt, in der Kommentierung auf rein technische Aspekte reduzieren kann.

    Herzliche Grüße
    Werner
  • Astrid Beyer 26. Juni 2006, 19:28

    Das Problem mit diesen Pflänzchen kenne ich auch ... und eine Lösung hab ich auch nicht. Meist kommen noch nasse Knie und Mückenstiche dazu :-)
    Dieses Foto mag ich, weil durch den dunklen Hintergrund trotz gewisser Unschärfebereiche das Blatt als solches schön zu erkennen ist. Und erst die Lichtreflexe....!!!
    Grüße Astrid


  • Peter C. R. 26. Juni 2006, 19:16

    Ich finde auch, dass es faszinierend aussieht - tolle Farben, und die Schärfe/Unschärfe ist besonders reizvoll.
    Gruß
    Peter.