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Maximilian Bartsch


kostenloses Benutzerkonto, Gera

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*foto out of cam.

„Allein hundertsechs Säugetierarten haben wir seit Christi Geburt schon ausgerottet, aus Gottes Schöpfung vernichtet. Dass die schönen wilden Tiere den hungernden Menschen weichen müssen, ist besiegelt.“ (S. 270)

„Solange es Menschen auf der Erde gibt, also wohl seit fünfhunderttausend Jahren, haben sie immer in der Natur zwischen ihren Mitgeschöpfen gelebt. Zum ersten Male, seitdem diese Welt besteht, ändert sich das in unserer Zeit. [...] Die Menschen fühlen, dass ihnen etwas genommen worden ist, das immer zu ihrem Leben gehört hat. Ihre Seele trägt Narben davon.“ (S. 273)

„Die Großstädte wuchern immer stärker. In den kommenden Jahrzenten und Jahrhunderten werden die Menschen gewiss nicht zu den Wunderwerken der Technik reisen, sondern sie werden aus den dunstigen Städten nach den letzten Plätzen streben, wo Gottes Geschöpfe friedlich leben, Länder, die solche Plätze gerettet haben, werden von den anderen gesegnet und beneidet werden, zu ihnen werden Ströme von Touristen fließen. Denn es ist mit der Natur und ihren freien Bewohnern anders als mit Palästen, die im Krieg zerstört werden. Diese kann man wieder aufbauen – wenn aber die Tiere der Serengeti einmal vernichtet sind, kann niemand sie wieder zurückbringen, solange noch Menschen auf dieser Erde leben.“ (S. 274)

„Nach Tieren und nach unberührter Natur werden die Menschen von Jahr zu Jahr mehr suchen. Was knapp wird, wird kostbar und begehrt.“ (S. 269)

„Wir sollten sie überzeugen, dass die wilden Tiere der Reichtum und die Schönheit ihres Landes sind, ja ein ideeller Gemeinbesitz der ganzen Menschheit, wie der Petersdom, der Louvre oder die Akropolis.“ (S. 276)

„Wenigstens an einem Fleck soll die Welt so herrlich bleiben, wie sie erschaffen ist, damit schwarze und weiße Menschen nach uns hier andächtig werden und beten können. Wenigstens die Serengeti darf nicht sterben.“ (S. 255)

„Menschen begeistern sich so schnell für Menschengedanken, aber sie vergessen sie auch so schnell. Immer bleibt die Natur, solange wir sie nicht sinnlos zerstören. In fünfzig Jahren wird sich niemand mehr für das Ergebnis der Konferenzen interessieren, die heute die Zeitungsschlagzeilen füllen. Aber wenn eine Löwe im rötlichen Morgenlicht aus dem Gebüsch tritt und dröhnend brüllt, dann wird auch Menschen in fünfzig Jahren das Herz weit werden.“ (S.375)

- zitiert nach: Dr. Bernhard Grzimek und Michael Grzimek
(Serengeti darf nicht sterben, 1. Auflage 2009)

Kommentare 27

  • Jürgen Ringmann 9. August 2017, 21:34

    Eine sehr gelungene Aufnahme, so Ursprünglich und lebendig. Klasse. VG Jürgen
  • Doris Zander-Derichs 11. April 2017, 21:09

    Wundervolle Aufnahme und Zitate, die heute mehr Beachtung finden sollten denn je.
    Gruß Doris
  • Andreas.ab.Becker 23. März 2017, 19:39

    Das Gefällt mir gut, weil das Licht so schön über den Löwenstreift und die Schatten nicht zu dunkel sind. Da gibt´s doch bestimmt noch mehr. Danke für dein Interesse :-)
    Gruß Andreas
  • Heinz Janovsky 22. März 2017, 11:43

    Ein eindrucksvolles Portrait vom König der Tiere.
    Gruß Heinz
  • Karin und Axel Beck 22. März 2017, 9:59

    Eine wunderschöne Aufnahme zeigst du hier.
    Toll auch dein Text dazu.
    LG
    Karin und Axel
  • Jürgen Kopelke 15. Dezember 2016, 21:56

    Top Foto
    So ein Prachtkerl kann einen ganz schön in den Bann ziehen......
    LG Jürgen
  • dorographie 6. November 2016, 20:40

    dieser Blick fasziniert...auch dein Blickwinkel!
    Liebe Grüsse, Doro
  • Bernd Brügging 4. November 2016, 15:30

    Sehr schön im warmen Licht aufgenommen. Gefällt!
    Herzliche Grüße aus dem Münsterland
    Bernd
  • Klaus Huppertz 28. Oktober 2016, 18:07

    Ein herrliches Löwenportrait in dem warmen Licht!
    LG Klaus
  • Rajeesiva 21. Oktober 2016, 20:18

    Sehr sehr schönes Löwenportrait
    Lg
  • Peter Führer 19. Oktober 2016, 19:38

    Der Löwe scheint deine Worte gehört zu haben, so traurig er blickt, denn Macht u. Gier kennen eben nur Menschen, so wie ich Pflanzen u. Blumen als Bilder "nur" fotografiere, u. nicht abreisse, soll es mit den Tieren auch so geschehen, ,
    LG peter
  • Holger Witzel 19. Oktober 2016, 17:31

    Hallo Maximilian.
    Du schreibst etwas über das der Mensch mal nachdenken sollte.
    Mit unseren Naturbildern können wir vieleicht einen kleinen Beitrag leisten.
    Den faulen Löwen zeigst du wunderschön.
    Gruß Holger
  • Hans-Detlev Kampf 19. Oktober 2016, 16:00

    Hallo Maximilian,
    und der Mensch wird nicht schlauer. Und das tut weh.
    Vielleicht kann man mit guten Naturbildern auch für die Natur und die Umwelt werben.
    Ich versuche es auf jeden Fall und will auch zeigen, wie verletzlich und zerbrechlich die Natur
    eigentlich ist.
    LG Detlev

    ... übrigens hast den Pascha gut ins Bild gesetzt.... und die beiden Mädels auch :-)
  • miniformat65 18. Oktober 2016, 19:17

    Sehr schön vor allem auch das Licht im Auge eingefangen!
    Kaum vorstellbar dass es solch einen Anblick irgendwann mal nicht mehr geben sollte. Die Hoffnung bleibt dass die Menschen sich irgendwann einmal darauf besinnen dass sie auch nur zu Gast auf diese Planeten sind...
    lg Moni
  • p.z 17. Oktober 2016, 22:37

    Sehr sehr schönes Löwenportrait. Dem fragenden Gesichtsausdruck nach scheint er über das, was Du zu diesem Foto geschrieben hast, bereits nachzudenken.
    VG Peter

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Kamera Canon EOS 5D Mark II
Objektiv EF300mm f/2.8L IS USM
Blende 4
Belichtungszeit 1/800
Brennweite 300.0 mm
ISO 250

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