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Liebfrauenkirche (Wernigerode) " Blick zur Fürstenloge..."

Liebfrauenkirche (Wernigerode) " Blick zur Fürstenloge..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Liebfrauenkirche (Wernigerode) " Blick zur Fürstenloge..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 13mm / F 4,5 / ISO 3200 / Aufnahmemodus M / 1/25 Sek, 0,0 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 10.12.13_ BEa mit LR 5,2 und Elements

auf Tour in Wernigerode mit Huetteberg ...

Die Liebfrauenkirche war seit 1230 die Stadtkirche von Wernigerode. Der ursprünglich romanische Bau mit zwei Türmen wurde beim Brand des Burgstraßenviertels 1751 völlig zerstört. Mit finanzieller Unterstützung des dänischen Königshauses und des regierenden Grafen Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode erfolgte zwischen 1756 und 1762 der Wiederaufbau im Barockstil nach Plänen des gräflichen Baumeister Johann Friedrich Heintzmann. Der kleine Barockturm wurde 1891 durch einen überdimensional großen neugotischen Turm ersetzt. Ursprünglich sollte die ganze Kirche im neogotischen Stil umgebaut werden, allerdings fehlten der Gemeinde zum damaligen Zeitpunkt die finanziellen Mittel, und so blieb es bei der Neuerrichtung des Turmes. Der Turm beherbergt heute 3 Glocken und die Turmuhr und kann als Aussichtspunkt bestiegen werden.

Gegenüber dem Kanzelaltar befindet sich die ebenfalls aus dunkel gebeiztem Holz gefertigte Fürsten- oder Herrschaftsloge.Von dort aus nahm die Familie des Grafen an den Gottesdiensten teil. Der Aufbau der Fürstenloge erinnert an eine Hausfassade mit drei Geschossen. Unten befindet sich der Ratsstand, darüber die herrschaftliche Loge. Diese trägt als oberen Abschluss das Wappen der herrschaftlichen Familie und das Wappen der Stadt Wernigerode. Die Bekrönung und die Kapitelle der Loge schuf der Bildhauer Johann Samuel Blättner aus Blankenburg. Bättners Werk sind auch die geschnitzten Wangen der Kniebänkchen am Kanzelaltar.

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Ordner Sakralbauten
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