Norbert REN


Premium (World), an der Weinstraße

Ich hab da mal zwei Fragen.........

Immer wieder mal liest man in der Sektion Architektur Anmerkungen wie diese..................
Architektur und Grünzeug geht gar nicht ! Oder: Unten hätte ich geschnitten, damit der Baum weg ist! Oder: Der Busch stört, aber dafür kannst Du ja nichts..
Einer schreibt es von dem anderen ab, und trägt es weiter.
Frage Eins :
Wer hart sich das ausgedacht , und gibt es dafür auch eine Begründung ?
Frage Zwei:
Wie denkt Ihr darüber? Siehe auch verlinktes Foto.

Hochhaus haushoch
Hochhaus haushoch
Norbert REN

Kommentare 34

  • Uta Rg. 20. September 2010, 19:56

    Ich finde es ist persönliche Geschmackssache, ob das Büsche oder Bäume mit im Bild sind - an diesem Motiv haben wir uns auch versucht - bei mir absolut nicht gelungen. Deins gefällt mir besser.
    DANKE für immer mal wieder Anmerkungen bei mir.
    Freue mich immer darüber.
    LG
    Uta
  • nyhr 16. September 2010, 17:33

    Lieber NOrbert,
    da hast Du ja wieder eine interessante Diskussion losgetreten. :-)) Aus meiner Fotografenlehre erinnere ich mich da an keine feststehende Regel. Ich denke, es kommt drauf an, wo der Schwerpunkt des Ausdruckes liegen soll. Alles ist erlaubt.
    Lieber Gruß, Karin
  • Hella H. 15. September 2010, 21:30

    Das Grünzeug holt die Monumentalbauten auf die Erde zurück. Und die Erbauer wollen ja wohl den Himmel stürmen, abheben, mit der schnöden Erde nichts mehr zu tun haben, oder?
    Im Ernst: Deine Hochhausbilder ohne Grünzeug finde ich irgendwie eindrucksvoller. Wahrscheinlich, weil sie so spacig aussehen.
  • Ruth U. 15. September 2010, 19:06

    Nun ist ja schon so viel dazu geschrieben worden, ich finde, es hängt auch vom Motiv ab, hier finde ich, ist es ein bisschen zuviel Baum, aber ich glaube, das hast du jetzt auch absichtlich so gemacht um so ein Beispiel zu zeigen.
    LG Ruth
  • der Mann mit der Sehnsucht im Herzen und dem Hund 15. September 2010, 18:19

    ....perspektivisch und gestalterisch find ichs gut...für das grünzeug kannst du ja nix..:-)))..LG


    ...ich denke, wenn ein Architekt solche Gebäude plant und auf deren Wirkung abzielt, legt er sich auch kein Petersilie drum rum....
  • Oktoberwind 15. September 2010, 18:06

    Ich denke, es ist reine Geschmackssache, für mich wirkt es ohne Grün... kalt und kahl. Aber ich bin auch Anfänger auf diesem Gebiet.
    Jedes Foto entspricht letztendlich der Seele des Fotografen, keiner nimmt etwas auf, was ihm nicht gefällt.Regel hin...Regel her, wir verdienen damit nicht unser täglich Brot, Profis wissen wie es auszusehen hat...aber ob das auch allen gefällt???
    LG Martina
  • Hardy1962 15. September 2010, 11:40

    Klasse Aufnahme

    LG
    Gerhard
  • K.-H.Schulz 15. September 2010, 11:25

    Das kommt vom dein Postkarten,die früher oft mit Baumkronen gerahmt waren. Dadurch wurde eine tiefe künstlich erzeugt.
    LG:Karl-heinz
  • cheeky-bee 15. September 2010, 11:21

    Tja, Norbert....das geht ja nun mal gar nicht...Grünzeug und Architektur....diese blöde Botanik verhunzt ja das komplette Bild.....wie kann man sowas überhaupt wachsen lassen? Unkraut, blödes....wer braucht das schon?

    >BULLSHIT<

    ey, det is draußen, da WÄCHST GOTT SEI DANK noch was.....wer weiß wielange noch!
    UND: wo wären wir mit unserer Bauweise, wenn wir nicht von der Natur abgeguckt hätten!!!

    diese Anmerksen kannst also getrost in dir Tonne kloppen.
    Davon abgesehen, verbindest du det Grüngedöns ganz gut in deinen Bildern mit dem Jebauten.

    Ein schönes Beispiel für die Kombi Natur und Architektur findest du übrigens auf der Museumsinsel Hombroich bei Neuss!
    Sehenswerte Sache!

    Liebe Grüße von der cheeky
  • Kalmia 15. September 2010, 7:37

    Kenne mich mit Architekturfotografie nicht aus, habe aber eine Meinung: Ohne Grün ist alles Grau! ;-)
    LG, Karin
  • Max Stockhaus 15. September 2010, 6:52

    Hat nichts mit Architekturfotografie zu tun:
    Der Rahmen ist zu geschmäcklerisch.
    Ganz ohne Rahmen wärs besser.

    lgm
  • Norbert REN 14. September 2010, 23:23

    Danke Waldemar , und Walter,
    endlich kommt da mal Bewegung rein, und die Anmerkungen sind nicht nur rein emotional aus dem Bauch heraus verfasst, sondern begründet.
    Danke dafür.
    Die Geschichte ist folgende:
    Letzte Woche hatte ich mal einen ganzen Tag bei bomben Wetter Hochhäuser zu fotografieren.
    Schon lange vorher setzte ich mich gedanklich damit auseinander, wie mit dem Grünzeug zu verfahren ist.
    Ich habe es dann tunlichst gemieden.
    Zwei Fotos jedoch habe ich bewusst gegenläufig konzipiert um es zu probieren.
    Eins davon habe ich heute mit der Bitte um Diskussion eingestellt.
    Ich lese da gute Gedanken, die ich durchaus nachvollziehen kann.
    Diese beziehen sich auf den Architekturbegriff und Reinhaltung der geometrischen Strukturen bei W. Moll, und die Sektionswahl bei W.Brants
    Allerdings schließe ich mich was stürzende Linien angeht, nur sehr bedingt an.
    Es gibt sie nämlich, die gute alte Perspektive.
    Mag sein, dass das Gehirn bei normal hohen Gebäuden einen gewissen Ausgleich schaffen kann, aber nicht bei 168 Stockwerken.
    Shiftobjektive (sehr teuer) denke ich, sind im Amateurbereich passee, da diese Arbeit am Rechner sehr effektiv und verlustfrei erledigt werden kann.
    Ich mache je nach Aufgabe beides.
    Bei Wolkenkratzern, fotografiert aus engen Straßenschluchten setze ich die Perspektive als
    gestalterisches Stilmittel ein.
    Sicherlich verstärkt jede WW Brennweite diesen Effekt, aber da bin ich überhaupt nicht böse drum.
    Niedrigere Gebäude und Fassaden Details werden
    von mir mit entsprechenden Programmen problemlos geradegezuppelt :-)
    Bilder wie das gezeigte kann man sicherlich vermeiden indem man sie einfach nicht macht.
    Problematischer ist das verlinkte Bild, welches der gedankliche Auslöser für mein heute erörtertes Problem war.
    Ich danke auch allen anderen.
    Hochhaus haushoch
    Hochhaus haushoch
    Norbert REN

    LG. Norbert



  • Marguerite L. 14. September 2010, 22:50

    Ich denke doch, dass jeder da einen anderen Geschmack hat, die Hauptsache das Bild gefällt einem selbst und man ist überzeugt davon.
    Dieses Bild mit der grünen Umrandung gefällt mir nicht unbedingt, weil sie mir zu dominant vorkommt,
    beim verlinkten Bild finde ich sie prima, die Aufnahme gefällt mir sehr gut.
    Grüessli Marguerite
  • Thomas . Lanz 14. September 2010, 22:41

    begründung? - joseph beuys würde vielleicht begrünung sagen (ich denke an stadtverwaldung/stadtverwaltung)
    ich mag deine sichtweise im bild, so auch die begrünte architekturfotografie
    beste grüße aus der documenta-stadt
    thomas
  • Wolfgang Rupprecht 14. September 2010, 21:57

    Ich meine, das kommt doch auf die Absicht oder den persönlichen Geschmack des Fotografen an. Architektur und Bäume z.B. sind für mich mal ein reizvoller Gegensatz oder ergänzen sich, wie ich es mit meinem Burgbild ganz bewusst gestaltet habe. Auch dein grüner Rahmen bei diesem Bild ist ja vielleicht bewusst gewählt worden, um die Froschperspektive oder die Erdverbundenheit zu verstärken. Beides würde ich auch als Architekturbilder ansehen können und nicht nur Gebäude pur.
    Ich erinnere nur an Portrait- oder Sportfotografie, dort beschränkt man sich auch nicht ausschließlich auf dem menschlichen Körper oder den engen Schnitt auf die sportliche Aktion, sondern nimmt bei Bedarf - eben je nach Aussage - das Umfeld mit auf. Man sollte das Ganze nicht so eng sehen.
    VG
    Wolfgang