1.343 18

Foto-Graf ICH


kostenloses Benutzerkonto, Berlin, Prenzlauer Berg

Kommentare 18

  • Hans-Dieter Illing 26. Juli 2006, 21:05

    Da geht es Dir wie mir!!!! :-)
  • Foto-Graf ICH 26. Juli 2006, 21:04

    hans-dieter: ja, das buch habe ich auch schon mehrfach in der hand gehalten. eine feine sache. nur nicht ganz billig.

    ...natürlich ist es nicht egal, auf welcher seite der macher steht. ich meinte aber auch nicht, ob er dem gleichen lager zugehörig ist wie ich oder einem anderen. die frage ist, wie man seine überzeugung vertritt und wie man mit dem gegenüber umgeht. jemand, der kriegerisches heldentum in frage stellt, hat respekt verdient, auch wenn er einen anderen glauben vertritt.
  • Hans-Dieter Illing 26. Juli 2006, 21:01

    @ Foto-Graf ICH
    Die Aussage der Schablone ist klar. Sie ist eindeutig gegen solches Heldentum. Da gebe ich Dir recht. Aber für mich ist schon wichtig, auf welcher Seite der Macher steht. Steht er auf der falschen, kriegt er die Farbe ins Gesicht :-D Und das wäre dumm
    Heiner Müller: Ich weiß. Ich sah in Frankfurt/M. die Ausstellung seiner Frau/Lebensgefährtin mit dem Titel: Der Tod ist nur Irrtum. Seine Frau ist Fotografin, und hat die gemeinsamen Jahre in sehr spannenden und intimen Bildern festgehalten.
  • Frau Ali 26. Juli 2006, 14:30

    Danke, Herr Ich!
    In dem Fall, finde ich, haben Sie gut sortiert. Die Blumen sind ein Muß.

    (Nein.Sehr wenig.)
  • Foto-Graf ICH 26. Juli 2006, 12:41

    frau ali: die schablone war zuerst. ich hatte sie schon wochen vorher einmal abgelichtet. aber als ich sie mit den blumen davor wiederfand, musste ich es noch einmal neu fotografieren. das andere bild habe ich aussortiert.

    ich habe heute noch nicht in die zeitung gesehen. es wird nicht viel gutes drinstehen.
  • Frau Ali 26. Juli 2006, 12:14

    Ich frage mich, was zuerst da war: Blume oder Bild?
    Denn ohne Blume würde mir dem Bild einiges an Wirkung verloren gehen.
    Läßt mich auf jeden Fall nachdenklich zurück.
    Wie die Zeitungsleküre heute morgen.
  • Foto-Graf ICH 26. Juli 2006, 11:09

    sig mundo: die blaue blume mal ganz anders. auch eine art romantik.
  • Foto-Graf ICH 26. Juli 2006, 7:41

    hans-dieter: für mich sind die blumen die helden. aber zur schablone: es spielt eigentlich gar keine rolle, auf welcher seite der macher steht. sie spricht für mich eindeutig gegen diese art heldentum.

    heiner müller ist tot. aber er hat viele wichtige sachen gesagt. und spannende texte hinterlassen. sein geist lebt weiter, wie man so schön sagt. wie bei einem helden. immer auch unter der gefahr verklärt zu werden.
  • Hans-Dieter Illing 25. Juli 2006, 21:35

    Mir stellt sich nur die Frage, wer hier alles Helden sind? Ein Mann mit Waffe, eine Frau in seltsam verwickelter Körperhaltung, ein Mann im Hintergrund. Wer ist hier alles ein Held? Wahrscheinlich die Blume!
    Heiner Müller ist klasse.
  • Foto-Graf ICH 25. Juli 2006, 20:02

    sylvia: ja...ein eigenartiger "rahmen" für dieses schablonenmotiv.

    wendula: paradox, ja. aber doch passt das hervorragend zusammen. es gibt noch ein anderes gedicht von heiner müller, welches mir dazu einfällt:

    auf wiesen grün
    viel blumen blühn
    die blauen den kleinen
    die gelben den schweinen
    der liebsten die roten
    die weißen den toten.
    (heiner müller)

    hermann: selber yepp! ;-))

    sig mundo: was...?
  • Hermann Klecker 25. Juli 2006, 19:05

    Yepp!
  • La Wendu 25. Juli 2006, 16:10

    die kombination ist so paradox, dass sie gegen jegliches heldentum im kriege einnimmt.
    mir fällt dazu das lied ein: "sag mir, wo die blumen sind, wo sind sie geblieben?"...
  • Sylvia Mancini 25. Juli 2006, 10:55

    Die Blumen und das Rosa der Hauswand geben dem Bild etwas zärtliches ...
  • Foto-Graf ICH 25. Juli 2006, 10:05

    ich war ein held, mein ruhm gewaltig
    in meinen bannern rauschten die vier winde
    wenn meine trommeln lärmten, schwieg das volk
    ich habe mein leben vertan.
    (heiner müller)
  • Toy Lette 25. Juli 2006, 9:54

    Der größere Held ist der, der die Waffe weg legt. Finde ich.