Großer Ahornboden
Am Großen Ahornboden stehen Bäume, deren Stämme zwei Meter tief von Muren überschüttet wurden und die noch immer äußerst vital sind. Der Berg-Ahorn ist auch eine äußerst langlebige Baumart, die 400 bis 500 Jahre alt werden kann.
Seit etwa 1.000 Jahren wird das Gebiet des Ahornbodens als Alm genutzt. Der Auftrieb erfolgte früher aus dem Gebiet des Inntals über das Falzthurntal
und Binssattel. Immer wieder wurde der Ahornboden durch Schuttströme und Muren überschottert. Im 30 jährigen Krieg ist eine Auftriebspause (1618-1648) dokumentiert, in der der Großteil des heutigen Ahornbestandes keimte.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wird erneut über große Vermurungen berichtet. Dies hatte zur Folge, dass die Eng Alm eine wahre Hungeralm wurde. Man sagte den Enger Bauern in dieser Zeit nach, dass ihr Vieh kein Geläute brauche, weil die Knochen laut genug klappern. Heutzutage stellt der "Große Ahornboden" mit dem Talschluss des Rißtales ein Touristenmekka dar.
Klaus J. Hoffmann 7. November 2007, 13:53
Ein traumhafter Ausblick. Hervorragendes Foto, ganz nach meinem Geschmack. Perfekt!Gruß Klaus
Gudrun Raatschen 23. Oktober 2007, 13:59
Sehr schöner Bildaufbau und sehr interessante Informationen.LG Gudrun
Art light photography by p.D. 22. Oktober 2007, 18:03
Eine ganz tolle arbeit gefällt mir. glg.peter+++Joachim Irelandeddie 22. Oktober 2007, 12:42
Sehr schöne Aufnahme und die Infos dazu sind auch sehr gut. Schön mit den Gipfeln im HG!lg irelandeddie