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Eifel Radioastronomie

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† Ralf Scholze

Premium (World), Meerbusch

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Eifel Radioastronomie

Das Radioteleskop Effelsberg sieht nichts, empfängt aber Radiowellen aus bis zu 12 Milliarden Lichtjahren Entfernung.

Kommentare 3

† Ralf Scholze 3. November 2020, 17:27
Der Besucherparkplatz liegt knapp 800m Luftlinie vom Radioteleskop entfernt, damit Autos mit Zündspule und eingebauter Elektronik nicht das empfindliche Radioteleskop stören. Die Astrophysiker haben sich für den Weg bis zur Aussichtsplattform etwas ganz Besonderes ausgedacht. 800 Meter vom Besucherpavillon entfernt befindet sich eine Infotafel über den neunten Planeten unseres Sonnensystems, den Pluto. Knapp 200 Meter weiter trifft man auf den Neptun, 400 Meter Luftlinie vom Parkplatz aus den Uranus, … und lernt so maßstabsgetreu unser Sonnensystem kennen. Die Sonne selbst, eine gelbe Kugel von knapp 40cm Durchmesser.
Der Parabolspiegel für die Radiowellen hat einen Durchmesser von 100 Metern, wurde in den sechziger Jahren errechnet und in den 70iger Jahren gebaut. Was sich seitdem immer wieder geändert hat, ist die hochempfindliche Meßtechnik.
Radioastronomie ist übrigens relativ jung. In den 30iger Jahren desletzen Jahrhunderts suchte Karl Guthe Jansky nach der Ursache einer Störung einer neu eröffneten Transatlantik-Funkverbindung und entdeckte die erste Radioquelle außerhalb unseres Sonnensystems. ER hatte sicher nicht geahnt, auf was für ein Monster er gestoßen ist, auf das Schwarze Loch 26.000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Zentrum unserer Milchstraße mit einer Masse von 4,1 Millionen Sonnenmassen. Elektrisch geladene Teilchen im Zusammenspiel mit gigantischen Magnetfelder erzeugen Radiowellen, die hier mitten in der Eifel aufgezeichnet werden.
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Joachim Irelandeddie 3. November 2020, 12:01
Die Daten sind ja der Wahnsinn! Eigentlich unvorstellbar diese Entfernungen!
Eine sehr gute Aufnahme von diesem Riesenteil!

lg eddie
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bepil 3. November 2020, 10:26
Nicht wenig, kurz vor der BigBang,, schoene Radioteleskope zeigst
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