Fasanenschlösschen (V)

Fasanenschlösschen (V)

Dank Tief Lancelot zog sich der Himmel innerhalb kürzester Zeit zu und bescherte mir auf meiner Wanderung durch das Moritzburger Waldgebiet diese Lichtstimmung.

Das Schloss Moritzburg ist der Mittelpunkt eines weiträumigen Tiergartens, in dessen ost-westlicher Hauptachse als östlicher Blickpunkt die Fasanerieanlage liegt. 1728 erbaut, 1739 von Johann Christoph Knöffel erweitert und von 1770 bis 1776 nach den Plänen von "Ober-Cämmerer" Graf Camillo Marcolini in der heutigen Form fertiggestellt, präsentiert sich das Jagd-Palais.
Das Fasanenschlösschen zählt aufgrund seiner weitgehend erhaltenen Originalbausubstanz und Ausstattung zu den wichtigsten erhaltenen Bauten des sächsischen Rokoko.

Seit 2001 werden die Innenräume mit ihrem reichhaltigen Bestand an Stuccolustro (Kunstmarmor), Wandmalereien auf Leinwand, ornamental und bildhaft bestickten Stoff- und Strohtapeten, Federtapeten, mit Intarsien verzierten Wandpaneelen und farbig gefasstem, vergoldetem Deckenstuck restauriert.
Die Fertigstellung wird im Frühjahr 2007 erwartet und wird dann ca. 3 Mio Euro gekostet haben.