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Eine Frage der Perspektive (3): Venus und Luna, von der Erde aus gesehen

Eine Frage der Perspektive (3): Venus und Luna, von der Erde aus gesehen

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Eine Frage der Perspektive (3): Venus und Luna, von der Erde aus gesehen

Auf Sol 3, 2008. Nikon D 100 mit Nikkor f/2,8 80-200 mm bei 200 mm. JPEG (8 Bit) Fein. ISO 1600. 1/320 sec f/2,8. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 12. Bildschnitt. Schärfen des auflösungsreduzierten Bildes 20/100, Rauschen entfernen 1/10.

Eine Frage der Perspektive (1): "Neue Mitte"
Eine Frage der Perspektive (1): "Neue Mitte"
E. W. R.

Eine Frage der Perspektive (2): Die zwei Türme
Eine Frage der Perspektive (2): Die zwei Türme
E. W. R.

Reflexion
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Kommentare 21

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  • Karl-Dieter Frost 13. Januar 2009, 13:37

    Lieber Eckhard, die Sendung Sternzeit im Deutschlandfunk habe ich früher gern (meist auf dem Rückweg aus dem Büro) gehört, ohne dass das meine Wiedererkennungsfähigkeiten weit über den großen und kleinen Wagen hinausgebracht hat. Aber Dein letzter Beitrag hier zeigt ja sehr menschlich, dass es auch wissenschaftsfreie Zeiten bei Dir gibt, es sei denn Du versuchst zu analysieren, warum Herr RR seinen Fernsehpreis nicht annehmen wollte :-)))
    Gruß KD
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  • Adrian K 6. Januar 2009, 19:22

    Eckhard, ich fasse es nicht, die meisten feiern Sylwester und Neujahr und Du bist mit Fotografieren und Einstellen beschäftigt. Ein echter Foto-Freak bist Du. Die Astrofotografen nehmen da ein Katadiopter umd klagen über das großes Problem, die die Aufhellung des Nachthimmels darstellt. "Unter der Lichtglocke unserer hell erleuchteten Städte kann man die Schönheiten des Nachthimmels nicht mehr wahrnehmen und nur schwer fotografieren"
    "Gestandene Astrofotografen machen vor nichts halt. Sie gehen mit ihrer ganz normalen Amateurausrüstung bis fast an die Grenze des sichtbaren Universums"
    http://astrofotografie.hohmann-edv.de/grundlagen/
    Aber übertreib mal nicht ;-)
    Gruß Adrian
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  • Carsten Mundt 4. Januar 2009, 18:54

    Nun, lieber Eckhard, ein wenig Energie scheine ich noch zu besitzen :)

    Eine Frage der Perspektive .. das betrifft natürlich auch die Größenverhältnisse.

    Die Venus, mal ganz abgesehen davon, dass sie als Göttin der Liebe natürlich etwas repräsentiert, das wir alle uns wohl zu finden wünschen, erscheint auf dem Bild natürlich nur deshalb so klein, weil sie in viel größerer Entfernung zur Erde steht, als der Mond, obwohl sie in Wirklichkeit ungleich größer ist.

    Im Zusammenhang mit Deinem vorhergehenden Bild könnte sie für das Vergangene stehen, das in unserem derzeitigen Leben zwar noch präsent ist, aber nicht mehr dominant erscheint.

    Der Mond, die Gegenwart und die erahnbare Zukunft, denn es ist ja ein zunehmender Mond, erscheinen uns wichtiger und greifbarer.

    Beide haben Einfluss auf unser Leben.
    Eine Frage der Perspektive ist es auch, von einem persönlichen Standpunkt aus, wieviel Gewicht wir den beiden Himmelskörpern und der Vergangenheit und der Zukunft beimessen und wie stark wir sie unser Leben beeinflussen lassen.

    Vielleicht erhalte ich bald einmal wieder einen ungebetenen Ratschlag meiner langjährigen Internetastrologin Rochelle dazu ;))

    lg Carsten
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  • Karl-Dieter Frost 3. Januar 2009, 17:42

    lieber Eckhard, kurz gesagt vermute ich eine göttliche deutung in Deiner Bildaussage, denn sonst hättest Du nicht den Begriff Luna statt Mond benutzt.
    leider habe ich "Rücken" :-((((( und liege nun auf demselben. Als einzig verbindendem Gedanken zu der gesamten Konstellation erkenne ich im Moment, dass - im Gegensatz zu mir als Erdling - die Venus die Luna auch mal von hinten sehen kann - mit hoffentlich unversehrtem Rücken, ;-)))
    Gruß KD
  • Kerstin Stolzenburg 3. Januar 2009, 13:32

    Lieber Eckhard, dass Du diese Aufnahme machen konntest, ist schon ein besonderes Glück. Bei uns regnete es beispielsweise den ganzen Tag, so dass weder vom Mond noch vom Abendstern etwas zu sehen war. Die Konstellation, die Andreas ansprach, dürfte auch sehr schön anzusehen gewesen sein, wäre aber im Hinblick auf die Sektion, in die Du das Bild eingestellt hast, völlig anders aufzufassen als die hier abgebildete Szene.

    „Von der Erde aus gesehen“, ist die Venus zunächst einmal ihr Nachbarplanet, in unserem Sonnensystem der zweitinnerste Planet und demnach in deutlich engerem Abstand um die Sonne kreisend als die Erde selbst. Die Venus zählt zu den sogenannten erdähnlichen Planeten und wird aufgrund vieler Gemeinsamkeiten im Aufbau und in der Entstehung auch gern als Zwilling bzw. als Doppelgänger bezeichnet http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/29112007201013.shtml Nach dem (Erd-)Mond (die Sonne ausgenommen) erscheint sie als das hellste Objekt am Morgen- bzw. Abendhimmel.

    Anders als die Venus umkreist derals Erdtrabant zunächst primär die Erde und mit ihr zusammen die Sonne.

    Auf diese rein sachliche Faktenlage bezogen, haben Venus und unser Mond im Universum eigentlich recht wenig miteinander zu tun, auch wenn das Bild diese Vorstellung erzeugen könnte. Nach meinem Verständnis dürfte es (vorausgesetzt es treten keine gravierenden Veränderungen im Sonnensystem auf) keinen Einfluss von Erdmond auf Venus oder umgekehrt geben.
    Hier könnte auch die erste symbolische Deutung ansetzen. Würde man beide Planeten als Menschen betrachten, so könnte man annehmen, dass sich jeder von ihnen auf seiner eigenen Lebensbahn mit seinen Satelliten und Asteroiden bewegt. Sie kennen sich nicht und würden sich auch sehr wahrscheinlich nie im Leben begegnen, jedenfalls nicht bewusst.

    Interessant wird die Konstellation ja erst durch den Dritten im Bunde: die Erde bzw. den Betrachter auf der Erde. Erst dadurch erhält die Szene überhaupt einen Bezug. Man könnte sichvorstellen, die auf verschiedenen Ebenen spielt.

    Die erste Ebene ist natürlich eine rein objektive, die Verbindung Erde-Mond (als ihr Satellit) und gleichzeitig die Verbindung Erde-Venus im gemeinsamen Planetensystem.
    Auf einer zweiten Ebene wäre eine Betrachtung der Verbindung interessant, die man über die Mythen und Märchen suchen kann, die sich „von der Erde aus gesehen“ bzw. von den die Erde bewohnenden Menschen aus gesehen schon immer um diese sichtbaren Himmelskörper rankten. In vielen Fällen und Zusammenhängen wurden sie ja in bestimmten Zeiten als Gottheiten verehrt; und wenn Du den Mond in diesem Bild mit Luna bezeichnest, wird einen das gedanklich recht schnell zu einer solchen Betrachtung hinführen.

    Luna ist bekanntlich der Name der Mondgöttin des antiken Roms (entspricht der „Selene“ in der griechischen Mythologie). – Das Bild, das nach dem Lesen der Anmerkung von Andreas vor meinen Augen von der Venus im zunehmenden Mond entstand, erinnerte mich ein wenig an dieses Lied: http://de.youtube.com/watch?v=oP2qUcp6GaI&feature=related Hier nimmt die „Mondin“ die Gestalt einer Sichel an, um dem Liedtext nach dem Kind, wenn es traurig ist und weint, eine Wiege zu sein. – „Die Mondgöttin Luna gilt als ruhig und ausgeglichen. Wiedergegeben wird sie bisweilen in ihrem von zwei weißen Kühen gezogenen Wagen sitzend. Der Sage nach verlässt sie diesen des Nachts, um den schlafenden Jüngling Endymion zu küssen, dem Zeus ewige Jugend durch ewigen Schlaf geschenkt hat.“ http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_9859.html Venus hingegen, ursprünglich eine Garten- und Frühlingsgöttin, wird seit ca. dem 5. Jh. v. Chr. mit der griechischen Göttin Aphrodite
    Im Hafen (3 von 4): Extravagant (2)
    Im Hafen (3 von 4): Extravagant (2)
    E. W. R.
    gleichgesetzt und gilt als Personifizierung sowie Göttin der Liebe und des Schönen.

    Zu beiden Gottheiten gibt es viele wundervolle und überaus interessante Geschichten. Mensche suchen und glauben oft an Verbindungen zu diesen Planeten, an die Kraft der überlieferten und mit ihnen in Zusammenhang gebrachten Eigenschaften und Besonderheiten. Man denke beispielsweise nur an das Gärtnern nach dem Mondkalender oder an das Pentagramm, ein Symbol für die Göttin Venus, das etwas poetisch ausgedrückt den „Tanz der Venus mit der Erde“ abbildet, also eine besondere periodische Bewegung, deren auffälligste Positionen am Sternenhimmel im Zeitraum von acht Jahren ein recht exaktes Fünfeck beschreiben (Die Quersumme des Einstelldatums ergibt übrigens interessanterweise "13", die der Zeit "8"). http://de.wikipedia.org/wiki/Venus_(Planet)
    "Von der Erde aus gesehen" sind die beiden, die dem Betrachter da am Abendhimmel leuchten, also alles andere als uninteressante Damen, wobei wohl der Einfluss des Mondes auf die Erde (Gezeiten, Hebung und Senkung des Erdmantels) aufgrund der größeren Nähe zu ihr immer deutlich größer sein wird als der der Venus.

    Kerstin
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