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anne47


Premium (World), Köln

do eröm

Funkenwache
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hingen eröm
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Ulrepforte
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Der Rote-Funken-Eid

Bei Öllig, Böckem, ähde Nötz
un bei der rut-wieß Funkemötz
beim hölze Zabel un Gewehr
well treu ich sin dem Fasteleer (Fastnacht'Karneval)
well su vill suffe als der Mage
ohn Biesterei (Verbiesterung/Quälerei) kann got verdrage
de Mädcher well ich mich verschrieve (verschreiben)
de Bützerei (Küssen) nit övverdrieve
och Knutsche well ich mit Maneere (Anstand)
nor Kölsche Mädcher karresseere (lieb haben)
Ne Funk well ich sin von unge (unten) bis bove
dat dun ich op de Fahn gelovve !

http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Funken

für Nicht-Kölner:
Die Roten Funken (früher: schlecht besoldeten Stadtsoldaten) ernährten sich vorwiegend von Bückling mit Zwiebeln, rauchten billigen Tabak in einer Tonpfeife, tranken nur so viel, wie der Magen vertragen konnte (wahrscheinlich Kölsch) und gelobten, nur mit Kölschen Mädchen zu flirten und ansonsten ein anständiges Leben zu führen. Mit Leib und Seele verschrieben sie sich dem Karneval und der rot-weißen Funkenfahne - echte Kölsche Kääls (Kerle) eben.
Ob sie sich allerdings immer dran gehalten haben, ist nicht überliefert :-)))

https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Funken

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