Waldemar67


Premium (Complete), Melle

Die traurige Zeit

AN DIE PEST

Gedicht von Heinrich Greif

Wenn uns der Winter niederpreßt
Und herrisch uns bestürmen läßt
Von seinen zott’gen Ungeheuern:
Lawinen, Frösten, Schnee und Eis —
Dann feiern wir an unsern Feuern
Ein frohes Fest zu seinem Preis.

Nun, da die grause Herrin Pest
Uns unter ihre Herrschaft preßt
Und Tag und Nacht mit Totenhänden
An unser Fenster klopft und droht,
Die reiche Ernte zu vollenden —
Was tun wir nun in unsrer Not?

Kommentare 8

  • Ansgar Leuthner 12. Dezember 2020, 14:13

    ..sehr gutes, dramatisches Landschaftsfoto! Liebe Grüße und einen schönen 3. Advent! Ansgar
  • Hörbie40 11. Dezember 2020, 11:11

    Die Antwort ist klar: fotografieren. Tolle Gedicht mit schwerem Foto, aber nicht hoffnungslos der Bildausdruck, der super passt. In der Mitte gibt es Licht, wenn auch nicht viel, aber um so wertvoller für die Stimmung von uns Menschen. LGH
  • UliF 11. Dezember 2020, 8:44

    die Dramatik kommt gut
    LG Uli
  • † Carlo Kirstowski 11. Dezember 2020, 8:38

    Trauer ist auch alles was mit zu der Aufnahme einfällt.
    Gruß Carlo
  • dor.maX 11. Dezember 2020, 8:05

    Ein passendes Gedicht - wir sind nicht die ersten, die solche Zeiten durchleben und früher war es mit Sicherheit noch viel schwieriger. Aber das Bild zeigt: Es gibt auch in traurigen Zeiten Lichtblicke ...
    LG Doris
  • claudine capello 10. Dezember 2020, 23:31

    hai ragione una triste stagione che dura da marzo e non si sa quando finirà .... complimenti un paesaggio   d inverno molto uggioso !!! cl
  • juergi-p 10. Dezember 2020, 23:29

    Spätherbst-Blues - eigentlich nicht schön, drückt so aufs Gemüt. Diese Aufnahme gefällt mir allerdings sehr, da der Himmel ein wenig Sonnenlicht durchläßt.
    vg von juergi
  • Vitória Castelo Santos 10. Dezember 2020, 23:08

    Wie wunderbar... das ist eine herrliche Aufnahme.
    LG Vitoria