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Die Parkeisenbahn Wuhlheide

Die Parkeisenbahn Wuhlheide

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Die Parkeisenbahn Wuhlheide

Himmelfahrtsausflug in den Berliner Volkspark Wuhlheide

In dem Eichen- und Kiefernwald befand sich im Zweiten Weltkrieg eine Barackensiedlung für die AEG-Zwangsarbeiter.
Zu DDR-Zeiten war der Park teils "Pionierrepublik Ernst Thälmann", teils sowjetisches KGB-Ressort.
Heute ist er einer der beliebtesten Ausflugsziele vor allem für Familien mit Kindern.

Die ehemalige Pioniereisenbahn – eine von sechs in der DDR – wird als einzige von der Deutschen Bahn AG betrieben.
Die Rundstrecke wurde im Juni 1956 eröffnet. Von den Dampfloks ist keine mehr erhalten geblieben.

Wie früher wird die Schmalspurbahn von Kindern und Jugendlichen mitbetreut, nur die Diesellokomotive nicht.
Immer wieder werden Jugendliche von der Parkeisenbahn in einen DB-Ausbildungsberuf übernommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Parkeisenbahn_Wuhlheide

Kommentare 14

  • Hannes Gensfleisch 18. Juli 2020, 21:50

    Wo hast Du denn den Unfug gegoogelt, dass die Parkbahn von der DB betrieben wird?
    • Hannes Gensfleisch 20. Juli 2020, 13:53

      Schade. Macht aber nix, weil das, was Du da alles aus der Pressemitteilung über neue Schwellen (nicht Gleise) memorierst ohnehin keine Antwort auf meine eigentliche Frage war: Die ging um Deine Behauptung in der Bildlegende, dass die DB AG die Parkbahn betreibt. Und das halte ich weiterhin für Unfug. Sicher unterstützt sie die gGmbH mit Spenden. Und vermutlich schreibt die gGmbH der DB AG Rechnungen für erbrachte Leistungen (z.B. Azubis). Eine weitere finanzielle Verflechtung ist da wohl nicht nötig.
      Aber eine Bahn betreiben ist doch etwas ganz anderes. Ich wette mit Dir um eine gute Flasche Fitou (!), dass das nicht so ist.
    • smokeonthewater 20. Juli 2020, 15:33

      Die Flasche Fitou (falls Du den AOC und nicht nur den Tafelwein für 3 Euro pro Liter meinst) wirst Du wahrscheinlich gewinnen, wenn es nach dem juristischen Betreiben gemäß den Verträgen geht. Auf den Fahrzeugen prangt auch nicht das DB-Symbol.

      Die Verflechtung ist aber doch erheblich, so wie sie das schon zu DDR-Zeiten mit der Deutschen Reichsbahn war, was ein faktisches Betreiben bedeutet(e). Anders als die restlichen "Pioniereisenbahnen", die von der Größe der Fahrzeuge und der Infrastruktur her quasi personenbeförderungsfähige Modelleisenbahnen darstellen, ist die Wuhlheider Parkbahn eher eine Museumsbahn, die ein professionelles Betreiben erfordert.

      Die Zugmittel stammen aus Gruben- oder Werksbahnen (wie die abgebildete "Ute" aus dem Ziegelkombinat Rostock). Dabei wurden deren Spuren von 90 oder 75 auf die vorhandene Spurweite von 60 cm angepasst, ansonsten sind noch alle PS unter der Haube vorhanden. Der Verein der Schmalspurbahn-Freunde Berlin
      als offizieller Förderer der Parkbahn erledigt solche Umbauten, aber ist auf finanzielle und technische Hilfe der DB angewiesen und muss deren Betriebsvorschriften berücksichtigen (bzw. dieselben laut Allgemeinem EisenbahnGesetz).

      Darüber hinaus werden an das Betriebspersonal, das bei der gGmbH wahrscheinlich in Teilzeit (saisonbedingt) angestellt ist, professionelle Anforderungen an Ausbildung und Betrieb gestellt, die auch ein Privatbahnbetreiber erfüllen muss. Da keine andere Organisation als die DB damit in Verbindung gebracht wird, die zudem in der Lage zu Gehaltszahlungen ist und besagte Azubi-Übernahme praktiziert, besteht kein Zweifel.

      Bei Eisenbahn und S-Bahn handelt es sich in Berlin um DB-Anlagen, die nur organisatorisch mit der BVG verflochten sind. Dass der Senat bei der Parkbahn immer wieder in Gleisausbau und -instandhaltung sowie die baulichen Anlagen investiert, spricht dafür, dass es ein Budget gibt, das sicher von der DB aufgebessert wird; denn bei Kultur ist der Senat sonst sehr restriktiv. Nur so ergibt es einen Sinn, was ich in der Pressemeldung über den Gleisaustausch bei der Parkbahn inkl. der 50-cm-Feldbahn-Strecke gelesen habe. Danach stellt die DB alle Gelder und Technik zur Verfügung. Daneben wurden weitere Finanzmittel für den Betrieb der Bahn erwähnt. Finanztechnisch wird das natürlich über Senat oder gGmbH oder Verein abgewickelt.

      Ich war auf die Gleisbaumeldung gestoßen, weil im Park neue Schwellen und Schienen abgelegt bzw. teilweise schon neu verlegt waren.
    • Hannes Gensfleisch 20. Juli 2020, 15:51

      1. Es gibt keinen Tafelwein, der Fitou heisst und im Liter drei Euro kostet (zuletzt war's bei Dir noch Landwein, er ist aber ein AOP. AOC war früher, aber Dir gehen die Begrifflichkeiten ja eh' durcheinander.
      2. Das betrifft auch die Parkbahn. Was soll das jetzt mit juristisch und faktisch? Die DB ist schlicht und einfach nicht der Betreiber. Ich weiß nicht, ob die überhaupt noch Betriebsvorschriften für Feldbahnen haben, das wäre wohl eher was für's Eisenbahnbundesamt.
       Aber ich will Dich hier weder bei Wein noch bei Bahn weiter verwirren.
    • smokeonthewater 20. Juli 2020, 16:04

      Sehr rücksichtsvoll.
  • gelbhaarduisburg 23. Mai 2020, 20:26

    Pioniereisenbahn kenne ich aus Dresden. Bin als Kind Passagier gewesen im Großen Garten.
    • smokeonthewater 23. Mai 2020, 23:00

      Ich bin natürlich mit der Bahn um den Leipziger Auensee gezuckelt. Mit echter Dampflok in der Größe eines Rasenmähertraktors.
    • smokeonthewater 23. Mai 2020, 23:02

      Die originalen Loks in der Wuhlheide sind ja leider schon zu DDR-Zeiten abgewrackt worden. Heute fahren da Grubenloks aus den Tagebauen.
  • homwico 22. Mai 2020, 1:34

    Schöne Szenen.
    LG homwico
  • anne47 22. Mai 2020, 0:57

    Sieht sehr nostalgisch aus, man fühlt sich zurück versetzt in die gute alte Zeit :-)
    LG Anne
  • Fotobock 22. Mai 2020, 0:16

    Wunderbar- da hattet ihr gutes Wetter auch dort. Ein netter Zug für die Touristen und die herrlichen Wegweiser. lg Barbara