Die Dreifaltigkeit
Diese Faltmännchen entstanden
1976 als ich in Freiburg in einer sehr kreativen WG wohnte.
Die Regel war ganz einfach.
Jeder malte zuerst einen x-beliebigen Kopf ohne
dass der Andere sah, was da entstand.
Dann wurde das Bild gefaltet, allerdings mit einer
minimalen Andeutung des Halses, so dass der Nächste, der nun den Körper malen sollte, einen Anhaltspunkt hatte.
Danach wurde der Körper gemalt, wieder gefaltet mit Andeutung für schlussendlich die Beine.
Eine dritte Falte verbarg die Überraschung, bis zu jenem Moment der Entfaltung.
So entstanden zum Teil sehr witzige, sehr skurile und ungewöhnliche Gestalten, denen man selbst eine gewisse künstlerische Note durchaus zugestehen kann.
Aber die liegt ja bekanntlich, stets im Auge des Betrachters.
Einer meiner Freunde, der damals mit dabei war, und der nicht weit von mir in Baden-Baden lebt, hat sie bei einer Aufräumaktion wiederendeckt, aufbereitet und mir dann geschickt, so dass ich sie euch,so ihr wollt,nach und nach vorstellen kann.
Kommentare
26
Informationen
| Sektionen | Spezial: Staunen Spezial: Ungewissheit |
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Brigitte BB 20. Februar 2021, 7:26
Ich kenne das Spiel leider nicht, werde ich unbedingt mal nachmachen... Sehr ungewöhnliche und überaus sehenswerte Gestalten. Schön, dass sie noch existieren :-).Lieber Morgengruß, Brigitte
Monsieur M 10. Februar 2021, 18:06
Also eines ist nicht zu übersehen; An Kreativität hat es Dir nicht gefehlt. Schön, wenn man solche Arbeiten nicht einfach entsorgt.LG Norbert
Runzelkorn 7. Februar 2021, 14:11
WGs sind dazu da, auch das geistige Eigentum zu vergesellschaften. Da kann ein solches Kinderspiel schon mal nützlich sein. In unserer Kommune war das nicht nötig, denn dort war sowieso jedes private Eigentum abgeschafft. Was dann wohl der Unterschied ist zur WG. Dort übt man noch.Dorothee 9 6. Februar 2021, 17:55
keine Gegenkommentare vom Wolf? wie schadeDaniel 19 6. Februar 2021, 14:43
Da staune ich ob dieser Gruppenarbeit. Ich musste ohne dieses kreative Spiel gross werden. Wir kannten das nicht.Martina I. Müller 6. Februar 2021, 9:31
Das haben wir als Kinder auch immer gemacht undkonnten uns über die Ergebnisse kaputtlachen.
Die Grundidee lässt sich auch mit Satzgliedern zu Sätzen bauen.
Subjekt - Prädikat - Objekt
Immer schön das Vorhergehende wegknicken. Da kommt auch Murks raus
Heide G. 6. Februar 2021, 8:11
ich finde die Idee klasse! Ud auch, was dabei herauskommt.yogati 5. Februar 2021, 22:55
Das ist ja spannend, das ist mir ganz neu, muss ich mal einführen.Auf jeden Fall die modernste Darstellung der Dreifaltigkeit die ich kenne.:-))
Bai Ati
Margareta St. 5. Februar 2021, 22:06
Der linke Kopf ist vom Wolf, weil sehr gekonnt.Ein lustiges Spiel voller Überraschungen.
VG Margareta
Inge S. K. 5. Februar 2021, 18:51
Sehr kreativ, sowas kenne ich auch noch.So kam eine Gans mit 4 Beinen heraus.
LG Inge
Marina Luise 5. Februar 2021, 18:46
Das Spiiel kenne ich gut - war früher oft an Geburtstagen!Eure Zufallsmännchen passen doch perfekt zusammen! Sie wirken beide etwas nervös - er verwickelt die Beine und sie die Hände! Und Frosch und Fisch - passt doch auch! ;))
Christoph Nitsche 5. Februar 2021, 18:35
Un dazu noch Heilige.Ein sentimentaler (und gekonnter) Blick in die Zeiten, in denen die Gesichter noch keine Falten trugen.
VLG
Christoph
Norbert REN 5. Februar 2021, 18:06
Lass mich raten..........den rechten Kopf hat eine Frau gemalt, den linken eine Frau.
Bei den Mittelteilen und Fahrgestellen bin ich mir nicht so sicher.
LG. Norbert
Lana 1 5. Februar 2021, 17:49
Das spiele ich heute noch mit meinen Emkelkindern, die mögen es genauso gerne wie ich früher. In meiner Freiburger WG haben wir das nicht gespielt:)) War wohl die falsche! LG Brigittakristofor 5. Februar 2021, 17:45
Ihr wart ja eine kreative und irgendwie auch beschauliche WG!