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Der Verlassene
„Das ist mein Blut des neuen Testaments, welches
vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.“
(Matthäus 26/28)
Verlassen, verraten und einsam in den Tod. Niemand braucht einen Sündenbock, denn jeder ist für seine Sünden selbst verantwortlich ( diesen Satz erwiderte ich als uns eine Baptistin(am Berliner Baptistentag in der U-Bahn) erklären wollte, dass Christus all unsere Sünden auf sich genommen hat )
Ausstellungsfoto - Museum für Fotografie 2019
FC Kalender: https://www.fotocommunity.de/calendar/fc-Ausstellung/Goerlitz-2019-08-30-60665
Kommentare
61
Informationen
Sektionen | Spezial: Color Fine Art Spezial: Einsamkeit Menschen: Studio |
Ordner | AUSSTELLUNG 2019+`23 |
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Friedel Bee 22. Januar 2023, 20:59
Historie wird Gegenwart, grandios Deine Apokalypse! Gefällt mir sehr!vg . Friedel
annes.sicht 16. Februar 2022, 19:03
Ich bin immer wieder tief berührt von euren tiefsinnigen und metaphorischen Fotoarbeiten.Thematisch hoch emotional und leider immer noch aktuell.
Vielen Dank dafür.
LG Anne
Günter Roland 29. April 2021, 13:41
Halloherzlichen Glückwunsch zum Foto der Stunde!
Eine tolle Aufnahme!
Herzliche Grüße,
Günter
Arnold. Meyer 11. April 2021, 10:40
Eine spannende Fotoarbeit.VG Arnold
Bruno jost 10. April 2021, 8:47
tiefgründi !wahrhaftig
und absolut spitze gemacht
da sage ich gerne prod :-)
lG Bruno
Wolfgang P94 9. April 2021, 23:38
Um dieses Foto kreise ich bereits seit es online ist. Bei Sünde fällt mir gleich auch der Sündenfall ein, also das essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis was böse, was gut ist.Sich Erkenntnis verschaffen für mich etwas elementares, wichtiges, es ermöglich das heraustreten aus Unwissen, setzt dem klein gehalten werden wichtiges entgegen. Also, von dieser Frucht würde ich immer kosten. Die Frage was böse ist was gut ist immer relativ. Aus Sicht diverser Amtskirchen ist ja schon eine andere Lebensart, eine bestimmte sexuelle Orientierung Werk des Bösen und eben böse in seiner Ausübung…aus meiner Sicht ist genau diese Sichtweise böse. Ich halte mich da lieber an Kant, wenn du nicht willst….etc. Sünde definiert auch dadurch dass sie eine Abkehr von Gottes Willen sei. Da ich selbst nicht an die Existenz eines wie auch immer beschriebenen Gottes glaube, gibt es für mich auch keine Sünde in diesem Sinne. Somit komme ich zu eurer Schlussfolgerung, dass jeder für seine, vermeintlichen, Sünden verantwortlich ist. Das bedeutet für mich: man verabschiedet sich ein für alle Mal von der Fremdbestimmung und handelt Eigenverantwortlich mit allen Folgen.Und wenn man das schafft bedarf es auch keines Sündenbocks, auch keiner Beichte und keines Ablasses: man ist selbst verantwortlich, mit allen, positiven und negativen Konsequenzen. Ich für meinen Teil benutze den Begriff Sünde nicht sondern sprechen von Handlungen und handeln. Mir ist durch die Taten, Handlungen sehr schlimmes angetan worden, Mißbrauch, Mißhandlung, Gewalt, Demütigung. Die Menschen die das getan haben, haben nie Verantwortung dafür übernommen. Ich werde diese Menschen immer anklagen, aber die Verantwortung für mein Leben habe ich: Ihre Handlungen / Sünden wie auch immer dürfen nicht die Macht über mein ganzes Leben haben (oft haben sie es zu Zeiten). Ich handle dem entgegen. Meine Entscheidungen gegen dieses erlebte ja ich benutze das Wort doch sündhafte Verhalten.
Das Foto zeigt eindringlich durch die Verletzungen an der Hand aus der das Blut unaufhörlich zu fließen scheint wie schlimm es sein kann wenn man sich als Sünder fühlt, behindert an diesen so wichtigen Körperteilen die Eigenständigkeit ermöglichen. Der Mensch auf dem Foto steht wohl symbolisch für die Figur des Jesus der die Sünden auf sich nimmt obwohl gequält, verletzt. Dazu zwölf Flaschen mit Tulpen, wohl die zwölf Jünger, wer weiß, vielleicht waren ja auch Jüngerinnen dabei…. Manche davon (der Blumen) noch aufrecht, stolz andere schon gebeugt von der eigenen Last. Und die Flaschen, sie stehen wohl auch für Sünde, Alkohol in ihnen gewesen, Wein, nicht alles war Blut des Erlösers….
Nur schwach das Licht, rundum Dunkelheit. Und nein, niemand soll die Sünden, die Handlungen anderer übernehmen…das entmündigt…wie ihr Schreibt: selbst verantwortlich sein.
Ich habe in jeder Hinsicht sehr „sündig“, oft exzessiv gelebt. Und damit muß ich Leben, im guten wie im schlechten.
Ein bewegendes, aufrührendes Bild. Danke dafür.
Sorry für den sehr langen Text, manchmal geht es mit mir durch.
LG
Wolfgang
Anke Egelseer 7. April 2021, 17:18
mir gefallen der expressionistische stil und die gefühlvolle aussagekraft dieses bildes.von mir ein pro.
viel glück!
lieber gruß von anke
BGW-photo 7. April 2021, 13:44
Was für eine Inszenierung ... gelungen ... nicht nur zu Ostern gut ...!Bernd
Köhlerin 5. April 2021, 20:06
Die Brutalität des Karfreitags berührt mich immer wieder...Sehr gut dargestellt in allem, geprot hab ich schon :-)
LG Köhlerin
Heike J 4. April 2021, 8:25
eine sehr gute InszenierungDark-Emerald 3. April 2021, 13:53
Hier stimmt alles: Motiv, Bearbeitung und Aussage. Und die 12 Tulpen als Platzhalter....Eine großartige und düstere Aufnahme zur Osterzeit!
VG
Brita
verocain 2. April 2021, 18:28
Natürlich pro und das hätte sicher für eine interessante Diskussion im Voting gesorgt ;-)Andreas Hosse 2. April 2021, 18:11
be
n
e
jeverman 2. April 2021, 17:13
Der tägliche Aderlass der Welt...Geht unter die Haut!!
LG Andreas
andrea aplowski 2. April 2021, 14:10
"Verlassen, verraten und einsam in den Tod. Niemand braucht einen Sündenbock, denn jeder ist für seine Sünden selbst verantwortlich ( visionsandpictures )"Was für ein guter und wahrer Satz.
Ein Bild das mitten hinein trifft, das mich berührt.
lg andrea