Fred Dahms


Premium (Complete), Bochum

Bursa, Türkei

In der Antike wurde die Region Bithynien genannt. Dieses Königreich und seine drei größten Städte (u.a. Brussa) wurden vermutlich von König Prusias I. gegründet.

Mit der Ausbreitung des Römischen Reiches begann König Nikomedes IV., das Gebiet stückweise den Römern zu übergeben. Damals und in der Zeit des Urchristentums wurde Bursa Prussa ad Olympos genannt.

Für die Byzantiner war das Gebiet Zentrum einer großen Verwaltungsregion (Thema), die von den heutigen Gebieten Izmit, Istanbul und Bilecik bis ans Schwarzen Meer reichte.

Die Osmanen eroberten Bursa um 1326 durch den späteren Sultan Orhan I. und hatten in der heutigen Provinzhauptstadt ihre Residenz, bis sie 1368 nach Edirne und später in das 90 Kilometer nördlich gelegene Istanbul (Konstantinopel) verlegt wurde. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind die Grabmäler der Sultane Mehmed I., Osman I. und Orhan I., sowie drei zwischen 1380 und 1420 errichtete prächtige Moscheen.

Das älteste Bauwerk ist die Ayasofya-Basilika (Hagia Sophia) aus dem 4. Jahrhundert. Hier wurde das siebte ökumenische Konzil abgehalten. Orhan baute sie in eine Moschee um, die inzwischen stark verfallen ist. Dennoch sind ihre Fresken, Inschriften und Mosaike sowie die Stufen-Apsis bemerkenswert.

Kommentare 10

Informationen

Sektion
Ordner Türkei
Views 6.702
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera NIKON D90
Objektiv AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-105mm f/3.5-5.6G ED
Blende 4.2
Belichtungszeit 1/200
Brennweite 32.0 mm
ISO 220