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Foto-Knipser


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Blaumeise

Danke an alle die sich mit dem Bild auseinandergesetzt haben, ob positiv oder negativ Voter. War ein Versuch und von vorneherein zum scheitern verurteilt. Es gibt viele bessere Bilder die es nicht in die Galerie schaffen.

Kommentare 54

  • Frank ZimmermannBB 10. Dezember 2010, 9:37

    Eine Diskussion, dier mir ausgesprochen gut gefällt und zeigt, dass in der FC noch fotofachliche Diskussionen, auch im After-Voting, möglich sind. Handwerklich ist dieses Bild sicher nicht herausragend, aber es ist eben kein Knipsbild. Warum ich dennoch PRO gegeben habe, hatte ich oben begründet. Da das ja nun alles richtig gestellt ist kann man ja mal wieder mit Freude ins Voting gehen! Allen, denen das hier auch noch Spaß macht, weiter gutes Licht. Und v.a. Helmut und Reinhard Dank für die "erfrischende" Diskussion.
    @Ox FF: Ich denke dir hätte ich damit auch geantwortet?
    Beste Grüße
    Frank
  • Helmut Diekmann 9. Dezember 2010, 18:34

    @Bielefelder Bilder-Freak: Danke für deine letzte Anmerkung, Reinhard. Ich stimme dir nun auch weitgehend zu.
    Du hast Recht mit deiner Beobachtung, dass man in der fc in den Anmerkungen oft übertriebene Lobeshymnen findet (in der fc auch häufig "Buddy-Geschleime" genannt), und zwar gerade bei Tierfotos (aber sicherlich doch nicht nur dort?)
    Oft steckt einfach Unkenntnis dahinter - Unkenntnis in fotografischen Belangen wie auch Unkenntnis, was etwa Wildlife-Fotografie anbelangt.
    Als ich vor einem Jahr der fc beitrat, bin ich sofort auf ein Schmetterlingsfoto gestoßen, das mir suspekt vorkam: Da hatte jemand ganz offensichtlich einen toten, gespannten (präparierten) exotischen Schmetterling auf eine Topfblume gesteckt und abgeknipst. Und dann hagelte es in den Anmerkungen nur Lob: "Wow! Fantastisch schön!" - "Toll erwischt! Und was für eine Schärfe!" usw. usf. Als ich in meiner Anmerkung meinen Zweifel äußerte, antwortete der Fotograf kleinlaut: "Ja, also, das stimmt. Ich wollte sowas nur mal ausprobieren." Nun, verboten ist so etwas ja nicht, aber der Ehrlichkeit halber sollte man schon beim Hochladen offenlegen, wie das Foto entstanden ist.
    Es wird gerade in der Tierfotografie viel gemogelt. Den ganzen Sommer hindurch durften wir Fotos von Libellen oder Schmetterlingen bewundern, die angeblich klamm vor Morgentau, mit Hunderten Tautropfen benetzt, auf einer schönen Pflanze saßen. Das macht sich zwar ganz gut, aber meist stammt solcher Frühtau aus der Sprühdose, mit der die armen Tiere gnadenlos "fixiert" wurden.
    Außerdem ärgere ich mich auch bei manchen Tierfotos, deren Qualität eher schlecht ist, über übertriebene Lobhuldigungen. Und es gibt auch solche Motive (Rotkehlchen, Igel etc.), bei denen der "Niedlichkeitsfaktor" eine große Rolle spielt - was ich auch nicht so gut finde.
    Die fc ist halt eine sehr große Gemeinde, und da finden sich alle möglichen Leute zusammen, Leute mit Ahnung und solche mit weniger Ahnung - in den verschiedensten Genres. Leute, die ihre Mietzekatze fotografieren und das Foto hochladen, und Leute, die dann ganz hingerissen sind davon. (Das gilt übrigens nicht nur für den Natur-Channel. Auch der Akt-Channel quillt m. E. über von schlechten und geschmacklosen Machwerken.)
    Was soll man da tun? Vielleicht einfach die Gelassenheit bewahren.
    Ob die Qualität der fc sinkt oder nicht, wage ich ich nicht zu beurteilen (ich bin noch nicht so lange in der fc, und auch fotografisch stufe ich mich noch als Anfänger ein). Ich meine aber eher: die Qualität schwankt. Man findet viel "Schrott", aber auch manche guten Fotos.
    Ich finde: vor allem sollte man offen sein - auch für solche Genres, in denen man nicht so "zu Hause" ist.
    Gerade ist ein Fantasy-Foto in die Galerie gekommen. Solche digitalen Montagen (?) sind zwar nicht gerade mein Ding (ich weiß nicht einmal, wie man so etwas macht), aber ich denke schon, dass es eine solide Arbeit ist, hinter der viel Mühe steckt. Und das sollte man m. E. schon anerkennen - oder zumindest die Tatsache dulden, dass es viele fc-ler gibt, denen so etwas gefällt.
    In diesem Sinne, beste Grüße,
    Helmut
    P.S.: Eine Entschuldigung noch an Foto-Knipser, dass unter seinem Foto die Diskussion meinetwegen so ziemlich ausgeufert ist.





  • Verena 9. Dezember 2010, 15:58

    wenn ich in die Sektion Singvögel reinschaue, entdecke ich jede Menge Fotos, die qualitativ einigermaßen an dieses herankommen, von daher muß es schon etwas mehr sein als das hier und so empfinde ich es tatsächlich als "unbesonders" auch wenn es gut gemacht ist.
    lg Verena
  • Kalmia 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    Wenn ich mal so ein Meisenporträt hinbekäme, wäre ich froh!
    Pro!
  • Helmut Diekmann 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    Das obige Bild ist – zugegebenermaßen – wenig spektakulär. Es wird kein Raubvogel gezeigt, der gerade ein Beutetier schlägt, sondern einfach ein kleiner Singvogel, auf einem Ast sitzend. Hat so ein Foto verdient hat, in die Galerie zu kommen? Ich persönlich möchte diese Frage nicht unbedingt mit einem „Ja“ beantworten. Es ist zwar handwerklich ganz gut gemacht, ich finde auch die Schärfe ausreichend (anders als Linienflüsterer), und über Mittigkeit kann man geteilter Meinung sein. Als Positiva sind u. a. anzumerken die gefällige Position des Vogels, die gute Freistellung und der ruhige Hintergrund. Summa summarum: kein Foto, das einen vom Hocker haut, aber auch kein schlechtes Wildlife-Bild. Ich würde also eher zu einem „freundlichen Contra“ tendieren, weil das Foto, wie es im fc-Slang so schön heißt, etwas „unbesonders“ ist. In der Sektion "Wildlebende Vögel" findet man zahlreiche Fotos, die mindestens vom selben Niveau sind.
    Was ich aber in höchstem Grade ärgerlich finde, ist die Tatsache, dass es hier in der fc leider Leute gibt, die der Wildlife-Fotografie (vor allem wenn es um „Fogis“ geht), die Existenzberechtigung absprechen und sie pauschal als „banale Knipsbilder“ verurteilen. Was für eine Ignoranz und Arroganz und vor allem Intoleranz!
    Wildlife-Fotografie ist ebenso gut ein ernst zu nehmendes Genre der Fotografie wie zum Beispiel Street- oder Akt- oder Kunstfotografie - auch wenn bei Wildlife "bewusste Bildgestaltung" und "kreative Ideen" nicht die allerersten Kriterien sein können, denn Wildlife lässt sich halt nicht so dirigieren und arrangieren wie menschliche Models. "Fotografische Leistung"? Durchaus, denn solche Meisen sind sehr quirlig und halten kaum einen Moment lang still.
    Leute: erweitert mal euren Horizont und denkt weniger kleinkariert und engstirnig!

    P.S.: Bielefelder Bilder-Freak: Deine drei letzten SW-Landschaftsbilder gefallen mir übrigens sehr.
  • Rollfilm 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    +
  • Marion Vollborn 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    -
  • dp-photographie 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung


    >

  • Angela Hofmann 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    -
  • Murat Kurt 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    -
  • 0x FF 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    @Frank:

    Man mag, so wie es der Bielefelder tut, ein (Knips-)Bild danach beurteilen. ob es eine kreative Idee und/oder einen bewußte und gekonnte Bildgestaltung in sich trägt. Beides hat dieses Bild nicht. Ich glaube gerne, dass es nicht trivial ist, eine Meise vollformatig auf den Sensor zu kriegen. Es erfordet Zeit und vorallem Geld. Aber ist es deswegen schon eine fotografische Leistung? Auch dann, wenn es technisch nicht perfekt (vermuteter Ausschnitt) ist?
  • limited edition 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung


    -
  • Stefan Neuner 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    e
  • Michael Pees 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    -
  • Martin BS 9. Dezember 2010, 15:52 Voting-Anmerkung

    c.o.n.t.r.a.