Zurück zur Liste
Berliner Impressionen (6)

Berliner Impressionen (6)

662 13

Berliner Impressionen (6)

In der Galerie Lafayette, 2005

Milchstraße (Zentrum)
Milchstraße (Zentrum)
E. W. R.

FB 206 Wasserstrudel # 02
FB 206 Wasserstrudel # 02
Helene Kramarcsik

Kommentare 13

  • E. W. R. 9. November 2017, 23:13

    Es ist immer einfach, von oben nach unten zu schauen.
  • Lila 9. November 2017, 21:11

    eine interessante Sichtweise !!!
    L.G. Lila
  • E. W. R. 16. Januar 2013, 23:52

    Lieber Michael, die Strukturen, die in Berlin sichtbar werden, zeigen sich eigentlich überall, wo aus politischen Gründen Unternehmungen Projekte in die Welt gesetzt werden, die dann auch von Politikern beaufsichtigt werden. Das ist ja das Gleiche bei der WestLB, die jetzt das bekannte Schicksal genommen hat. Eckhard
  • E. W. R. 15. Januar 2013, 23:56

    [Lieber Michael, danke! Ich antworte morgen.]
  • Michael Jo. 15. Januar 2013, 16:24

    kurz & knapp,
    mir fällt dazu ein:
    Wiener Kongress, der tanzende .. !
    (so in diese Richtung ..);
    Grössenwahn hatten uns die Turmbauer
    von Babel schon voraus.

    Und was diesen unseligen Airport betrifft:
    da wurde die Chance verspielt,
    der Welt zu zeigen, dass diese Region
    mehr kann, als Industrieruinen zu bauen
    (Cargolifter-Halle, Chipfabrik in Ff-Oder ..).
    Von der Frage einmal abgesehen,
    warum jede Region auf diese Luftbahnhöfe
    nicht verzichten möchte (NRW-Düsseldorf musste
    natürlich die direkte Bahnverbindung Ruhrgebiet
    Ffm kappen, ist ihr doch der Fraport ein zuviel
    an Konkurrrenz ..!):
    Mismanagement und die Oberaufsicht darüber
    durch die Politik (statt durch ausgewiesenen Fachleute machten
    das Desaster möglich;
    das zeichnete sich schon bei der Entscheidung für
    Schönefeld statt Sperenberg ab und weiter bei der
    dilletantischen Planung dieses komplexen Projekts).

    Übrigens: ein Karrikaturist schlug kürzlich vor,
    die Elbphilharmonie in Willy-Brandt-Philhe umzubenennen ... ;-))
    ich denke aber: die Pfeffersäcke würden sie
    dann doch wohl eher Körber-Palast oder Helmut-Schmidt-Mütze nennen ..?

    Michael
  • E. W. R. 12. Januar 2013, 22:47

    Manchmal sind sich die Kaufleute der möglichen Symbolik ihrer Installationen selbst nicht bewusst, wie es scheint. Hier könnte man unsere ganze, etwas konsumlastige Gesellschaft in einem Strudel ins Nichts sehen. Na ja, wenn man so etwas auf einer Reise in Nichtfotografenbegleitung fotografiert, interessiert sich vielleicht das Unterbewusstsein stärker für ein Motiv als der planerische Verstand, und man kommt erst später auf den möglichen Sinn der Sache. Seinerzeit war der jetzt ebenso vielbesprochene Flughafen auch noch kein Thema.
  • Horst Schulmayer 12. Januar 2013, 20:14

    Am Abgrund? Wohin? Hervorragend gesehen und umgesetzt!
    Gruß Horst
  • E. W. R. 21. Dezember 2007, 11:17

    Nö, reicht nicht ;-))). HG, Eckhard
  • Adrian K 21. Dezember 2007, 0:35

    Ich bin halt nicht so fix!!!
    Mit Worten kann ich sowieso nicht jonglieren.
    Um ein Bild adäquat zu besprechen brauche ich Zeit, oder reicht: ja gefällt mir , gut gesehen, prima. (übrigens, wenn ich so schreibe, dann meine ich das auch)
    Gruß Adrian
  • E. W. R. 20. Dezember 2007, 17:05

    Stürz' Dich ja nicht in diesen Trichter, sonst fehlt es der Welt fortan an guten Bildern. HG, Eckhard
  • Adrian K 20. Dezember 2007, 16:08

    Hier führt meine nächste Station (bin gerade im Stress)
    Gruß Adrian
  • E. W. R. 21. November 2007, 22:09

    Auf jeden Fall bist Du die erste, die die symbolische Aussage dieses Fotos zu würdigen weiß, liebe Helene. Obwohl das architektonische Detail der Galerie Lafayette als solches bereits außerordentlich krass ist, wäre es als Aufnahme nur eben dieses Details vermutlich nicht unbedingt von Wert, hier eingestellt zu werden ... . Aber in der Tat hatte ich diesen Höllenschlund zugleich als Sinnbild für das fragile Gleichgewicht gesehen, in dem sich unsere Gesellschaft und so auch wir befinden - sehr dünnes Glas trennt uns nicht nur hier vom Absturz ins Bodenlose. Was den konkreten Trichter betrifft, wird es wohl mit der Kaminwirkung nicht weit her sein ... man sollte es nicht ausprobieren, nicht für sich selbst ... allenfalls ein Papierflieger könnte einmal auf seine Segelflugeigenschaften getestet werden.
  • Helene Kramarcsik 21. November 2007, 7:47

    Da, ist nun die tiefe Sicht nach unten. Ein scheinbar alles verschlingender Schlund. Die Leute sitzen ruhig essend und plauschend an deren Tischen und sind von einem ungeheuren Abgrund nur durch eine Glaswand getrennt und das scheint sie weder zu stören, noch ahnen sie es vermutlich.
    Was ist jedoch, wenn diese leicht zerbrechliche Absturzsicherung (dafür steht Glas, als fragile Wand, auch wenn es hier anders ist) zerbricht. Dann stürzt wohl für so manche Person eine Welt ein.
    Obwohl es einen Bezug auf Architektur hat, nimmt dieses Bild auch Bezug auf Lebenssituationen des Menschen.
    Hier könnte man nun seinen eigenen Fantasien wieder viel Raum lassen. Vor allem dann, wenn man sich vorstellt, daß solche "Kamine" auch einen ziemlich starken Zug (Aufwind) haben. Fällt man dann nach unten, oder stürzt man nach oben?
    Stelle mir vor, daß der Schlund nicht alles verschlingen wird und viel leichter Ballast schwebt nach oben während man selbst nach unten in ein dunkles Ende fällt?
    LG Helene