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karlitto


Premium (World), Remscheid

Aussen vor

Köln, September 2017, vor dem Kölner Dom.

Kommentare 29

  • christine müller 12. September 2018, 22:19

    Das kann schnell gehen,dein Foto bestärkt mich,auch an diese menschen zu denken.
    Klasse Foto.
    Grüße Christne
  • PaparazziAndMore 11. März 2018, 0:58

    "außen vor" ...vielleicht für Viele, nicht für mich.
    Tolle Zeit kritische Aufnahme, bin begeistert.
    Gruß Dieter
  • Monika Reh 9. Dezember 2017, 9:04

    Ein grandioses Foto was sehr nachdenklich macht und leider der Realität entspricht. LG Monika
  • LeBreton 27. Oktober 2017, 14:43

    Die Trostlosigkeit der Szenerie entspricht leider mancher Wirklichkeit. VG Klaus
  • Sabine Onken 2. Oktober 2017, 21:25

    hmmm.....stimmt nachdenklich.
    Gruß Sabine
  • smokeonthewater 16. September 2017, 2:18

    Da dürfen die Domgänger gleich mal Nächstenliebe praktizieren.
    Eindringlich.
    LG Dieter
  • noblog 14. September 2017, 23:27

    klasse sozialkritische Aufnahme
    LG Norbert
  • kirbreton 5. September 2017, 22:20

    Ein Foto, das zum Nachdenken anregt.
    Ich hoffe, du hast ihm als Dank etwas Geld gegeben, wenn er schon nichts von der Kirche selbst zu erwarten hat.
    LG kirbreton
  • UliF 5. September 2017, 12:50

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.....

    LG Uli
  • fotoGrafica 5. September 2017, 9:07

    bedrückend gut gezeigt
    gruss wolfgang
  • Charly Charity 5. September 2017, 8:40

    Ja, schmerzliche Realität!
    Es gibt Armut, es gibt Hunger, es gibt Not .... !
    Das Leben ist Schmerz und Angst und keiner von uns, von den Anwesenden und den stummen Beobachtern, wird verschont ... um das nicht zu merken, machen wir fast alles! Nicht jeder sitzt derart vor verschlossenen Türen, doch jeder auf seine eigene Art!
    Wir alle werden NICHT verschont!

    Kann nicht jeder von uns seinen Teil dazu beitragen, dass es anders ist?
    ... es kommt auf die Sicht der Dinge an, vielleicht* ... er ist mittendrin, lebt mitten unter uns ... !
    Er ist Mensch, wie du und ich.
    ... fühlt Ausgrenzung, Missachtung, Schmerz, Hunger, Einsamkeit wie ich und du!

    Nur wenn wir meinen, im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen, stehen andere am Rand des Geschehens!
    Welche Maßstäbe sind für diese Realität ausschlaggebend?
    Muss das wirklich so sein?
    Ist es wirklich so?
    Ist das wirklich meine Wahrheit?
    Was kann ich tun, um genau das zu ändern ... wie kann ich ihm das Gefühl von Zugehörigkeit geben, wie kann ich mich mit ihm gleichsetzen, schaffe ich das, will ich das überhaupt ?
    Gedanken der Trennung, können nicht vereinen!
    Trennung erzeugt Trennung!
    Wir Menschen denken so ... doch was richten wir damit an?
    Gedanken der Vereinigung können vereinen!
    Vereinen erzeugt vereinen!
    Liebe erzeugt Liebe!
    Ausgrenzung erzeugt Ausgrenzung ... !
    ... am rande der Gesellschaft, bleibt am Rande der Gesellschaft ...

    Könnten wir lernen umzudenken?
    Kann ich mich ihm verbunden fühlen ... oder möchte ich mit ihm lieber nichts zu tun haben und lieber nur ein Foto anschauen ... war er nur das Objekt der Begierde ... um meine eigene Distanz zu mir zu wahren ...
    Könnten wir uns dazu entschließen Gedanken der Zusammengehörigkeit zu denken, zu leben und zu praktizieren?
    Warum brauchen wir Trennung, gibt es keine anderen Möglichkeiten sich selbst abzugrenzen, ohne den anderen auszugrenzen?

    Ich kann ihm sein Leben nicht abnehmen, auch nicht den Weg, den er geht ... doch ich bin ihm dankbar dafür, dass er mir zeigt, dass Menschen, die von der Gesellschaft an den Rand gedrückt werden, mich immer daran erinnern achtsam zu bleiben! In meiner nächsten Umgebung ... in meiner Familie, bei meinen Nachbarn ... in der Gemeinde in der ich wohne ....... dem Leben gegenüber ... und zu allerert, mir selbst gegenüber!
    Denn ich ERkenne was ich kenne!
    Ich ERkenne Ausgrenzung und ich kenne das Gefühl von Ausgrenzung ... und es macht mir Angst ... will ich mich mit meiner Angst konfrontieren?
    Geht das? Schaffe ich das?

    Wir werden älter und älter ... doch wir machen die Augen zu vor dem Offensichtlichen:
    Schmerz, Not, Krankheit und Tod! ... wir machen die Augen zu, vor den Trümmern der Leistungsgesellschaft .... wir SIND die Trümmer! .... wir grenzen aus, stecken in Heime und soziale Einrichtungen, separieren statt integrieren, unterwerfen Menschen langwierigen und kostenintensiven Maßnahmen, vergleichen, ver- und beurteilen und bewerten ... nehmen alles aus dem Blickfeld, was in die Leistungsgesellschaft nicht mehr oder noch nicht hineinpasst, dienlich ist .... und wie sieht es in meiner unmittelbaren Umgebung aus .... wie sieht es in mir aus? ... wenn' s nicht so anonym ist, wie auf deinem Foto?

    Er sucht viel, viel Schutz ... die Mauern, vor denen er sitzt ... sie sind sooo massiv ...

    Ich segne diesen Mann stellvertretend für all die Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben und bin ihm sehr dankbar, das er mir meine eigene Angst vor der Hilflosigkeit, Ohnmacht und dem Tod und vor dem Trümmerhaufen der Leistungsmentalität immer wieder aufzeigt und kräftig an meinem Ego rüttelt ... !

    Eine sehr, sehr gute Fotoarbeit .... denkwürdig und aufrüttelnd!

    lg Dagmar
    p.s. ... sorry, ist etwas länger geworden ;-)*
    • karlitto 5. September 2017, 10:21

      Charly Charity schrieb:
      " Könnten wir lernen umzudenken?
      Kann ich mich ihm verbunden fühlen ... oder möchte ich mit ihm lieber nichts zu tun haben und lieber nur ein Foto anschauen ... war er nur das Objekt der Begierde ... um meine eigene Distanz zu mir zu wahren ... "

      Ja wir können das, aber ...
      Die Welt ist nicht schwarz weiss, sondern grau, diametral, antiethisch und gegensätzlich.
      ...man soll in erster Linie an sich denken, wenn es einem selbst nicht gut geht, geht es anderen auch nicht gut. Wie kann dann alles stimmen? Ich glaube solange es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer. Es ist wie eine Waage, ein Gleichgewicht ... dieses Gleichgewicht beginnt aber zu Lasten derjenigen zu sinken, die nichts dafür können. Man zahlt sein Leben lang viel Geld in die Rentenkasse ein und es wird für den Strassenbau verwendet, um sich dann vor der Altersarmut zu fürchten. Wir lagern Arbeitskräfte aus, damit sie den ordentlichen Tarifen entkommen, damit Konzerne immer mehr Gewinne machen als ohnehin schon. TtiP und NSA zeigen uns wo es lang geht ... alles hinter heimlichen Türen. Demokratie? Nein, moderne Sklaverei .... und doch leben wir seit jahrzehnten ohne Krieg. Wir, die anderen nicht. Die kommen zu uns und wir beschweren uns. Trotzdem wählen wir die Parteien, alternativlos. Wahl zwischen Pest und Cholera ;-)
      Investmentbanker spekulieren auf unser Brot und Wasser :-( und die, die wir wählen, wollen das auch noch privatisieren, um im Endefekt die Banken retten. Das größte Übel ist unser Geldsystem, das aus dem Nichts entsteht, früher gabe es Wertschöpfung reale Gegenwerte...aus und vorbei. Diese Blase macht irgendwann einen ziemlich großen Wumms. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

      Der Mann auf der Bank? Dem ist das egal...
      Das Foto zeigt vermutlich einen Menschen, der sich auf seine eigene Bank gerettet hat, um von dem Wahnsinn, von dem wir jeden Tag umzingelt sind, zu entkommen. Vielleicht gewollt, vielleicht aber auch nicht, dann wären wir schuld.
      Im Kölner Dom, gleich im Eingangsbereich steht, bitte um Spenden mit einer großen Kollekte. Das Erzbistum Köln ist die reichste in Deutschland mit über 3 Milliarden Euro Vermögen, die Kunstschätze nicht mit eingerechnet.

      Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

      Schöne Grüße Karl
  • Certeau Dominique 5. September 2017, 8:14

    Excellente.
    Bon N&B.
  • Nikonus 5. September 2017, 7:54

    wirkt in dem Format sehr entfernt von der Gesellschaft und macht nachdenklich
    L.G.Rudi
  • Joachim Haak 5. September 2017, 7:54

    wie schnell kann man selbst in eine solche Situation geraten
    +++
    LG Jo
  • khulsana 5. September 2017, 7:49

    eine Aufnahme die mich nachdenklich stimmt,
    LG Ilse