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Foto-Graf ICH


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after all

soundtrack: gang of four - we live as we dream, alone

Kommentare 18

  • Foto-Graf ICH 8. September 2006, 15:08

    photo automat: das freut mich.
  • Photo Automat 8. September 2006, 13:33

    das mag ich so sehr.
  • Foto-Graf ICH 26. Februar 2006, 17:54

    @Frau Ali: das ist gut. das sollen die bilder tun: berühren.
  • Frau Ali 26. Februar 2006, 10:09

    Hiermit trafen Sie gerade meine Seele.
    +++
    Schön.
  • you feel me 12. Dezember 2005, 15:49

    *
  • Foto-Graf ICH 28. September 2005, 19:49

    @Horst: an orpheus hab' ich auch gedacht...aber ein happy end war mir lieber. das ist ein gefundenes schablonengraffiti...auf polaroid festgehalten, weil es mir ein geeignetes medium zu sein scheint.
  • Horst Witte 28. September 2005, 19:36

    Wegen der Weicheit wohl eher Orpheus und Euridike.
    Gut gemacht.
    Aber wieso Polaroid? Erst gemalt, dann Polaroid?
  • Foto-Graf ICH 27. September 2005, 18:09

    Fanfarius: Nie würde ich dir ein solches Laster unterstellen. Ich war wohl bisher immer einem schwerwiegenden Irrtum aufgesessen, wenn ich dachte, dass man Trinkgelder auch anderwärtig ausgeben kann. Vielleicht sollte ich in Zukunft weniger Trinkgeld geben, um dem Alkoholismus nicht weiter Vorschub zu leisten!
  • Fanfarius Savonius 27. September 2005, 14:46

    @herrn ich: ich bin aber auch kein trinker:-)
  • Hildegard S. 27. September 2005, 7:46

    Liebe ist das Salz in der Suppe des Lebens :-)
  • Foto-Graf ICH 27. September 2005, 7:00

    @Fanfarius: du willst pferde bewirten? die geben doch gar kein trinkgeld! ;-))
  • Fanfarius Savonius 27. September 2005, 6:58

    also wenn aus atem und liebe wollust wird
    werd ich auf jeden fall wirt....
    pferdewirt
    schankwirt

    alles annere ist mir zuviel gelaber.... siehe oben

    smack
    weg
    f
  • Foto-Graf ICH 27. September 2005, 6:38

    AMOR UND PSYCHE

    Die Königstochter Psyche war so schön, daß die Menschen ihr und nicht mehr der Liebesgöttin Aphrodite/Venus huldigten. Deshalb befahl die Göttin ihrem Sohn Eros/Amor, die Nebenbuhlerin in ein häßliches Geschöpf zu verwandeln. Doch Eros verliebte sich beim Anblick Psyches sofort in das Mädchen und konnte dem Befehl seiner Mutter nicht mehr gehorchen.

    Als Psyches Vater dem Apoll ein Opfer darbrachte, ließ ihn Eros durch einen Orakelspruch wissen, die Tochter müsse sich, zur Hochzeit bereitet, allein auf eine einsame Bergspitze begeben. Von dort aber wurde Psyche durch eine sanfte Brise des Zephiros, des Westwinds, in ein verzaubertes Tal getragen, wo ein herrliches Schloß stand. Als Psyche dort nachts im Bett lag, legte sich Eros in menschlicher Gestalt zu ihr und liebte sie. Er versprach ihr, jede Nacht wiederzukommen, nur dürfe sie nie versuchen herauszufinden, wer er sei.

    Psyche liebte den Unbekannten von ganzem Herzen, wünschte sich aber nach einiger Zeit, ihre beiden Schwestern wiederzusehen, da sie sich tagsüber langweilte. Widerwillig gab Eros ihrer Bitte nach und ließ die Mädchen vom Westwind herbeitragen. Diese waren voller Neid auf den schönen Palast und die herrlichen Geschenke, die ihre Schwester erhalten hatte. Sie bestürmten Psyche, doch endlich ausfindig zu machen, wer ihr Geliebter sei. So ging sie in der folgenden Nacht mit einer Lampe und einem Dolch zu Bett. Als der Unbekannte eingeschlafen war, entzündete sie die Lampe und hielt den Dolch stoßbereit in der Hand für den Fall, daß der seltsame Liebhaber ein Untier war, wie die Schwestern vermutet hatten. Doch Psyche wurde von der Schönheit des Geliebten so ergriffen, daß ihre Hand zu zittern begann und etwas vom Öl der Lampe auf den Leib des Schlafenden tropfte. Der Gott erwachte und flog davon.

    Psyche suchte den verlorenen Geliebten lange Zeit überall auf der Erde. Sie kam sogar in die Gewalt Aphrodites, für die sie gefährliche und schwierige Arbeiten ausführen mußte, bei denen ihr aber Eros half, der sie immer noch liebte. So vereinte Zeus schließlich die beiden Liebenden, und Hermes/Merkur geleitete Psyche zum Olymp, wo sie die Gattin des Liebesgottes wurde.

    Ode an Psyche
    von John Keates (1795-1821)

    O Göttin! hör dies Versgeklingel, bracht
    Doch süßer Zwang zur Rückschau es hervor,
    Vergib auch, sing ich dein Geheimnis sacht
    Noch in dein eignes zart-muschliges Ohr:
    Ich träumt heut sicher, oder hab ich doch
    Die Flügel Psyches wachen Augs gesehn?
    Durch einen Wald strich ich nichtsahnend noch,
    Da sah ich, blieb verwundert stehn,
    Zwei holde Wesen, Leib an Leib gestreckt
    Ins tiefste Gras, wo unterm Flüsterdach
    Aus Blättern Blüten bebten und ein Quell
    Dahinfloß, kaum entdeckt:
    Auf Blumen, stumm, kühl wurzelnd, blau gescheckt,
    Duftäugig, purpurn knospend, silberhell,
    Da lagen sie ruhig atmend weich im Gras;
    Ihr Arm- und Flügelpaar umschlang sie dicht;
    Sie küßten und sie lösten sich auch nicht,
    Gleichwie vom Schlaf getrennt mit sanften Händen
    Und so bereit, ihr Küssen zu vollenden
    Beim zarten Liebesmorgenrot des Blicks —
    Den Flügelknaben dort erkannte ich;
    Doch wen in dir, o Taube heitern Glücks?
    Treu, Psyche, dich!
    O letztgeborne, lieblichste Vision
    Der vom Olymp verschwundnen Göttermacht!
    Schöner als Phöbes Stern, Saphirregion
    Und Hesp’rus, Liebesglühwurm in der Nacht;
    Schöner, obgleich du weder Tempel hast,
    Altar aus Blumenlagen
    Noch Jungfraunchor, um selig und gefaßt
    Zur Mitternacht zu klagen;
    Nicht Stimme, Laute, Flöte, Weihrauchfaß,
    Geschwungen zu Gebeten;
    Nicht Schrein, Orakel, Hain noch inbrunstblaß
    Die träumenden Propheten.
    O Strahlendste! zu spät für Schwüre zwar,
    Zu spät für die antike treue Leier,
    Als heilig der bewohnte Haingrund war,
    Heilig die Luft, das Wasser und das Feuer;
    Doch selbst in unsrer Zeit, so unberührt
    Vom Frommen, kann ich deine Schwingen schön
    Um schwächliche Olympiern flattern sehn
    Und sing, vom eignen Auge inspiriert.
    Darum laß mich dein Chor sein und gefaßt
    Zur Mitternachtszeit klagen;
    Mich Stimme, Laute, Flöte, Rauch im Faß,
    Geschwungen zu Gebeten —
    Dein Schrein, Orakel, Hain und inbrunstblaß
    Die träumenden Propheten.
    Ja, ich will Priester deines Tempels sein,
    Wo Geist und Seele unbetreten sind
    Und ein Gedankenwald, Sproß süßer Pein,
    Anstatt von Kiefern murmeln soll im Wind:
    Weit, weit rings soll ihr dunkel-dichtes Dach
    Fiedern wild-schroffe Berge, Saum für Saum;
    Dort sollen Zephyr, Vögel, Bienen, Bach
    Im Moos Dryaden lullen in den Traum;
    Und in dies weite schweigende Gebiet
    Bau ich ein Heiligtum, das rosig blüht,
    Aus eines tätigen Gehirns Geflecht,
    Aus Knospen, Kelchen, Sternen ohne Zahl,
    Was auch der Gärtner Phantasie erdächt,
    Der züchtend Neues züchtet jedes Mal —
    Und dort soll alle Wonne für dich sein,
    Die Denken träumrisch kennt,
    Ein Fenster, offen nachts, wo Fackelschein
    Für heiße Liebe brennt!
  • A.Soul- Lichtbildnerin 27. September 2005, 5:28

    letztendlich zählt after all nur die liebe;-)...schick. lg geli
  • Christian Fürst 27. September 2005, 0:23

    Innigkeit an der Mauer