Anschaffung: Makroobjektiv

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HDready HDready Beitrag 1 von 71
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Hallo zusammen,

ich bin noch relativ neu hier - wenn auch schon länger angemeldet, von daher hoffe ich, dass ich mein Thema hier überhaupt richtig platziert habe.

Ich ziehe gerade in Erwägung, mir ein Makroobjektiv zu kaufen. Durch die Fotografie gehe ich oft mit einem völlig anderen Blick durch die Welt und durch den Einstieg in die Makrofotografie erhoffe ich mir, eine weitere, völlig neue Welt kleinerer Dimension zu entdecken. Dies zu meiner Motivation.

Ich denke, ich würde mich zunächst auf die Fotografie von Insekten konzentrieren.

Nun habe ich mich gerade ein wenig erkundigt und da mein Budget leider auch nicht so viel hergibt, ist mir das "tamron sp 90mm f 2.8 di vc usd" ins Auge gefallen. Das kostet gebraucht so um die 320 EUR. Viel mehr wollte ich eigentlich auch ungern ausgeben.

Ich fotografiere mit einer Nikon D600.

-Was haltet ihr davon?
-Glaubt ihr, ich komme für's erste mit einem solchen Objektiv aus für mein Vorhaben?
-oder würdet ihr mir lieber zu einem anderen objektiv raten?

Vielen Dank für Eure Meinung!
Heiko_06 Heiko_06 Beitrag 2 von 71
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Hallo,

gute Wahl. Lässt sich auch sehr gut für Porträtaufnahmen einsetzen.

Alternativen sind z.Bsp gebraucht ein
Sigma Makro 105mm F2,8 EX DG OS HSM
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 71
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Stativ wäre noch zu empfehlen.
ist dieses Objektiv mit einer Objektivschelle ausrüstbar ?
Egal, zum Reinschnuppern machst da wohl nix verkehrt.

lg
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 4 von 71
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Für um die 500€-gebraucht, kann ich auch das Sigma 150mm F2,8 EX DG APO Makro HSM für NIKON empfehlen.
Nutze es an Canon gerne für Makro-Aufnahmen.

Wanze in der Natur... Wanze in der Natu… † RS-Foto 01.06.15 16

Die längere Brennweite, hilft bei Insekten mit geringerer Fluchtdistanz, was bei diesem Foto nicht der Fall war..
Gruß Roland
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 71
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Was möchtest Du denn im Makrobereich fotografieren? Eher was statisches, Blumen oder Insekten oder alles, auch Portrait? Wenn es um statische Sachen geht, reicht ein Objektiv mit kruzer Brennweite, 40 bis 60 mm. In freier Natur, wenn man nicht immer nah rankommt, dann ein längere Brennweite, 100mm, auch schon für Insekten, ansonsten auch lieber 150mm. Es kommt drauf an, wie nah Du an Deine Motive ran kommst oder eben nicht. Lieber eine längere Brennweite, dann bist Du auf der sicheren Seite. Mit 100 mm kannst Du auch Portrait. Ich würde auch eins mit Bildstabi nehmen, auch wenn jetzt die Experten kommen und sagen, braucht man nicht, auch keinen AF, weil man ein Stativ hat und alles von Hand einstellt. Manchmal hat man aber nicht genug Zeit und man kann das Objektiv noch für andere Aufnahmesituationen nutzen. Ein Stativ würde ich aber auch empfehlen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 71
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Zitat: RS-Foto 12.01.16, 22:13Zum zitierten Beitrag hilft bei Insekten mit geringerer Fluchtdistanz
Zum 1000en Mal: Insekten haben keine Fluchtdistanz!
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 71
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Ach, der Oberlehrer, auf den hab ich gewartet, Herr Wunsch Dir was. a) Habe ich nie behauptet, dass Insekten keine Fluchtdistanz haben, b) wo kommt der Begriff überhaupt zur Anwendung und c) es ist ein Beispiel für andere Motive, wo man nicht immer nah rankommt. Und ist das wirklich das 1.000ste Mal schon? Ganz ehrlich, was bringt dieser Beitrag jetzt? Da ist keine Information drin, um sich ein Makro anzuschaffen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 71
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Zitat: Blickkritiker 13.01.16, 08:42Zum zitierten Beitragwo kommt der Begriff überhaupt zur Anwendung
Deswegen habe ich den Beitrag zitiert - und es war nicht Deiner!
Christoph Kaula Christoph Kaula Beitrag 9 von 71
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Ich würde an deiner Stelle das Tamron nehmen. Da stimmt Preis/Leistung. Das Sigma 150mm ist sehr groß und schwer, ich überlege bei dem Teil immer zweimal ob ich es überhaupt mitnehme, außerdem ist der Af extrem lahm und schwach. Das 90er Makro kannst du dann auch noch für Portraits etc einsetzten, ist eine schöne Brennweite mit der du nichts falsch machen kannst. :)

LG, Chris
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 71
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Der Begriff Fluchtdistanz kommt wohl aus der Erfahrung.
Es ist aber nicht die Distanz, die Insekten zum Flüchten bringt, sondern die Bewegung.
Dazu ein interessantes Experiment.

Bei einer Stubenfliege sich frontal mit beiden Händen nähern und darauf achten, dass man wirklich beide Hände immer in Bewegung hat.
Die Fliege wird nicht wegfliegen, da sie durch die Verschaltung im Gehirn nicht entscheiden kann.
Der Fluchtreflex ist blockiert.
Sie kann nur nach links oder rechts abfliegen und durch die gleichzeitige Annäherung von "Bewegung" links und rechts geht das eben nicht.
Willy Brüchle Willy Brüchle   Beitrag 11 von 71
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Das Tamron habe ich schon mehrmals empfohlen. Zumindest meine Schwägerin hat sich nicht darüber beschwert. MfG, w.b.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 71
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Zitat: Ei-dechse 13.01.16, 11:10Zum zitierten BeitragBei einer Stubenfliege sich frontal mit beiden Händen nähern und darauf achten, dass man wirklich beide Hände immer in Bewegung hat.
Die Fliege wird nicht wegfliegen, da sie durch die Verschaltung im Gehirn nicht entscheiden kann.
Der Fluchtreflex ist blockiert.
Sie kann nur nach links oder rechts abfliegen und durch die gleichzeitige Annäherung von "Bewegung" links und rechts geht das eben nicht.


Interessante Betrachtung. Muss ich mal probieren. Aber Fliege und Gehirn? Da muss ich mal nachdenken :-).
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 13 von 71
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Zitat: Karl Günter Wünsch 13.01.16, 08:38Zum zitierten BeitragZitat: RS-Foto 12.01.16, 22:13Zum zitierten Beitrag hilft bei Insekten mit geringerer Fluchtdistanz
Zum 1000en Mal: Insekten haben keine Fluchtdistanz!

Ja, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt !
Jeder der sich mit Makroaufnahmen beschäftigt merkt schnell, das Insekten durch Bewegung auffliegen.
Dabei den Begriff "Fluchtdistanz" zu verwenden, war insoweit nicht korrekt !
Wollte eigendlich zum Ausdruck bringen, das man in der Natur durch die örtlichen Gegebenheiten im "Gestrüpp", nicht immer nahe genug herankommt !
Da ist dann eine längere Brennweite nützlich.
Gruß Roland
rofa rofa Beitrag 14 von 71
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Das genannte Tamron 90 mm ist absolut empfehlenswert:

[fc-foto:36624133][fc-foto:36624105][fc-foto:36134849]


BTW: alle Aufnahmen freihand ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 71
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Im Prinzip braucht man zwei Makroobjektive.

Ein 60-105mm für Pflanzen, da man dort nah ran muss damit nicht zuviel Gestrüpp die Sicht zum Motiv versperrt und damit man noch ein Objektiv hat das mit Zwischenringen oder Balgengerät eingesetzt werden kann zur weiteren Vergrößerung.

Und dann braucht man ein 105-180mm Makroobjektiv für Insekten, damit man keine all zu lange Wegstrecke hat auf der man sich extrem langsam dem Objekt nähern muss. Ein 150mm ist für Insekten gut, aber für manche Tiere, wie Libellen oder Schmetterlinge, wäre oft sogar ein 180mm passender.
Sonst kann man Insekten fast nur Morgens fotografieren. Wenn die Insekten in Kältestarre sind kommt man auch mit einem 60-105mm Objektiv an sie heran.

Auf jeden Fall braucht man noch ein Stativ und einen Makroschlitten damit man eine Bildserie mit verschiedenen Abständen machen kann um den Computer dann mit stacking Programmen ein scharfes Gesamtbild ausrechnen zu lassen.
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