Zitat: effendiklaus 17.08.15, 00:58Zum zitierten BeitragZitat: NauRich 15.08.15, 11:05Zum zitierten Beitrag
Der Fotograf oder der Betrachter?
Zwischen beiden können oft Welten liegen.
Oder gar Universen......
..... und schon sind wir wieder bei "42". ;)
Aber die Frage ist interessant
und deine Antwort gefällt mir.
Der Fotograf oder der Betrachter?
Zwischen beiden können oft Welten liegen.
Oder gar Universen......
..... und schon sind wir wieder bei "42". ;)
Aber die Frage ist interessant
und deine Antwort gefällt mir.
Kann man sich darauf einigen, dass der Vorgang des Ablichtens (incl. EBV?) das Kreative ist und das Foto lediglich die Dokumentation des Ergebnisses?
Oder liege ich da total daneben?
Oder liege ich da total daneben?
Ich stelle mir die Frage, ob es der fotografischen Leistung nicht mehr abverlangt als nur einen Auslöser zu drücken!? TO
Das was verlangt wird, macht man selbst - drückt auf den Auslöser. Verlangt sich selbst 50 oder 100% ab.
Der Zuschauer verlangt selten etwas.
Der Käufer,so wie romana schreibt: will gut aussehen wenn es um Portraits geht.
Das beherrschen der Kameratechnik ist ein Prozess in dem ausprobiert wird.
Dabei kommen Ablichtungen hervor, wie sie jeder machen könnte, aber nicht tut.
Ablichtungen udn Motive, die bei Gott nicht jeder sieht, aber doch viele - es summiert sich.
auch nach Bildgestaltenden Regeln - und immer noch ist es nicht kreativ oder gar Kunst.
Das besondere Licht ist Planung und Einsatz von Zeit - tun einige, für andere ist es ein guter Moment.
Worin liegt der Unterschied zum kreativen?
Oder gar künstlerischem?
Dazu gehört auch ein besonderer Gedanke des Auslösenden, der besondere Fokus wie man ihn noch nicht gesehen hatte und selbst auch nicht tun oder gar sehen täte. Das ist also mehr als individuell.
Nachahmerversucher gibts dann schon mal.
Der Weg dahin? Hängt vom Ziel ab, was man überhaupt für ein Ziel hat.
Manch einer möchte eine 197%tige Ablichtung vom Ort 197.
Manch einer möchte Pickel, Unrat und anderes wegretuschiert haben - ist auch technisches Wissen.
Das ist "gekonnt" aber keine Kunst, sondern Ehrgeiz und Fleiss, Anspruch etwas nicht sehen zu wollen, was aber da ist.
Dabei fallen dann auch schon mal Mienenspiele mit zum Opfer - wird ein Mensch enstellt.
Das was verlangt wird, macht man selbst - drückt auf den Auslöser. Verlangt sich selbst 50 oder 100% ab.
Der Zuschauer verlangt selten etwas.
Der Käufer,so wie romana schreibt: will gut aussehen wenn es um Portraits geht.
Das beherrschen der Kameratechnik ist ein Prozess in dem ausprobiert wird.
Dabei kommen Ablichtungen hervor, wie sie jeder machen könnte, aber nicht tut.
Ablichtungen udn Motive, die bei Gott nicht jeder sieht, aber doch viele - es summiert sich.
auch nach Bildgestaltenden Regeln - und immer noch ist es nicht kreativ oder gar Kunst.
Das besondere Licht ist Planung und Einsatz von Zeit - tun einige, für andere ist es ein guter Moment.
Worin liegt der Unterschied zum kreativen?
Oder gar künstlerischem?
Dazu gehört auch ein besonderer Gedanke des Auslösenden, der besondere Fokus wie man ihn noch nicht gesehen hatte und selbst auch nicht tun oder gar sehen täte. Das ist also mehr als individuell.
Nachahmerversucher gibts dann schon mal.
Der Weg dahin? Hängt vom Ziel ab, was man überhaupt für ein Ziel hat.
Manch einer möchte eine 197%tige Ablichtung vom Ort 197.
Manch einer möchte Pickel, Unrat und anderes wegretuschiert haben - ist auch technisches Wissen.
Das ist "gekonnt" aber keine Kunst, sondern Ehrgeiz und Fleiss, Anspruch etwas nicht sehen zu wollen, was aber da ist.
Dabei fallen dann auch schon mal Mienenspiele mit zum Opfer - wird ein Mensch enstellt.
Zurück zu den Wurzeln:
Prinzipiell gibt es zwei Wege, wie man mit Fotografie kreativ werden kann.
1. Der Fotograf findet eine fix und fertige Situation vor und fotografiert sie. Mögliche Kreativitätsansätze sind hier die Wahl der Perspektive, das Anordnen (von Linien zB), das Platzieren des Hauptmotivs im Bild, die Beleuchtung, Belichtung usw.
2. Der Fotograf arrangiert sich selbst eine komplett neue Szene, die er fotografiert. Hier kann er beim Arrangieren UND beim Ablichten kreativ sein.
Und dann gibt es natürlich noch die kreative Postproduktion.
Prinzipiell gibt es zwei Wege, wie man mit Fotografie kreativ werden kann.
1. Der Fotograf findet eine fix und fertige Situation vor und fotografiert sie. Mögliche Kreativitätsansätze sind hier die Wahl der Perspektive, das Anordnen (von Linien zB), das Platzieren des Hauptmotivs im Bild, die Beleuchtung, Belichtung usw.
2. Der Fotograf arrangiert sich selbst eine komplett neue Szene, die er fotografiert. Hier kann er beim Arrangieren UND beim Ablichten kreativ sein.
Und dann gibt es natürlich noch die kreative Postproduktion.
Zitat: Romana T. 18.08.15, 09:23Zum zitierten Beitrag
Kreative Menschen finden sicherlich auch noch andere, eigene Wege, die Fotografie kreativ anzuwenden.
Kreative Menschen finden sicherlich auch noch andere, eigene Wege, die Fotografie kreativ anzuwenden.
Der Ansporn zur kreativen Nutzung der Fotografie ist doch gerade die Vielfalt an Wegen die es dabei gibt ein Ziel zu erreichen.
Zitat: effendiklaus 17.08.15, 19:21Zum zitierten Beitrag
Natürlich, die Fotografie kann nicht kreativ sein, ebenso wenig ein Foto. Kreativ kann nur der Fotograf sein.
Aber auch ein Gemälde, sei es noch so abstrakt oder unrealistisch, ist nicht kreativ, sondern nur das Ergebnis eines kreativen Prozesses des Malers.
Für mich persönlich ist vor allem die Motivsuche, inklusive Wahl der Bildausschnittes usw. ein kreativer Prozess und das, was mich an der Fotografie wohl am meisten reizt.
Natürlich, die Fotografie kann nicht kreativ sein, ebenso wenig ein Foto. Kreativ kann nur der Fotograf sein.
Aber auch ein Gemälde, sei es noch so abstrakt oder unrealistisch, ist nicht kreativ, sondern nur das Ergebnis eines kreativen Prozesses des Malers.
Für mich persönlich ist vor allem die Motivsuche, inklusive Wahl der Bildausschnittes usw. ein kreativer Prozess und das, was mich an der Fotografie wohl am meisten reizt.
Zitat: XYniel 17.02.15, 23:12Zum zitierten Beitrag
Aus welchen Grund geht man zum lieblings Bäcker oder Metzger ? weil man dem Vertraut ?
Aus welchen Grund geht man zum lieblings Bäcker oder Metzger ? weil man dem Vertraut ?
Kreativität ist der Prozess, eine Idee bildlich darzustellen. Der kreative Fotograf befasst sich mit der Bild-Idee im Detail, er Inszeniert, arrangiert, experimentiert mit dem Bildausschnitt / Bild-Kompositionen, Form, Licht, Belichtungszeiten, Entwicklungszeiten, etc. bis hin zur digitalen Bildbearbeitung.
Egal in welchem Themen-Sektor, man kann überall kreativen Einfluss nehmen.
Gute Beispiele der Porträtfotografie gibt es viele.
Ein Beispiel:
Wenn ich ein Künstler vor eine weisse Studiowand setzte und bei frontaler Beleuchtung den Kameraauslöser betätige, charakterisiert dies die Person kaum und erscheint mir als eher langweilig als kreativ.
Wenn ich die gleiche Person aber in ihr künstlerisches Schaffen integriere und sie mit Ihrer Kunst verschmelzen lasse, ergibt das ein interessantes, kreatives Porträt. Zusätzlich kann natürlich noch mit der Bildgestaltung eine spannende Dynamik erzeugt werden.
Egal in welchem Themen-Sektor, man kann überall kreativen Einfluss nehmen.
Gute Beispiele der Porträtfotografie gibt es viele.
Ein Beispiel:
Wenn ich ein Künstler vor eine weisse Studiowand setzte und bei frontaler Beleuchtung den Kameraauslöser betätige, charakterisiert dies die Person kaum und erscheint mir als eher langweilig als kreativ.
Wenn ich die gleiche Person aber in ihr künstlerisches Schaffen integriere und sie mit Ihrer Kunst verschmelzen lasse, ergibt das ein interessantes, kreatives Porträt. Zusätzlich kann natürlich noch mit der Bildgestaltung eine spannende Dynamik erzeugt werden.
Zitat: muffart 26.08.15, 13:35Zum zitierten Beitrag
Ich kenne da einen Künstler, dem ein solches (Selbst)Portrait durchaus gerecht würde.
Der würde das Portrait einfach mit dem Titel "Schund" oder so ähnlich versehen und veröffentlichen. Was man durchaus auch als kreativen Akt sehen kann (wenn auch in meinen Augen weniger als kreative "Leistung" oder einen kreativen "Prozess").
Ich kenne da einen Künstler, dem ein solches (Selbst)Portrait durchaus gerecht würde.
Der würde das Portrait einfach mit dem Titel "Schund" oder so ähnlich versehen und veröffentlichen. Was man durchaus auch als kreativen Akt sehen kann (wenn auch in meinen Augen weniger als kreative "Leistung" oder einen kreativen "Prozess").
Zitat: muffart 26.08.15, 13:35Zum zitierten Beitrag
Wirklich?
Findest Du das hier unkreativ und langweilig?
http://www.stern.de/fotografie/bildband ... 40426.html
https://www.google.de/search?q=martin+s ... osCh1U4wtY
Wirklich?
Findest Du das hier unkreativ und langweilig?
http://www.stern.de/fotografie/bildband ... 40426.html
https://www.google.de/search?q=martin+s ... osCh1U4wtY
Zitat: felixfoto2001 28.08.15, 07:18Zum zitierten Beitrag
1.Beispiel:
ob dies der abgebildeten Person gerecht wird ? Ich denke es ist eher ein Gag-Foto und weniger als Portrait gedacht, trotzdem natürlich ganz klar ein kreatives, witziges Foto.
2.Beispiel:
Das sind sehr nüchtern, dargestellte Portraits und wirkt in der Masse noch besser. technisch gut gemacht, als einzelnes Foto betrachtet, eher ideenlos, nicht kreativ. was nicht bedeutet dass diese Art von Portraits schlecht sein sollen, sie sind einfach nicht wirklich kreativ aber gut gemacht.
1.Beispiel:
ob dies der abgebildeten Person gerecht wird ? Ich denke es ist eher ein Gag-Foto und weniger als Portrait gedacht, trotzdem natürlich ganz klar ein kreatives, witziges Foto.
2.Beispiel:
Das sind sehr nüchtern, dargestellte Portraits und wirkt in der Masse noch besser. technisch gut gemacht, als einzelnes Foto betrachtet, eher ideenlos, nicht kreativ. was nicht bedeutet dass diese Art von Portraits schlecht sein sollen, sie sind einfach nicht wirklich kreativ aber gut gemacht.
Zitat: muffart 28.08.15, 09:22Zum zitierten Beitrag
Im ersten Beispiel handelt es sich um den Komiker Steve Carr. Es trifft ihn sehr gut.
Das zweite Beispiel, übrigens der gleiche Fotograf, Martin Schoeller, wird von Time Magazine, National Geographic und viele andere für seine Signaturfotografie gebucht. Diese Art des Portraits hat er erfunden. Vielleicht schaust Du nochmal genauer hin und recherchierst etwas genauer. Deine Unwissenheit sei Dir verziehen :)
Noch ein Beispiel. Wieder Person vor weissen Hintergrund, wieder meines Erachtens sehr kreativ, und sehr die Person in ihrem Charakter getroffen, gerade weil nichts da ist was ablenken könnte und der Fotograf ausserordentlich gut ist:
https://www.google.de/search?q=in+the+a ... cgod4jkBsg
Richard Avedon, In The American West
Im ersten Beispiel handelt es sich um den Komiker Steve Carr. Es trifft ihn sehr gut.
Das zweite Beispiel, übrigens der gleiche Fotograf, Martin Schoeller, wird von Time Magazine, National Geographic und viele andere für seine Signaturfotografie gebucht. Diese Art des Portraits hat er erfunden. Vielleicht schaust Du nochmal genauer hin und recherchierst etwas genauer. Deine Unwissenheit sei Dir verziehen :)
Noch ein Beispiel. Wieder Person vor weissen Hintergrund, wieder meines Erachtens sehr kreativ, und sehr die Person in ihrem Charakter getroffen, gerade weil nichts da ist was ablenken könnte und der Fotograf ausserordentlich gut ist:
https://www.google.de/search?q=in+the+a ... cgod4jkBsg
Richard Avedon, In The American West
@felixfoto,
deine Definition von Kreativität ist mir nicht schlüssig.
Ich habe das Buch von Avedon, das sind alles ganz grossartige Fotos.
Die Frage war ja nicht zu entscheiden über gute oder schlechte Fotos. Ob es gefällt oder nicht gefällt.
Die Frage dreht sich um die Kreativität eines Fotos. Kreativität erfordert immer auch ein grosses Stück Fantasie.
Ich denke wir haben unterschiedliche Ansichten was das Wort Kreativ bedeutet
Beispiele:
1es ist ein Beispiel für kreativ. Kreativ sein fordert immer wieder neu heraus.
http://gesell.deviantart.com/art/MAGIC- ... -420027003
2es zweckmässig, langweilig nicht kreativ
http://de.dreamstime.com/lizenzfreies-s ... ge18441696
3es ist für mich nicht sehr kreativ aber anspruchsvoll, und technisch sehr gut gemacht.
achte dich mal auf die Lichtblitze in den Augen die sind immer gleich positioniert.
Der Fotograf konzentriert sich auf ein aussagestarkes Portrait, ganz nah dran. Fantasie /Kreativität ist ihm nicht so wichtig, braucht es aber auch nicht. das würde nur vom Wesentlichen ablenken.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... FAodCC0Ebw
deine Definition von Kreativität ist mir nicht schlüssig.
Ich habe das Buch von Avedon, das sind alles ganz grossartige Fotos.
Die Frage war ja nicht zu entscheiden über gute oder schlechte Fotos. Ob es gefällt oder nicht gefällt.
Die Frage dreht sich um die Kreativität eines Fotos. Kreativität erfordert immer auch ein grosses Stück Fantasie.
Ich denke wir haben unterschiedliche Ansichten was das Wort Kreativ bedeutet
Beispiele:
1es ist ein Beispiel für kreativ. Kreativ sein fordert immer wieder neu heraus.
http://gesell.deviantart.com/art/MAGIC- ... -420027003
2es zweckmässig, langweilig nicht kreativ
http://de.dreamstime.com/lizenzfreies-s ... ge18441696
3es ist für mich nicht sehr kreativ aber anspruchsvoll, und technisch sehr gut gemacht.
achte dich mal auf die Lichtblitze in den Augen die sind immer gleich positioniert.
Der Fotograf konzentriert sich auf ein aussagestarkes Portrait, ganz nah dran. Fantasie /Kreativität ist ihm nicht so wichtig, braucht es aber auch nicht. das würde nur vom Wesentlichen ablenken.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... FAodCC0Ebw
kreativität ist einfach, was man anstellen muß, um zu einer schöpfung zu kommen. creare. erschaffen.
eine lösung erschaffen, um ein hindernis zu überwinden.
eine lösung erschaffen, um sich oder andere zu erfreuen.
obs jetzt kompliziert ist, oder effektiv, oder einfach, aber gut durchdacht - der schöpfungsprozess - ist sekuindär. der schöpfungsprozess ist das kreative, das werk dann das zeugnis für den kreativen prozess.
der schöpfungsprozess kann über diesen selbst - dann ist er ein werk für scih - oder über das werk andere inspirieren, abstoßen, anziehen, riechen, blenden, sättigen, verletzen usw.
eine lösung erschaffen, um ein hindernis zu überwinden.
eine lösung erschaffen, um sich oder andere zu erfreuen.
obs jetzt kompliziert ist, oder effektiv, oder einfach, aber gut durchdacht - der schöpfungsprozess - ist sekuindär. der schöpfungsprozess ist das kreative, das werk dann das zeugnis für den kreativen prozess.
der schöpfungsprozess kann über diesen selbst - dann ist er ein werk für scih - oder über das werk andere inspirieren, abstoßen, anziehen, riechen, blenden, sättigen, verletzen usw.