Ist die Kamera mehr als ein Werkzeug?

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Bakterian Bakterian Beitrag 136 von 182
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proxxon!
Markus Hack Markus Hack Beitrag 137 von 182
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Nicht schlecht, aber ohne geübte Hände wertlos.
Genussdenker Genussdenker Beitrag 138 von 182
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Zitat: Alice vom See 10.10.15, 18:27Zum zitierten BeitragDa ist sie wieder: Die Technikverliebtheit!
Wie grauenvoll! :)

Zitat: Markus Hack 10.10.15, 18:35Zum zitierten BeitragMan darf von seinem Werkzeug begeistert sein, aber es geht darum dem Ergebnis Priorität einzuräumen.
Sicher, sicher . . .

Kürzlich hatte ich vor, mir endlich eine Kamera zu kaufen die mir eigentlich schon lange vorschwebt.
Nun, die Geldbörse randvoll beladen ging in den laden um mich noch einmal und wirklich nur noch einmal des Kauf's zu vergeweissern.
Ich liess es bleiben.

Die Kamera wäre an sich ja sehr toll, kaum einer fotografischen Aufgabe nicht gewachsen. Auch die Bedienung ganz nach meinem Geschmack. Und das Angebot noch günstig dazu. Also kaum etwas was dagegen sprach.
Die Kamera in den Händen (und auch dies keinesfalls nicht gut anfühlend), konnte ich mich dennoch nicht für sie begeistern.
Es ist halt einfach so ein Gefühl. Dieses Gefühl, die Kamera in der Hand zu halten und die Fotos ganz nach Vorstellung im Kopf zu machen, so als wäre die Kamera eben das berühmte "verlängerte Auge". Oder irgendwie so.

Da kann eine Kamera noch so gut, noch so ideal sein, dieses Feeling muss bei mir einfach stimmen.
Klar, auch ohne würd's gehen, auch ohne entständen wohl (für mein Verhältnis) gute Fotos.

Ich habe allerdings schon festgestellt, dass ich bessere Fotos mache, wenn mir die Kamera wirklich liegt. Selbst wenn ihre Bedienung noch umständlich ist, auch wenn ihr die eine oder andere Funktion fehlt.

Mitlerweile gehört für mich die Kamera zu dem was ich "Inspiration" nenne.
Und da kann man noch so sehr von "nur das Foto" zählt, schwabulieren.
Manchen mag das Werkzeug ja egal sein. Manche brauchen eine möglichst funktionsreiche, fotografisch möglichst ideale Kamera.
Ich weiss zB von Welchen, die ihre Motivation verlieren, beim Bewusstsein, dass es noch "bessere" Kameras gibt. Ich glaube, im Digital-Zeitalter keine seltene Erscheinung.
Mir ist es nicht egal, aber gleichzeitig abseits von "besser/schlechter".
Analogue Analogue Beitrag 139 von 182
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Zitat: Genussdenker 11.10.15, 15:19Zum zitierten Beitragschnipp...

Mittlerweile gehört für mich die Kamera zu dem was ich "Inspiration" nenne.

schnapp...


Das ist eigentlich unendlich traurig.
Toni Toth Toni Toth   Beitrag 140 von 182
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Zitat: Analogue 11.10.15, 16:32Zum zitierten BeitragZitat: Genussdenker 11.10.15, 15:19Zum zitierten Beitragschnipp...

Mittlerweile gehört für mich die Kamera zu dem was ich "Inspiration" nenne.

schnapp...


Das ist eigentlich unendlich traurig.



Ich find das klasse...
Markus Hack Markus Hack Beitrag 141 von 182
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Jeder hat seine eigene Inspiration.

Für mich ist die Inspiration das was vor der Kamera geschieht. Das Equipment hilft mir zu interpretieren was mich inspiriert.
Christin C. Christin C. Beitrag 142 von 182
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Das ist zwar vielleicht ein kleiner Tick von mir, aber ich sehe meine Kamera nicht als Werkzeug, sondern als Partner, mit dem ich arbeite, um Bilder entstehen zu lassen. Es ist mir da schon wichtig, dass sie einen gewissen technischen Standard hat. Aber damit setze ich mich eher selbst auseinander, als andere damit zu belästigen. Es sei denn man fragt mich.

Zitat: Markus Hack 27.08.15, 19:13Zum zitierten BeitragGibt es das eine Argument gegen diese ewigen, meist nervigen Diskussionen über technische Spielereien?

[...]

Ich bewundere die Leute, die einfach nur gute Bilder machen, ohne große Aufregung um das womit!
(Deren Antwort auf die Technik ist meist kurz, präzise und lehrreich)


Aber entstehen diese Diskussionen nicht eher, weil sich jemand über die aktuelle Technik informieren möchte? Da ist es doch eigentlich gut, wenn andere genug und ausreichend Input geben können. Türlich entstehen dabei dann Diskussionen darüber, was besser ist. Aber das ist doch alles rein subjektiv. Jemand mit ner Nikon wird auch meistens ne Nikon empfehlen, weil er eben u. U. nichts anderes kennt/in der Hand hatte.
Manchmal diskutiere ich auch mit meinem Vater darüber, wo die Unterschiede zwischen seiner Pentax und meiner Nikon sind; einfach so, weil es gerade passt bzw. das Interesse vorhanden ist.
(Oder habe ich die Frage falsch verstanden?)
Gerd Scheel Gerd Scheel   Beitrag 143 von 182
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Zitat: Viking_Blacky 12.10.15, 08:13Zum zitierten BeitragDas ist zwar vielleicht ein kleiner Tick von mir, aber ich sehe meine Kamera nicht als Werkzeug, sondern als Partner, mit dem ich arbeite, um Bilder entstehen zu lassen. Es ist mir da schon wichtig, dass sie einen gewissen technischen Standard hat. Aber damit setze ich mich eher selbst auseinander, als andere damit zu belästigen. Es sei denn man fragt mich.

Zitat: Markus Hack 27.08.15, 19:13Zum zitierten BeitragGibt es das eine Argument gegen diese ewigen, meist nervigen Diskussionen über technische Spielereien?

[...]

Ich bewundere die Leute, die einfach nur gute Bilder machen, ohne große Aufregung um das womit!
(Deren Antwort auf die Technik ist meist kurz, präzise und lehrreich)


Aber entstehen diese Diskussionen nicht eher, weil sich jemand über die aktuelle Technik informieren möchte? Da ist es doch eigentlich gut, wenn andere genug und ausreichend Input geben können. Türlich entstehen dabei dann Diskussionen darüber, was besser ist. Aber das ist doch alles rein subjektiv. Jemand mit ner Nikon wird auch meistens ne Nikon empfehlen, weil er eben u. U. nichts anderes kennt/in der Hand hatte.
Manchmal diskutiere ich auch mit meinem Vater darüber, wo die Unterschiede zwischen seiner Pentax und meiner Nikon sind; einfach so, weil es gerade passt bzw. das Interesse vorhanden ist.
(Oder habe ich die Frage falsch verstanden?)


Ich finde deinen kleinen Tick
sehr sympathisch.
Genussdenker Genussdenker Beitrag 144 von 182
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Zitat: Analogue 11.10.15, 16:32Zum zitierten BeitragZitat: Genussdenker 11.10.15, 15:19Zum zitierten BeitragMittlerweile gehört für mich die Kamera zu dem was ich "Inspiration" nenne.
Das ist eigentlich unendlich traurig.


Und warum?

Schau dich doch mal um. Ja, "umschauen". Solltest du dich gerade zuhause befinden, ist da irgendetwas das dir gar nicht gefällt?
Man könnte alle Häuser ja auch einfach quadratisch, viereckig aus Beton bauen. Was wär' dabei?
Bestimmt hast du Besteck und Geschirr überhaupt nicht danach ausgewählt, ob es dir gefällt. Rein zweckmässig. Ebenso auch die Karre, das Fahrrad - alles nur zweckmässig. "Kommt nur auf die Funktionen an".
Aber ausgerechnet eine Kamera die ja schliesslich als gestalterisches Werkzeug dient, darf nicht inspirierend wirken??

Zitat: Viking_Blacky 12.10.15, 08:13Zum zitierten BeitragTürlich entstehen dabei dann Diskussionen darüber, was besser ist. Aber das ist doch alles rein subjektiv. Jemand mit ner Nikon wird auch meistens ne Nikon empfehlen, weil er eben u. U. nichts anderes kennt/in der Hand hatte.
Manchmal diskutiere ich auch mit meinem Vater darüber, wo die Unterschiede zwischen seiner Pentax und meiner Nikon sind; einfach so, weil es gerade passt bzw. das Interesse vorhanden ist.
(Oder habe ich die Frage falsch verstanden?)

Nein, aber mir fehlt da der Kontext.

Kameras bzw deren Systeme sind ja nicht einfach nur "besser oder schlechter". Sondern haben Eigenschaften.
Über Vor- und Nachteil dieser Eigenschaften bestimmen persönliche Präferenzen, bestimmte Situationen und natürlich generell die fotografischen "Aufgaben".
Also das Ganze so aus einer Symbiose zwischen persönlichen Präferenzen und denen der Ansprüche und ggf Anforderungen.
Anders gesagt : es gibt nicht die IdealKamera.
Diejenige die immer und für alle ideal ist.

Doch ein gewichtiger Aspekt dürfen (müssen aber nicht) persönliche Präferenzen ausserhalb der eigentlichen technischen Ansprüche/Anforderungen spielen.
Da liegt natürlich viel Subjektivität drin.

Nun kann man natürlich sagen "Ok, aber über rein subjektive Aspekte lässt sich schwer beurteilen".
Stimmt auch.
Aber da sehe ich schon eine gewisse Analogie zwischen der Entstehung eines Fotos und dem schlussendlichen Foto selber.
Denn auch über gestalterische (bildästhetische) Belange lässt sich nur debattieren, urteilen, wenn mindestens ein paar Eckpunkte bzw Anforderungen definiert wurden.

Meine Intention : Weshalb dürfen/solche Aspekte nicht bereits schon im Prozess der Bildentstehung eine Rolle spielen?
Wir reden hier über die Geräte.
Aber spätestens wenn wir von "fotografischen Situationen" sprechen, sehen wir recht schnell, dass uns die "Subjektivität" wieder einholt.
In Stress, bzw unter Druck zu fotografieren, etwa. Oder im Gegenzug in einer völlig entspannten Situation, in einem Moment den wir auch sonst gerne in Erinnerung behalten.
Ja, dieser Bereich fällt bis zur eigentlichen Motivation überhaupt gerne zu fotografieren. Aber manche kennen doch das : auch wenn man noch so gerne fotografiert, gab's vlt schon mal durchaus nervige, stressige Situationen aus denen man sich am liebsten herausgewünscht hätte. Der Könner ist dann der, der selbst in solcher Situation noch hervorragende Fotos macht. Oder "die", versteht sich :)

Alles solche Dinge halt.
Ich frage mich nur : weshalb wollen "wir" ausgerechnet die Kamera als zentralstes Werkzeug davon ausschliessen . . .
Kai_R Kai_R Beitrag 145 von 182
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In Anbetracht der Tatsache, dass ein Fotograf ohne Fotoapparat keine Bilder machen kann, würde ich eine Kamera als ein Werkzeug betrachten. Mehr nicht.

Wenn jemand warme Gefühle für sein Werkzeug einer bestimmten Bauart und/oder eines bestimmten Herstellers entwickelt und er sich deshalb inspirierter fühlt als wenn er eine andere Kamera benutzt als eben jene, die ihn inspiriert oder sonst irgendwie ein gutes Gefühl gibt, dann ist das eine Liebhaberei, die jedoch nichts am Wesen der Kamera ändert. Ein Massenprodukt, hergestellt um Bilder zu erzeugen.

Ich will nicht in Abrede stellen, dass einem der kreative Prozess mit der Lieblingskamera evtl. besser gelingt als mit einem anderen Gerät. Das dürfte aber eine sehr individuelle Sache sein.
bluevelvet50 bluevelvet50 Beitrag 146 von 182
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mit dem Werkzeug sind wir "Handwerker".........aber einige in der FC wollen ja unbedingt "Künstler" sein,obwohl wenn ich die Bilder dann bei ihnen anschaue........ "Hurz" :-)
Toni Toth Toni Toth   Beitrag 147 von 182
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Zitat: bluevelvet50 12.10.15, 20:06Zum zitierten Beitragmit dem Werkzeug sind wir "Handwerker".........aber einige in der FC wollen ja unbedingt "Künstler" sein,obwohl wenn ich die Bilder dann bei ihnen anschaue........ "Hurz" :-)

Auch Künstler brauchen Werkzeuge...sie benutzen sie natürlich nicht so engstirnig wie "Handwerker"....
Kai_R Kai_R Beitrag 148 von 182
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Zitat: bluevelvet50 12.10.15, 20:06Zum zitierten Beitragmit dem Werkzeug sind wir "Handwerker".........aber einige in der FC wollen ja unbedingt "Künstler" sein,obwohl wenn ich die Bilder dann bei ihnen anschaue........ "Hurz" :-)

Aha ... dann ist ein Bildhauer auch "nur" ein Handwerker weil er Hammer und Meißel benutzt und wird erst dann zum Künstler, wenn er diese beiden Utensilien "esoterisch" überhöht? Oder wird er evtl. erst dadurch zum Künstler, weil er Fantasie hat und sein Werkzeug geschickt und kunstvoll einsetzen kann? ;-)
motion blur motion blur Beitrag 149 von 182
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Zitat: Genussdenker 12.10.15, 15:42Zum zitierten BeitragMan könnte alle Häuser ja auch einfach quadratisch, viereckig aus Beton bauen. Was wär' dabei?
Bestimmt hast du Besteck und Geschirr überhaupt nicht danach ausgewählt, ob es dir gefällt. Rein zweckmässig. Ebenso auch die Karre, das Fahrrad - alles nur zweckmässig. "Kommt nur auf die Funktionen an".
Aber ausgerechnet eine Kamera die ja schliesslich als gestalterisches Werkzeug dient, darf nicht inspirierend wirken?

Es gibt Leute die interessieren sich für Häuser und andere wollen ein Dach über dem Kopf. Einige Leute interessieren sich für Autos, die anderen wollen von A nach B. Mache haben gerne schöne Teller, viele andere interessieren sich für gutes Essen.
Den einen kommt es auf das Mittel an, den anderen auf den Zweck. die Grenzen dazwischen sind fließend. Es ist völlig Ok, das Mittel zu mögen, man darf es nur nicht mit dem Zweck verwechseln... ;-)

Zitat: Kai_R 12.10.15, 21:20Zum zitierten Beitragdann ist ein Bildhauer auch "nur" ein Handwerker weil er Hammer und Meißel benutzt und wird erst dann zum Künstler
Handwerker ist der, der Ideen ausführt. Künstler der, der die Ideen hat.
bluevelvet50 bluevelvet50 Beitrag 150 von 182
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Zitat: Toni Toth 12.10.15, 21:19Zum zitierten BeitragZitat: bluevelvet50 12.10.15, 20:06Zum zitierten Beitragmit dem Werkzeug sind wir "Handwerker".........aber einige in der FC wollen ja unbedingt "Künstler" sein,obwohl wenn ich die Bilder dann bei ihnen anschaue........ "Hurz" :-)

Auch Künstler brauchen Werkzeuge...sie benutzen sie natürlich nicht so engstirnig wie "Handwerker"....


daß ausgerechnet Du dich angesprochen fühlst ist schon bedenklich.................
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