09.08.16, 21:20
Beitrag 17 von 96
Eine Studie fand heraus, dass ein Essen, das fotografiert wurde, besser schmeckt, als unfotografiert...
http://www.augsburger-allgemeine.de/wis ... 96697.html
Meine Vermutung dabei ist, dass hier Ursache und Wirkung verwechselt wurden.
http://www.augsburger-allgemeine.de/wis ... 96697.html
Meine Vermutung dabei ist, dass hier Ursache und Wirkung verwechselt wurden.
"...Die Teilnehmer, die ihren Kuchen vorher fotografiert hatten, bewerteten den Kuchen als wesentlich schmackhafter als die Gruppe, die kein Foto geemacht hatte, wie das «New York Magazine» berichtet.
Die Fotografen setzen sich damit auseinander setzen, was auf ihrem Teller ist, indem sie es für das optimale Foto in Szene rückten - dadurch würden auch Appetit und Vorfreude gesteigert werden, so die Begründung..."
ist für mich nicht nur nachvollziehbar sondern selbst erlebt...oft...
Die Fotografen setzen sich damit auseinander setzen, was auf ihrem Teller ist, indem sie es für das optimale Foto in Szene rückten - dadurch würden auch Appetit und Vorfreude gesteigert werden, so die Begründung..."
ist für mich nicht nur nachvollziehbar sondern selbst erlebt...oft...
Zitat: XYniel 09.08.16, 21:57Zum zitierten Beitrag
Zustimme
und es ist eigentlich egal ob
Restaurant oder Selbstgemacht
Vielleicht habt ihr auch Beweisfotos? ;)
Mein letztes Foto… Gerd Scheel 31.12.15 8 Mein 1. soll zeig… Gerd Scheel 05.05.14 6
Zum ersten Mal Am… Gerd Scheel 26.01.13 17 Nichts ist schwer… Gerd Scheel 17.10.12 7
Zustimme
und es ist eigentlich egal ob
Restaurant oder Selbstgemacht
Vielleicht habt ihr auch Beweisfotos? ;)
Mein letztes Foto… Gerd Scheel 31.12.15 8 Mein 1. soll zeig… Gerd Scheel 05.05.14 6
Zum ersten Mal Am… Gerd Scheel 26.01.13 17 Nichts ist schwer… Gerd Scheel 17.10.12 7
Hirn und Du
XYniel
10.04.13
5
[fc-foto:11581733]
Gedankenfotos gibt es so lange wie es Menschen gibt, es ist das Denken in Bildern, ein ganz simpler und
natürlicher Vorgang ohne den menschliches Leben nicht möglich wäre.
Wer das übersieht und meint er muss erst ein teures materielles Gerät konsumieren ist noch nicht einmal zu bemitleiden, einfach ignorieren, der Zustand vergeht wieder und wenn nicht kommt eh jede Hilfe zu spät.
Mir sind die Wahrnehmungen über die Sinne tausend Mal mehr Wert als die teuerste Kamera, es ist die digitale
Hasselblad im Mittelformat für etwa 30.000 €. Auch diese Kamera macht nicht sehend und sie erschafft keine
kreative Fantasie. Sie kann nur ihr aufgetragene Bilder festhalten in atemberaubender Perfektion, so perfekt,
dass es aus menschlicher Sicht unheimlich erscheint. Deshalb ist das Innere Bild der Dreh- und Angelpunkt für eine Lebensqualität im Dasein.
natürlicher Vorgang ohne den menschliches Leben nicht möglich wäre.
Wer das übersieht und meint er muss erst ein teures materielles Gerät konsumieren ist noch nicht einmal zu bemitleiden, einfach ignorieren, der Zustand vergeht wieder und wenn nicht kommt eh jede Hilfe zu spät.
Mir sind die Wahrnehmungen über die Sinne tausend Mal mehr Wert als die teuerste Kamera, es ist die digitale
Hasselblad im Mittelformat für etwa 30.000 €. Auch diese Kamera macht nicht sehend und sie erschafft keine
kreative Fantasie. Sie kann nur ihr aufgetragene Bilder festhalten in atemberaubender Perfektion, so perfekt,
dass es aus menschlicher Sicht unheimlich erscheint. Deshalb ist das Innere Bild der Dreh- und Angelpunkt für eine Lebensqualität im Dasein.
10.08.16, 06:51
Beitrag 22 von 96
..wo er so gedankenlos den Begriff "Foto" verwendet, doch mal zur Erinnerung, dass die Fotografie erst Anfang des 19.Jhdts erfunden wurde.
Dass es mentale Bilder gibt.. ..echt(?)..welche Erkenntnis!!
Dass es mentale Bilder gibt.. ..echt(?)..welche Erkenntnis!!
...einfach ignorieren, der Zustand vergeht wieder und wenn nicht kommt eh jede Hilfe zu spät...
;-)
;-)
10.08.16, 10:48
Beitrag 24 von 96
Dauert die Lehrzeit zum "Gedankenbildner" eigentlich auch 3 1/2 Jahre oder geht das auch im zweiten Bildungsweg?
10.08.16, 12:39
Beitrag 25 von 96
Zitat: Rolleicanonikon 10.08.16, 10:48Zum zitierten Beitrag
Haben Sie das posting nicht gelesen, Herr RolleiC?
"Ein ganz simpler und natürlicher Vorgang"- also da bildet sich nichts ausser höchstens der Einbildung..
Haben Sie das posting nicht gelesen, Herr RolleiC?
"Ein ganz simpler und natürlicher Vorgang"- also da bildet sich nichts ausser höchstens der Einbildung..
Zitat: Rolleicanonikon 10.08.16, 10:48Zum zitierten Beitrag
das braucht mehr Bildung... da sind zwei viel zu wenig :-D
foodporn ist ja ein in letzter zeit enormer hype ... wie wärs mit weiteren Fotos, Gerd hat ja schon mal interessant begonnen
das braucht mehr Bildung... da sind zwei viel zu wenig :-D
foodporn ist ja ein in letzter zeit enormer hype ... wie wärs mit weiteren Fotos, Gerd hat ja schon mal interessant begonnen
10.08.16, 14:54
Beitrag 27 von 96
Zitat: lbg13 10.08.16, 12:39Zum zitierten BeitragZitat: Rolleicanonikon 10.08.16, 10:48Zum zitierten Beitrag
Haben Sie das posting nicht gelesen, Herr RolleiC?
"Ein ganz simpler und natürlicher Vorgang"- also da bildet sich nichts ausser höchstens der Einbildung..
Welch ein Gedankensprung Herr lbg 13. Wo ist hier in der fc eigentlich die Rubrik "Instinktfotografie" verborgen?
Haben Sie das posting nicht gelesen, Herr RolleiC?
"Ein ganz simpler und natürlicher Vorgang"- also da bildet sich nichts ausser höchstens der Einbildung..
Welch ein Gedankensprung Herr lbg 13. Wo ist hier in der fc eigentlich die Rubrik "Instinktfotografie" verborgen?
10.08.16, 15:40
Beitrag 28 von 96
Ja ich glaube das ist in der Tat irreführend wenn Herr Spuhl seine "inneren Bilder" "Gedankenfotos" nennt.
Herr Xyniel scheint ja etwas voellig anderes darunter zu verstehen, aber in Erinnerung an den dada-thread erwarte ich auch hier keine Erläuterung dazu.
Herr Xyniel scheint ja etwas voellig anderes darunter zu verstehen, aber in Erinnerung an den dada-thread erwarte ich auch hier keine Erläuterung dazu.
Prima, dass hier so interessant diskutiert wird!
Wie üblich, sind in soziologischen und psychologischen Studien gerne ein paar Binsenweisheiten enthalten, die mit hoher Anzahl an Fachtermini aufgepeppt werden. Jedem dürfte klar sein, dass ein intensiveres sich Einlassen auf die Umwelt hinterher zu einem intensiveren Erinnern und – wenn das Erlebnis erfreulich war – zu höherem Glücksgefühl führt. Wenn man bewusst fotografiert, beschäftigt man sich meist länger mit dem Objekt der Begierde bzw. mit den Möglichkeiten, es optimal in Szene zu setzen (hier kommt dann noch die Umgebung dazu). Wenn man die Versuchspersonen direkt im Anschluss an das Erlebnis fragt, ist es tatsächlich egal oder sogar förderlich, ob bzw. wenn keine reale Kamera verwendet wurde. (Eventuell ist man beim Betrachten des Fotos sogar enttäuscht, weil man die Bildintention nur unzureichend umgesetzt hat.
Anders ist das nach einem Jahr oder länger. (Das ist aber nicht Gegenstand der Studie, bei der nur das schnelle Ergebnis zählt [Finanzierung, Interesse der Forscher am Thema,…].) Wenn man (also ich) sich die Knipsbildchen vom letzten, vorletzten Urlaub, Ausflug etc. anschaut, kommen Erinnerungen hoch, die man „eigentlich“ schon vergessen hat. Ich bin dann immer ganz dankbar für diesen Katalysator, auch wenn das Foto keinen World Press Award bekommen würde.
Die Studie aus dem Link von Thomas zur Foodtography (oops, da werde ich gleich nen 2.account mit footogravieh anlegen!) bestätigt die Studie aus dem von mir geposteten Link. Hier kommt vermutlich dazu, dass die Fotografin (sind meist weibliche Esser, die solche Fotos machen) mehr Zeit vor dem ersten Bissen verstreichen lässt, in der dann mehr Wasser im Munde zusammenlaufen kann, was bekanntlich den Appetit anregt. (Ähnliche Funktion erfüllt auch das Gebet vor dem Essen.) Manchmal – wie z.B. in dem Foto „Kitsch42“ von xyniel (Motiv und Bildtitel harmonieren nicht!) – geben sich die Köche viel Mühe, das Auge mitessen zu lassen. Wohlweislich haben die Forscher ein Stück Kuchen und kein Käsesoufflé ausgesucht.
Die Lehrzeit zum Gedankenbildner (m/w) gibt es nur über den ersten Bildungsweg und ist nach 3 ½ Jahren mit dem einwandfreien Erkennen und Zuordnen von Auto, Mutti, Vati, Dreirad und Kindergartentante (m/w) erstmal erfolgreich bestanden. Nebenbei, gegen Dreijährige hat man im Memory keine Chance…
Auf die Logorhoebrense tretend,
Herr K.
Wie üblich, sind in soziologischen und psychologischen Studien gerne ein paar Binsenweisheiten enthalten, die mit hoher Anzahl an Fachtermini aufgepeppt werden. Jedem dürfte klar sein, dass ein intensiveres sich Einlassen auf die Umwelt hinterher zu einem intensiveren Erinnern und – wenn das Erlebnis erfreulich war – zu höherem Glücksgefühl führt. Wenn man bewusst fotografiert, beschäftigt man sich meist länger mit dem Objekt der Begierde bzw. mit den Möglichkeiten, es optimal in Szene zu setzen (hier kommt dann noch die Umgebung dazu). Wenn man die Versuchspersonen direkt im Anschluss an das Erlebnis fragt, ist es tatsächlich egal oder sogar förderlich, ob bzw. wenn keine reale Kamera verwendet wurde. (Eventuell ist man beim Betrachten des Fotos sogar enttäuscht, weil man die Bildintention nur unzureichend umgesetzt hat.
Anders ist das nach einem Jahr oder länger. (Das ist aber nicht Gegenstand der Studie, bei der nur das schnelle Ergebnis zählt [Finanzierung, Interesse der Forscher am Thema,…].) Wenn man (also ich) sich die Knipsbildchen vom letzten, vorletzten Urlaub, Ausflug etc. anschaut, kommen Erinnerungen hoch, die man „eigentlich“ schon vergessen hat. Ich bin dann immer ganz dankbar für diesen Katalysator, auch wenn das Foto keinen World Press Award bekommen würde.
Die Studie aus dem Link von Thomas zur Foodtography (oops, da werde ich gleich nen 2.account mit footogravieh anlegen!) bestätigt die Studie aus dem von mir geposteten Link. Hier kommt vermutlich dazu, dass die Fotografin (sind meist weibliche Esser, die solche Fotos machen) mehr Zeit vor dem ersten Bissen verstreichen lässt, in der dann mehr Wasser im Munde zusammenlaufen kann, was bekanntlich den Appetit anregt. (Ähnliche Funktion erfüllt auch das Gebet vor dem Essen.) Manchmal – wie z.B. in dem Foto „Kitsch42“ von xyniel (Motiv und Bildtitel harmonieren nicht!) – geben sich die Köche viel Mühe, das Auge mitessen zu lassen. Wohlweislich haben die Forscher ein Stück Kuchen und kein Käsesoufflé ausgesucht.
Die Lehrzeit zum Gedankenbildner (m/w) gibt es nur über den ersten Bildungsweg und ist nach 3 ½ Jahren mit dem einwandfreien Erkennen und Zuordnen von Auto, Mutti, Vati, Dreirad und Kindergartentante (m/w) erstmal erfolgreich bestanden. Nebenbei, gegen Dreijährige hat man im Memory keine Chance…
Auf die Logorhoebrense tretend,
Herr K.
Das ist doch zumindest mal ein Text der den Begriff Schriftwerk mit Inhalt und Ausdruck verdient
und nicht nur so ein paar hingekotzte Satzfetzen wie von den meisten Usern dieses Forums.
In vielen Punkten stimme ich zu und bin der selben Ansicht nur werde ich langsam müde
die Tatsachen immer wieder gebetsmühlenartig zu wiederholen wenn doch bei Vielen einfach mit Fleiß
und Nachdruck jeder Wille fehlt diese mentalen Kräfte einzusetzen und die einfachsten Dinge verweigert werden.
Von mir aus kann der Dumme dumm sterben wenn er das Mentale verweigert, Hauptsache er stirbt.
Da mache ich mir keine Sorgen, einfach Geduld und abwarten, wer eklig genug mit sich und anderen
umgeht vergeht früher oder später. Ich habe Zeit und vertreibe mir das Warten mit Fotografie oder noch
besser mit Wahrnehmung über die Sinne, das macht noch mehr glücklich.
und nicht nur so ein paar hingekotzte Satzfetzen wie von den meisten Usern dieses Forums.
In vielen Punkten stimme ich zu und bin der selben Ansicht nur werde ich langsam müde
die Tatsachen immer wieder gebetsmühlenartig zu wiederholen wenn doch bei Vielen einfach mit Fleiß
und Nachdruck jeder Wille fehlt diese mentalen Kräfte einzusetzen und die einfachsten Dinge verweigert werden.
Von mir aus kann der Dumme dumm sterben wenn er das Mentale verweigert, Hauptsache er stirbt.
Da mache ich mir keine Sorgen, einfach Geduld und abwarten, wer eklig genug mit sich und anderen
umgeht vergeht früher oder später. Ich habe Zeit und vertreibe mir das Warten mit Fotografie oder noch
besser mit Wahrnehmung über die Sinne, das macht noch mehr glücklich.