Senorreinigung

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roro ro roro ro Beitrag 16 von 70
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Es gibt ein paar Faktoren, die dazu beitragen, dass man oefter sichtbare Sensorverschmutzung hat.Die folgenden halte ich dabei für entscheidend:
1. Liegt der Sensor frei beim Objektivwechsel? DSLR ist wegen der Abdeckung des Sensors durch den Spiegel im Vorteil
2. Grösse des Sensors (Effizienz der automat. Sensorreinigung, funktioniert gut bei kleinem Chip).
3. Einsatz-Umgehung der Ausrustung
4. Behandlung des Geraets und Häufigkeit von Objektivwechsel.

Auf einer Fotoreise mit Dauereinsatz der Kamera und vielen Objektivwechsel reinige ich den Sensor meiner KB-Systemkamera typischerweise 1x wöchentlich. Mit Balg und Swab geht das fix. Noch einfacher und fast perfekt scheint dies mit den Adhaesionsstempeln, wie sie Achim oben vorstellt. Nehme ich seit kurzem auch.

Meine APS-C DSLR hatte ich nur von Zeit zu Zeit mal zur Komplett-Reinigung des Innenraums in die Werkstatt gebracht. So einm
al pro Jahr etwa bei intensiver Nutzung. Sensorreinigungsbedarf darüber hinaus hatte ich nicht fest gestellt.

LG ro
AdrianG AdrianG Beitrag 17 von 70
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Zitat: roro ro 06.11.15, 13:40Zum zitierten Beitrag1. Liegt der Sensor frei beim Objektivwechsel? DSLR ist wegen der Abdeckung des Sensors durch den Spiegel im Vorteil Aber nur bis der Spiegel mit 10 FPS den bis dahin auf Ihm liegenden Staub dank effizienter Rütteltechnik wieder abwirft und mittels seiner Gebläsefunktion zum sich dann in Arbeit und somit elektrisch anziehenden Zustand befindenden Sensor befördert. Das freiliegende Luftvolumen und somit Staubsammelpotential meiner KB-DSLR ist grösser als jenes meiner DSLM-APS-C Kamera. Ich vermute, dass der grösste Teil der Staubansammlungen durch unabgedichtete Pump-Zooms in die unabgedichteten Kameras gelangen, da diese Zoom bei jeder Vollerektion einen halben Liter Luft ansaugen und anschliessend wieder ausstossen. Sensoren in abgedichteten Kameras mit abgedichteten Objektiven, die sich im Fall von Zooms idealerweise beim zoomen nicht in ihrer äusseren Form verändern, bleiben während dem Betrieb von ungefilterter Frischluftzufuhr abgeschnitten und können somit weniger Dreck aufgabeln. Ausserdem gibt es einen Grund, warum manche Kameras 500'000 Auslösungen halten, andere nur 80'000. Der bei der Zerspanung der Billigmechanik freiwerdende Abrieb samt Schmierstoffen findet auch seinen Weg auf den Sensor.
roro ro roro ro Beitrag 18 von 70
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Der lose Staub ist nicht so sehr der unkritische Sensorschmutz. Den bläst man mit einem Balg ab oder die kamerainterne Sensorreinigung rüttelt ihn ab und es genügt oft die Kamera ab und an auszublasen.

Die "hässlichen" Flecken sind, die von gut haftendenem Schmutz. Blütenstäub beispielsweise ist was worüber sich der Makrofotograf freut. Im Nu ist bei offener Kamera der unabgedeckte Sensor damit eingedreckt.

Ich könnte Euch Orchideenaufnahmen zeigen, die Euch vor allem des Sensorzustandes wegen zum Staunen bringen würden. Das ist schnell passiert, wenn man nicht aufpasst. Bei der DSLR schützt der Spiegel den Sensor als Dach. Schmierstoff hatte ich Gott sei Dank noch nicht auf dem Sensor. Darüber klagten nur die Nutzer einzelner DSLR-Modelle (Nikon D600 war so weit ich weiß diesbezüglich ein Problemkind).

lg
NikoVS NikoVS Beitrag 19 von 70
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Nur mal so nebenbei aus dem realen Fotografenleben: Meine relativ neue spiegellose Sony A7II hat nach 8 Wochen wesentlich mehr Sensorflecken, als meine z.B. Nikon D700 nach 2 Jahren. Das ist Fakt.
Die Gründe? Keine Ahnung. Vielleicht der Spiegel?
Basis: Die Anzahl der Objektivwechsel/Woche ist vergleichbar.
roro ro roro ro Beitrag 20 von 70
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Zitat: NikoVS 06.11.15, 20:53Zum zitierten BeitragNur mal so nebenbei aus dem realen Fotografenleben: Meine relativ neue spiegellose Sony A7II hat nach 8 Wochen wesentlich mehr Sensorflecken, als meine z.B. Nikon D700 nach 2 Jahren. Das ist Fakt. Die Gründe? Keine Ahnung.
Gründe s. S. Beitrag 16ff. Die D700 hat einen kleinen APS-C-Sensor, der durch einen Spiegel abgedeckt wird.
Bei der Sony A7 liegt der Sensor bei abgenommenen Objektiv offen und hat Kleinbildformat. Das macht den Unterschied.

Mein Mechaniker hatte mir eine Gewisse Verschmutzungsanfälligkeit der Systemkamera mit großem Sensor ohne Abdeckspiegel voraus gesagt. Ist für mich unkritisch, da sich der offen liegende Sensor auch bequem reinigen lässt.
NikoVS NikoVS Beitrag 21 von 70
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Zitat: roro ro 06.11.15, 21:09Zum zitierten BeitragZitat: NikoVS 06.11.15, 20:53Zum zitierten BeitragNur mal so nebenbei aus dem realen Fotografenleben: Meine relativ neue spiegellose Sony A7II hat nach 8 Wochen wesentlich mehr Sensorflecken, als meine z.B. Nikon D700 nach 2 Jahren. Das ist Fakt. Die Gründe? Keine Ahnung.
Gründe s. S. Beitrag 16ff. Die D700 hat einen kleinen APS-C-Sensor, der durch einen Spiegel abgedeckt wird.


Korrektur: Meine D700 hat einen KB-Sensor (In Nikon Sprache: FX-Sensor)!
roro ro roro ro Beitrag 22 von 70
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ok, sorry. Ich hatte Modelle verwechselt. Dann bleibt in Deinem Fall tatsächlich noch der Spiegel als ausschlaggebendes Kriterium.
NikoVS NikoVS Beitrag 23 von 70
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Zitat: roro ro 06.11.15, 21:37Zum zitierten Beitragok, sorry. Ich hatte Modelle verwechselt.

Wenn du die D70 gemeint hast: Ja, die hatte 2004 noch einen APS-C-Sensor.
roro ro roro ro Beitrag 24 von 70
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D300 hatte ich im Sinn.
NikoVS NikoVS Beitrag 25 von 70
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Zitat: roro ro 06.11.15, 21:55Zum zitierten BeitragD300 hatte ich im Sinn.

Ok. Die war von 2007.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 26 von 70
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Zitat: roro ro 06.11.15, 21:09Zum zitierten Beitrag Ist für mich unkritisch, da sich der offen liegende Sensor auch bequem reinigen lässt.
Noch - die Sensoren in der neuesten Generation Sony Kameras (alle II-er) darfst Du nicht mal mehr berühren, wenn Du es trotzdem riskierst darfst Du keine Reinigungsflüssigkeit auf Alkoholbasis wie zum Beispiel Eclipse nutzen (die löst Berichten zufolge die oberste Sensorbeschichtung an)... Da wird dann ganz schnell ein guter und schneller Vor-Ort-Service der das nach Sony-Vorschrift erledigt (wie auch immer die aussieht) und notfalls die Reparaturkosten trägt ganz ganz wichtig.
NikoVS NikoVS Beitrag 27 von 70
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Zitat: Karl Günter Wünsch 07.11.15, 11:51Zum zitierten BeitragZitat: roro ro 06.11.15, 21:09Zum zitierten Beitrag Ist für mich unkritisch, da sich der offen liegende Sensor auch bequem reinigen lässt.
Noch - die Sensoren in der neuesten Generation Sony Kameras (alle II-er) darfst Du nicht mal mehr berühren, wenn Du es trotzdem riskierst darfst Du keine Reinigungsflüssigkeit auf Alkoholbasis wie zum Beispiel Eclipse nutzen (die löst Berichten zufolge die oberste Sensorbeschichtung an)... Da wird dann ganz schnell ein guter und schneller Vor-Ort-Service der das nach Sony-Vorschrift erledigt (wie auch immer die aussieht) und notfalls die Reparaturkosten trägt ganz ganz wichtig.


Also ich habe vorhin meine A7II von einem Sony-Mann bei der Hausmesse eines sehr guten Fotogeschäftes offiziell reinigen lassen. Probleme erwarte ich nicht. Sollte ich Bedenken haben? ;)
roro ro roro ro Beitrag 28 von 70
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Meiner Erfahrung und meinen Recherche-Ergebnissen nach nein. Kannst aber auch zu Sony Servic Geissler gehen. Ist bei Dir ja fast vor der Haustüre.

Zitat: Karl Günter Wünsch 07.11.15, 11:51Zum zitierten BeitragZitat: roro ro 06.11.15, 21:09Zum zitierten Beitrag Ist für mich unkritisch, da sich der offen liegende Sensor auch bequem reinigen lässt.
Noch - die Sensoren in der neuesten Generation Sony Kameras (alle II-er) darfst Du nicht mal mehr berühren, wenn Du es trotzdem riskierst darfst Du keine Reinigungsflüssigkeit auf Alkoholbasis wie zum Beispiel Eclipse nutzen (die löst Berichten zufolge die oberste Sensorbeschichtung an)... Da wird dann ganz schnell ein guter und schneller Vor-Ort-Service der das nach Sony-Vorschrift erledigt (wie auch immer die aussieht) und notfalls die Reparaturkosten trägt ganz ganz wichtig.

Man geht bei Selbstreinigung ein theoretisches Risiko. Klar wird von dem Risiko auch in der Bedieungsanleitung geschrieben, und empfohlen, dass man nur den Hersteller oder Sony an den Sensor ran lassen soll. Was sollte auch sonst drin stehen?

Ein Freund, der nicht selbst reinigen kann, hatte seine A7R II dem Sony Service Point Geissler geben und ist mit dem Reinigungsergebnis zufrieden. Hat ihn 65 Euro gekostet. Dazu muss man die Kamera noch einschicken. Für mich wäre der Weg unpraktikabel, weil ich immer reinigen können muss, wenn Bedarf ist und ich die Kamera dann auch benötige. Zuletzt habe ich eine Kamera in Spanien gereinigt.

Eine A7 Mark II habe ich bisher auf drei Weisen gereinigt:
1. Testweise trocken mit Adhäsionsstempel von Eyelead (wie bei Leica in der Produktion zu sehen) - einfach, schnell und mit perfektem Ergebnis. Werde ich weiter verfolgen.

Wie auch andere Kameramodelle - respektive A7 MkI:
2. Feuchtes käufliches Reinigungs-Swab (riecht nach Alkohol)
3. mit Eigenbau-Swab und reinem Iso-Propanol (Alkohol)
...(wiederverwendetes Swab aus 2., umwickelt mit Pec*Pad non-abrasive Wipes, getränkt mit Isoprop)

Genau wie bei der A7. Die Beschichtung hat das nichts angehabt. Vor Erstreinigung der A7II hatte ich im Digicamclub einen Thread zur Reinigung der A7x MkII-Modelle eröffnet, um zu erfahren, ob es wegen Sensor-Stabilisierung wegen des IBIS Sensorstabilisierung etwas zu beachten ist. Auch andere reinigen ohne Probleme mit Swabs und niemand berichtete ein Problem mit der Reinigung. Alles wie gehabt. So habe ich auf die offizielle Empfehlung gepfiffen und war zur Tat geschritten.

Ich habe den Sensor der A7II mit Adhäsionsstempel und Swab also wiederholt mechanisch berührt alkoholbasierter Reinigungsflüssigkeits-Gemisch ausgesetzt und dazu Isoprop-Alkohol drauf gestrichen.
Ohne das geringste Problem.

Aus welcher Quelle hast Du denn die Information über eventuelle Komplikationen?

lg ro
AdrianG AdrianG Beitrag 29 von 70
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Zitat: NikoVS 06.11.15, 20:53Zum zitierten BeitragMeine relativ neue spiegellose Sony A7II hat nach 8 Wochen wesentlich mehr Sensorflecken, als meine z.B. Nikon D700 nach 2 Jahren. Das ist Fakt.Das klingt vernünftig und nicht nach monatlicher oder gar wöchentlicher Sensorschrupperei. Meine 1DIII hat nach 7 Jahren und dem besten Teil von 100'000 westafrikanischen Strassenkilometern gleich viel Dreck drauf wie meine Fuji nach 7 Monaten und 3'000km Tschad/Niger. Bei f/32 sehen sie beide recht dalmatinerig aus, aber bei f/16 bleibt praktisch nichts übrig. Ich kann mich nicht direkt erinnern in der Praxis mit f/22 fotografiert zu haben, und schon gar nicht mit f/32. Eigentlich komme ich kaum je über f/11 und da sehe ich nichts, also wird auch nicht gereinigt.Zitat: NikoVS 06.11.15, 20:53Zum zitierten BeitragDie Gründe? Keine Ahnung.Auch bei mir reine Spekulation, ist halt einfach so.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 30 von 70
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Zitat: roro ro 07.11.15, 12:52Zum zitierten BeitragAus welcher Quelle hast Du denn die Information über eventuelle Komplikationen?

Aus diversen anderen Foren bei denen Leute nach wenigen Monaten vor der Entscheidung standen auf eigene Kosten den Sensor tauschen zu lassen (Sony Lösung für das Problem der abgelösten Beschichtung) oder von einem Drittanbieter ein neues Filterglas einbauen zu lassen weil sie mit zu viel Eclipse (Methanol, Giftig!, Einatmen der Dämpfe unter allen Umständen vermeiden, kann zum Beispiel zu Erblindung führen) gearbeitet haben, der neueste Post hierzu ist: http://www.dpreview.com/forums/post/56717929
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