Wie mehr Kontrast in meine S/W Negative?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 61 von 64
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Ich glaube, das war genau DAS, was der Fredausgräber NICHT wissen wollte.
Davon abgesehen, sind pauschale Aussagen wie
"Aber was den Kontrastumfang des Motivs betrifft, wird ja gemeinhin angestrebt, einen möglichst hohen Kontrastumfang abbilden zu können."
schlicht nicht zutreffend.
Es soll Leute geben, die meist Sujets mit einem Kontrastumfang von weniger als 5 Blenden abbilden und in der Duka nicht bei 80% ihrer Negative ein Brimborium mit zweifelhaftem Ergebnis veranstalten möchten; Bleichen, Filmentwickler etc. - ich danke!
Auch "Also zwischen ganz schwarz und ganz klar sollte natürlich ein deutlicher Kontrast sein. Wenn Du das nicht erreichst, dann stimmt etwas im Entwicklungsprozeß nicht. " verwirrt den Hilfesuchenden nur, denn "ganz" klar sollte man eigentlich tunlichst vermeiden. Ebenso wie "Ganz schwarz"(von Spitzlichtern mal abgesehen).
Wenn Du Negative hast, die Du tendentiell eher auf Grad 4 abziehen mußt, dann nützt Dir im Falle NOCH flacherer Negative ein Filter 5 auch nicht mehr viel, denn das, was der bringt, hat mit einer früheren Festgradation 5 leider nichts mehr zu tun und der Sprung zwischen Filter 4 und 5 ist heutzutage wirklich nicht mehr der Brüller.
Klar ist von härterer Entwicklung bei gut beleuchteten Motiven(und womöglich auch noch Kondensorvergrößerer) abzuraten,
aber DAS trifft ja wohl hier nicht zu, sonst hätte der Fragesteller doch keine Probleme.


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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 62 von 64
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Ups. Fehlpost. Sorry.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 63 von 64
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danke herrmann. du hast zwar, wie frank richtig einwirft an meiner frage vorbei geantwortet. ausnahmsweise hat dies aber bei mir trotzdem einen eindruck hinterlassen und ich werde versuchen, den kontrast in meinem workflow tendetiell doch noch etwas mehr aus der ausbelichtung statt aus der filmentwicklung rauszuholen.

übertragen auf die digitale welt war meine frage ja etwa so:
"wie stelle ich meine DSLR ein, damit sie mir ein möglichst kontrastreiches jpg auswirft?"
und deine antwort frank wäre die, die ich selbst so einem fragesteller geben würde: "mach ein raw mit möglichst hohem dynamikumfang (denn darauf haben alle hersteller ihre dslrs in den letzten jahrzehnten entwickelt) und mach daraus in lightroom ein jpg mit kontrast +100. ;)

ich werde einmal papier mit höherer gradation ausprobieren und wenn mir das noch nicht reicht, die negative steiler entwickeln mit den tipps, die mir die anderen ja schon gegeben haben.

danke euch allen, eine tolle community hier! werde ich sicher wieder einmal darauf zurückkommen!

liebe grüsse und gut licht!

daniel
BenjH BenjH Beitrag 64 von 64
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Zitat: Daniel Looser 01.11.14, 21:21Zum zitierten Beitragdanke herrmann. du hast zwar, wie frank richtig einwirft an meiner frage vorbei geantwortet. ausnahmsweise hat dies aber bei mir trotzdem einen eindruck hinterlassen und ich werde versuchen, den kontrast in meinem workflow tendetiell doch noch etwas mehr aus der ausbelichtung statt aus der filmentwicklung rauszuholen.

übertragen auf die digitale welt war meine frage ja etwa so:
"wie stelle ich meine DSLR ein, damit sie mir ein möglichst kontrastreiches jpg auswirft?"
und deine antwort frank wäre die, die ich selbst so einem fragesteller geben würde: "mach ein raw mit möglichst hohem dynamikumfang (denn darauf haben alle hersteller ihre dslrs in den letzten jahrzehnten entwickelt) und mach daraus in lightroom ein jpg mit kontrast +100. ;)

ich werde einmal papier mit höherer gradation ausprobieren und wenn mir das noch nicht reicht, die negative steiler entwickeln mit den tipps, die mir die anderen ja schon gegeben haben.

danke euch allen, eine tolle community hier! werde ich sicher wieder einmal darauf zurückkommen!

liebe grüsse und gut licht!

daniel


Natürlich ist es sehr sinnvoll, den Kontrast schon auf den Negativen richtig einzustellen. Wie
das gemacht wird, hat schon Anselm Adams genau erklärt.
Das Problem bei Kleinbild ist nur, dass Du bei den 36 Aufnahmen viellicht einige kontrastreiche
und einige kontrastarme dabei hast und Du das dann nicht einzeln steuern kannst.
Falls der ganze Film jedoch mit eher kontrastarmen Motiven aufgenommen wird, so stellst Du
einfach die Filmempfindlichkeit höher ein und entwickelst anschliessend länger. Wieviel Du die
Entwicklungszeiten korrigieren musst, entnimmst Du den Datenblättern oder der Massive Dev Chart.

Es ist schon richtig, dass die genauen Zeiten auch sehr von individuellen Gegebenheit abhängen,
z.B. wie Du kippst. Das führt natürlich auch zu Korrekturfaktoren, die Du berücksichtigen musst.
Diese sind dann aber typischerweise stets dieselben. Ich verlängere z.B. die Zeiten immer um
10%, da ich nur im Einminutenrythmus kippe.

Gruss, Benj
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