Wie mehr Kontrast in meine S/W Negative?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 64
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Hallo,

ich fotografiere gern S/W und entwickle auch selber,leider fällt mir häufig auf dass es meinen Negativen oft an Kontrast fehlt,der fällt fast immer sehr flach aus.
Zur Zeit benutze ich:
MF:Kodak Tri-X (ISO 400)
KB:Ilford HP5 (ISO 400)

Ich benutze immer eine Sonnenblende.
Ich möchte wenn das möglich ist,mir nicht etliche Grössen an Filtern für meine Objektive kaufen müssen,sondern das Möglichste durch die Entwicklung rausholen.
Ich entwickle so:
Kodak D 76 1:1
Kipprythmus:jede volle Minute 4 mal kippen
Muss ich,wenn ich zwei KB Filme in der Jobo Dose entwickle(gleiche Menge Entwickler)die Zeit anpassen?


Hoffe,mir kann hier jemand helfen.
MfG



Nachricht bearbeitet (11:54h)
K-14 K-14 Beitrag 2 von 64
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Zur Kontrastverstärkung kann man uU Farbfilter einsetzen.
Dies ist jedoch Motivabhängig und funktioniert nicht immer.
Rotfilter funktionieren z.B. in verschneiter Winterlandschaft meist hervorragend.
Noch wichtiger ist mE, bei wirklich gutem Licht zu photographieren.
Ansonsten einfach härter vergrößern.
Ich hatte allerdings eigentlich noch nie das Gefühl, die Negative seien zu weich.
Wenn sie etwas weicher sind, kann man auch mehr heruasholen. Da nimmt man eben Filter 4 oder 5 (wobei ich 5 glaub ich noch nie benutzt habe)
Zur Filmentwicklung kann ich nichts sagen, da ich nicht selbst entwickle.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 64
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Ich vergrößere nicht selbst,deswegen ja mehr Kontrast in die Negative.
xxx xxx xxx xxx Beitrag 4 von 64
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ohne Vorlage dessen was Du beklagst kann man keine Aussage machen, wird alles zur Kaffeesatzleserei.
Vielleicht ist es auch nur eine schlichte Unterbelichtung.
K-14 K-14 Beitrag 5 von 64
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Dann hast Du aber meist das Problem mit abgesoffenen oder ausgefressenen Bereichen.
Dies gestalterisch ala Anton Corbijn gut einzusetzen, geht mE auch nur kontrolliert beim Selbstvergrößern.

Für mehr Kontrast bei nicht selbst gemachten Abzügen kann man sich mit Farbfiltern und deren Wirkung auseinandersetzen, uU niedrig empfindliche Filme benutzen, die oft eine etwas steilere Gradatioen haben bzw. die Filme pushen.
Z.B. einen Tri-X 400 auf 800 oder 1600 ASA.

Durch diese Methoden habe ich selbst jedoch nie zufriedenstellende Ergebnisse erreicht. allenfalls mal mein Zufallstreffer vielleicht.

Nach wie vor am Wichtigsten: Das plastische, kontrastreiche Licht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 64
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Es ist keine Unterbelichtung,dann wär das Bild ja schlicht zu dunkel.
Das kann ich ausschliessen,ebenso wie eine Überbelichtung.
Kann im Moment nichts einscannen.
Mir ist halt aufgefallen dass die Belichtung meist stimmt,der kontrast aber fast immer zu flach ausfällt.

Den erfahrenen Laborratten hier werden doch ein paar Vorschläge einfallen.Ich mach dass halt noch nich so lange.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 64
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D.E.A.D schrieb:

Zitat:Hallo,

ich fotografiere gern S/W und entwickle auch selber,leider
fällt mir häufig auf dass es meinen Negativen oft an Kontrast
fehlt,der fällt fast immer sehr flach aus.



Ohne Beispiel tappt man da im Dunkeln. Generell gilt aber, fotografiert wird mit Licht, und hat man nicht das richtige, kommt halt Matsch raus.

Tri-X und HP5 sind zudem nicht gerade kontraststarke Filme für flaues Licht. Lieber mal BW400CN [@400), Neopan oder Agfa probieren, lieber 100er als 400er.

Filter wurden erwähnt, gelb oder orange helfen auch zu mehr Kontrast.

Das eigentliche Geheimnis ist aber das richtige Licht, ohne dieses geht gar nichts, der Film kann nicht zaubern.
K-14 K-14 Beitrag 8 von 64
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TopoKickAssMatic schrieb:


Zitat:
Das eigentliche Geheimnis ist aber das richtige Licht, ohne
dieses geht gar nichts, der Film kann nicht zaubern.


Das kann man ja gebetsmühlenartig herunterleiern. Nur wird dann doch leider viel zu oft wieder nach EBV/Equipment etc. gefragt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 64
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D.E.A.D schrieb:

Zitat:(snip)
Ich entwickle so:
Kodak D 76 1:1
Kipprythmus:jede volle Minute 4 mal kippen
Muss ich,wenn ich zwei KB Filme in der Jobo Dose
entwickle(gleiche Menge Entwickler)die Zeit anpassen?


(snip)


Wie *lange* entwickelst Du die beiden Filmtypen und bei welcher Temperatur?

Zwei Filme gleichzeitig - das kommt darauf an, ob Du bei einer Verdünnung 1+1 auch genügend Stammlösungsanteil im Ansatz hast. Der D-76 verlangt iirc nach Datenblatt >250 ml pro Film ...

Gruß
Gerd

Edit: Hier ist der Link zum Datenblatt - siehe insbesondere S.2 rechts unten (development times), das beantwortet Deine Frage wohl abschließend, was bei 2 Filmen gleichzeitig zu beachten ist ...

http://www.kodak.com/global/en/professi ... 78/j78.pdf



Nachricht bearbeitet (12:31h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 64
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Welchen Weg beschreiten die Negative denn, um auf Papier zu kommen? (Vielleicht liegt da der Hase begraben...)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 64
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Wie aus dem bisherigen Thread-Verlauf herauszulesen ist, scannt der Threaderöffner seine Negative.

Vermutlich haben die Motive einen sehr großen Kontrastumfang. Dieser wird vom Scanner zwar erfasst, aber die Scansoftware wandelt diesen in einen auf dem Monitor darstellbaren Bereich um.
Da sie aber nicht "weiß" welche Tonwerte wichtig für das Motiv sind, geschieht das mehr oder weniger linear, und das Endergebnis sieht recht flau aus. (Ähnlich wie bei HDR-Bildern).

Um eine Nachbearbeitung mittels Tonwertkorrektur oder Graduationskurven wird man nicht herumkommen. (Genauso, wie man für die Vergrößerung ein kontrastreiches Papier oder entsprechende Split-Grade Belichtung wählen würde).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 64
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@Gerd:
Ich entwickle immer nach den Vorgaben des PHOTOTEC Rechners.
Genau,bei Kodak D76 1:1 242 ml Stammlösung.

@namir:
Ich geb die Negative zum Vergrössern bei DM oder Schlecker ab,deswegen hab ich da ja keinen Einfluss drauf.
(Ich kann aus Platzgründen nich zu Hause vergrössern)

Wie entwickelt ihr denn beispielsweise?
Anderer Kipprythmus?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 64
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K-14 schrieb:

Zitat:TopoKickAssMatic schrieb:


Zitat:
Das eigentliche Geheimnis ist aber das richtige Licht, ohne
dieses geht gar nichts, der Film kann nicht zaubern.


Das kann man ja gebetsmühlenartig herunterleiern. Nur wird dann
doch leider viel zu oft wieder nach EBV/Equipment etc. gefragt.



Das Gefühl für das Licht scheint teilweise verloren gegangen im Zeitalter der Hochtechnologie. Man drückt halt drauf und erwartet dann, dass das schweineteure Dingsbums auch was ordentliches liefert.Vor allem Amateure, die sich das Fotografieren selbst beibringen, laufen gerne in diese Falle.

Eine gute Übung, um ein Gefühl für's Licht zu bekommen ist, mal mit einer Kamera mit SW Film und ohne eingebauten Beli rauszugehen und nach der Sunny 16 zu schätzen. Einen Handbeli zur Kontrolle mitnehmen!

Schätzen, fotografieren, aufschreiben, mit Beli kontrollieren, Kontrollwert aufschreiben. Hinterher gewinnt man so zusätzlich ein Gefühl für die Belichtungsspielräume des SW Films.Welche Abweichung hat er verdaut, welche nicht mehr.

Und darauf zu achten, wo das licht gerade herkommt, (Höhe, Richtung)ist auch ganz nützlich, wenn man Wert auf Kontraste legt.

Das Ganze macht nur Sinn, wenn man selbst entwickelt und printet. Sonst verfälscht das Lab die Ergebnisse.

Das SW Bild lebt ( mehr als jedes Farbbild) von klug gesetzten hell-dunkel Kontrasten, ganz unabhängig von deren Härte. Daran muss man einfach denken, wenn man ein SW Bild machen will. Und es sein lassen, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind. Besser kein Bild als ein Sch.... Bild.
† Frau Rot † Frau Rot   Beitrag 14 von 64
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TopoKickAssMatic schrieb:


Zitat:Lieber mal BW400CN [@400), Neopan oder Agfa
probieren, lieber 100er als 400er.


Der BW400CN ist aber für jemanden, der sw entwickelt nicht die beste Wahl, oder?
:o)

100er würde ich aber ggfs. auch bevorzugen.


Liebe Grüße, Annett
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 64
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Den BW400 CN hab ich auch mal benutzt.
nach dem abgeben im Labor hatte der einen hässlichen Stich,deswegen lass ich davon lieber die Finger.
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