Wie mehr Kontrast in meine S/W Negative?

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Robby Fischer Robby Fischer   Beitrag 31 von 64
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D.E.A.D schrieb:

Zitat:Ich geb die Negative zum Vergrössern bei DM oder Schlecker
ab,deswegen hab ich da ja keinen Einfluss drauf.
(Ich kann aus Platzgründen nich zu Hause vergrössern)


Da liegt dein Fehler! Entweder, du scannst die Negative, oder vergrößest selber. HP5 und TRI-X liefern kräftige Negative. Du kannst es mal mit pushen versuchen, aber vermutlich werden die Abzüge von dm trotzdem flau. Ich glaube nicht, dass du den Kontrast der Großlaborabzüge mit der Dichte deiner Negative steuern kannst.

Sorry, aber das beste ist immernoch: selber machen.

Wenn es an Platz mangelt, kannst du eventuell die Papiere auch in einer Trommel entwickeln. Dann braucht es nur den Stellplatz für den Vergrößerer und 3 Chemieflaschen. Wie groß ist dein Bad?
Oder du suchst dir ein Gemeinschaftslabor (VHS o.ä.)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 32 von 64
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Hallo,

habe heute einen MF Tri-x entwickelt und zwar:
20 grad erste minute ständig gekippt
danach jede minute 5mal
13 min(der rechner gibt mir 12 vor)
der kontrast ist wirklich stärker

ich kann leider kein bild mehr hochladen erst am 19.05 wieder.

Mir ist aufgefallen dass im rechner bei phototec nur ein tri-x aufgeführt ist,welcher damit wohl gemeint ist?
320 oder 400?



Nachricht bearbeitet (21:56h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 33 von 64
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D.E.A.D schrieb:

Zitat:(snip)

Mir ist aufgefallen dass im rechner bei phototec nur ein tri-x
aufgeführt ist,welcher damit wohl gemeint ist?
320 oder 400?

(snip)


Vermutlich der 400er - er ist wesentlich "gängiger", der 320er ist laut Datenblatt für kontrollierte Lichtverhältnisse gedacht, er arbeitet nach meinem Eindruck etwas steiler.

Zu den Entwicklungszeiten 400er/320er vergleiche hier:

http://www.digitaltruth.com/devchart.php

Gruß
Gerd
petit cosmonaute petit cosmonaute Beitrag 34 von 64
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Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass der 320er auch rückseitig beschichtet ist aus irgendwelchen Gründen. Retusche oder so? Ohne Gewähr.
Wer weiß es genau?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 35 von 64
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petit cosmonaute schrieb:

Zitat:Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass der 320er auch
rückseitig beschichtet ist aus irgendwelchen Gründen. Retusche
oder so? Ohne Gewähr.
Wer weiß es genau?


Wie häufig das Datenblatt ...

http://www.kodak.com/global/en/professi ... /f4017.pdf

Gruß
Gerd
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 36 von 64
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Um auf so eine Frage kompetent zu antworten muß man das Negativ sehen, alles andere ist nichts als Rumeiern.

"Könnte" ja auch sein, dass die Negative völlig in Ordnung sind, das Verständnis von Kontrast aber nicht.
Robby Fischer Robby Fischer   Beitrag 37 von 64
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Silberfuchs-72 schrieb:

Zitat:Um auf so eine Frage kompetent zu antworten muß man das Negativ
sehen, alles andere ist nichts als Rumeiern.

"Könnte" ja auch sein, dass die Negative völlig in Ordnung
sind, das Verständnis von Kontrast aber nicht.


Er lässt die Bilder vom Großlabor machen und bemängelt eigentlich den Kontrast der Abzüge. Das hat also nichts mit den Negativen zu tun. Vermutlich sind diese vollkommen in Ordnung.
Vasco Schröder Vasco Schröder Beitrag 38 von 64
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ich hatte das gleiche problem wie du, dass ich immer hartes papier brauchte für meine abzüge.
grundsätzlich ist hier alles gesagt worden.
mir hat viel ausprobieren geholfen, das material zu verstehen.
ich dachte auch erst, es läge nur am entwicklungsprozess und mußte feststellen, dass im wesentlichen viele bilder unterbelichtet waren, da ich mich zu sehr auf die mittenbetonte, eingebaute beli verlassen habe, ohne sie zu verstehen, bzw. einfach zu berücksichtigen, dass z.b. eine ausenaufnahme, wo eben zu viel himmel im bild ist z.b. gleich unterbelichtet ist, weil die mittenbetonung eben den hellen himmel mißt, statt des interessanten vordergrunds.
du siehst das natürlich im abzug nicht, da DM ihn einfach heller abziehen wird - da aber die schwärzungskurve in den unteren bereichen eben flacher ist, ist der kontrast schwach.
ausserdem habe ich konstante temperaturen von 20 grad berücksichtigt und für mich und meinen vergrößerer etwas länger entwickelt. jetzt gefallen mir die ergebnisse.

wie schon gesagt.. ohne beispiele kaffeesatz... aber das war MEINE erfahrung zum thema wenig kontrast der letzten wochen :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 39 von 64
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So hier mal ein bild des letzten films:

20 grad
erste minute dauernd gekippt,danach 5 mal die min.,13 min.


[fc-foto:17139944]
Vasco Schröder Vasco Schröder Beitrag 40 von 64
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und ?? bist du damit nun zufrieden??

ist halt unterbelichtet... die schatten sind ja schwarz und die wand ist zu dunkel.. der kontrast ist ok.. vor unten inner mitte ist ein fehler.. da ist licht drauf

aber kann ja auch am scan liegen ??



Nachricht bearbeitet (18:36h)
Rolf H. Funke Rolf H. Funke Beitrag 41 von 64
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Wenn du auf NR. sicher gehen willst, die Filme höchstens mit halber nominaler Empfindlichkeit belichten. Der Hp ist eher ein 200 ASA Film, der TRi X leicht empfindlicher...
Wenn du es genau wissen willst, kommst du um ein kalibrieren a la Zonensystem nicht herum. Zumindest solltest du mal einen Blick in eine Buch wie Ansel Adams: Das Negativ, werfen, auch wenn du das nicht übernimmst, wird dir die Entwicklungskinetik deutlich klarer.
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 42 von 64
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öhm - Verständnisfrage, reden wir hier über die Kontraste in den Abzügen oder im Negativ selbst?

Kann mich täuschen, aber irgendwie habe ich es so verstanden, daß der Kontrast eines Negativs am Abzug beurteilt wird.

Das Negativ an sich wird man wohl nur mit einem Densitometer beurteilen können. Solange man das nicht gemacht hat, sind IMHO Diskussionen über kalibrieren und Zonensystem nicht so furchtbar produktiv ;-)

Ich selbst vergrössere nicht, kann mich aber noch erinnern, daß der Kontrast eines Abzugs zu einem guten Teil in der Vergrösserung kontrolliert wird (Kondensor- gegen Diffusorvergrösserer, Gradation des Papieres etc. etc.)

Wäre es dann nicht zunächst einmal sinnvoll, mit den Leuten zu reden, die die Vergrösserung machen, (sofern möglich), ob die da mehr Kontrast hineinbringen können? Ausserdem kann man m.W. auch eine Vergrösserung unterbelichten ;-)

re Scan: Ich scanne selbst, deswegen finde ich nicht, daß man mit einem Scan ein Negativ so umfassend beurteilen kann. Es sind einfach zu viele Variablen (Scanner an sich, die Software, mit welchen Parametern wurde gescannt, welche Nachbearbeitung etc. etc.). Der Trick beim Scan besteht eigentlich darin, möglichst alle vorhandenen Tonwerte im Scan zu erfassen und die Kontraste etc. erst in der nachfolgenden EBV zu bestimmen. Auch wenn jetzt gleich ein paar Leute empört aufschreien ;-))

Also warum suchst Du Dir nicht einmal ein Labor oder einen Fotografen, der / die ein Densitometer haben und sich Deine Negative damit einmal ansehen? Das wird vermutlich die zuverlässigste Auskunft werden.
Rolf H. Funke Rolf H. Funke Beitrag 43 von 64
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@ Thomas
Ich rede von den Kontrasten im Negativ, und die werden natürlich am Negativ selber beurteilt. Übrigens ist ein Densi dafür gar nicht nötig, das kann man mit ein wenig Übung einfach sehen.

Im 2. Schritt kommt jetzt der Abzug, und selbstverständlich muss der Vergrößerertyp in die Beurteilung des Negativs mit einfließen.Ua. auch die wasserqualität, die hat auch einen großen Einfluss auf die Entwicklungsqualität. Entwicklungszeiten die ich in meinem Labor ermittelt hab, können unter anderen Bedingungen wesentlich länger oder kürzer ausfallen, ich sprech da aus eigener leidvoller erfahrung. Denn lustig ist das eintesten von Filmentwicklerkombinationen nun wirklich nicht, nimmst du es aber ernst, bleibt es dir nicht erspart...

Wenn man nicht selber Entwickelt sondern möglichst zu einem S/W Fachlabor geht, dann sollte man sich tatsächlich von denen beraten lassen, die kennen ihre Maschinen und Prozesse am besten...sollten sie jedenfalls, sie sollen erstmal einen Standard Print machen und anhand diesem kann jetzt besprochen werden wie weiterhin verfahren werden soll und eben auch ob es sinnvoll erscheint an der belichtung etwas zu ändern...

Und im Prinzip unterscheidet sich das scannen vom Printen nicht besonders. In beiden Fällen musst du den Kontrast des Negativs an den des Prints oder Druckes anpassen, einmal mit der Papiergradation und das andere Mal mit der Kurve.
Seit Hurter und Driffield sich ca. 1890 mit der Theorie fotografischen Schichten und deren Densitometrische Erfassung befasst haben, sind diese Mehoden nun bekannt, und daran hat sich bis heute nix geändert: es lässt sich auf den einfachen Nenner bringen: belichte auf die Schatten und entwickle die Lichter..Die Fine-art Freaks haben daraus eine Religion gemacht und es Zonensystem genannt...oder nach Peter Fischer-Piel auch bidirektionale Kontrastkontrolle.. hört sich doch richtig cool an oder....



Nachricht bearbeitet (21:31h)
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 44 von 64
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sagen wir mal: Star Trek? ;-)

Rolf H. Funke schrieb:

Zitat:..oder nach Peter Fischer-Piel auch
bidirektionale Kontrastkontrolle.. hört sich doch richtig cool
an oder....



Zitat:
Nachricht bearbeitet (21:31h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 45 von 64
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Rolf H. Funke schrieb:

Zitat:@ Thomas
..... es lässt sich auf den einfachen
Nenner bringen: belichte auf die Schatten und entwickle die
Lichter...

Nachricht bearbeitet (21:31h)



Hallo Rolf,
Als relativer Anfänger in der MF-Fotografie habe ich noch einige Probleme mit dem Handbelichtungsmesser.
Daher meine Frage:
damit ist wohl das Negativ gemeint
bezieht sich das jetzt auf die Vergrößerung, denke schon oder?

grüsse Hel
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