Fujifilm Superia 200.. schlechter Film, oder liegts an mir?

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Jörg Bergs Jörg Bergs Beitrag 16 von 63
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Zitat: Melissen-Ghost 06.02.17, 14:23Zum zitierten BeitragDanke für den Tipp. Ich werd mal auf meinfilmlab.de schauen.


Schicke uns die Negative zu. Willst du das Korn etwas reduzieren belichte den Film eine Blende über, d.h. 100ASA an der Kamera einstellen und auf die Schatten messen. Die Lichter können dir analog völlig egal sein, die sind immer mit drauf.

Vom Ektar rate ich ab, wenn es um Portraits geht. Schweine im Weltall mag nicht jeder (der Film hat eine sehr hohe rot/blau Sättigung).

Hier findest du reichlich Beispiele zum 200er Fuji:

http://www.meinfilmlab.de/selected-works-februar-2016/
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 17 von 63
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Ferndiagnosen sind immer mit ziemlichen Unwägbarkeiten verbunden. Ein paar Sachen lassen sich aber wohl sagen:

Das Bild ist für einen Superia wirklich sehr körnig. Im Vergleich dazu wirkt der Ektar als ISO 100 Farbnegativ fast digital, einen ähnlich glatten Effekt kann man mit dem 400er Portra von Kodak erzielen. Beide sind deutlich teurer als der Superia aber immer noch deutlich tragbarer als der Velvia. Wenn es Dia sein soll, dann sollte für Deine Bedürfnisse zunächst auch der 100er Paradies - Diafilm reichen, den man bei Rossmann oder DM für etwas um die 6,50 bekommt. Wobei dieser Film oft als umgelabelter Provia vermutet wird, also auch nicht von schlechten Eltern ist.

Das Korn lässt sich beim Superia mit 2 einfachen Maßnahmen verbessern:

Wie Jörg schreibt, das Bild etwas überbelichten, also z.B. mit ISO 160 oder versuchsweise auch ISO 100. Leichte Überbelichtung beim Negativfilm führt zu weniger Korn und gesättigteren Farben.
Dann die Nachbearbeitung: Probiere andere Parameter beim Nachschärfen aus, das kann viel ausmachen.

Noch etwas zum Scanner: Es muss m.E. nicht gleich ein 2000,-- € Gerät sein. Es gibt deutlich preisgünstigere Scanner von Reflecta oder Plustek, die zwar nicht in der Liga der Coolscans spielen, aber deutlich bessere Resultate als der verwendete Epson Flachbettscanner liefern. Zum Scanner gehört unbedingt eine vernünftige Software, die beiden genannten Scanner werden oft im Bundle mit Silverfast angeboten, das ich persönlich aber als sehr teuer empfinde. Ich selbst nutze schon seit Jahren Vuescan, dass in der Pro-Version deutlich billiger ist und im Gegensatz zu Silverfast mit allen Scannern genutzt werden kann, die man hat (oder noch bekommt).

Die Schärfe hat m.E. bei dem verwendeten Scanner keinen großen Aussagewert über das verwendete Objektiv oder die Fokussierung. Ein Flachbettscanner ist bei Kleinbild - Negativen praktisch immer leicht unscharf, was dann durch hartes Nachschärfen oder kleinere Bildformate kompensiert wird.

Also mein Vorschlag wäre, (wenn finanziell möglich) einen Filmscanner im Bereich wie diesem hier:
http://www.ebay.de/itm/Diascanner-Films ... Sw7FRWXyag ins Auge fassen,

gleichzeitig den Film wie beschrieben überbelichten. Beim Scanner aber Vorsicht - diese oft angebotenen Billigdinger für 100,-- € neu taugen schlicht einfach nichts. Die werden einfach zu teuer weil man da gleich 2x kauft.

Beschreibungen, Tests zu Filmscannern kann man hier finden:
http://filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html
HenningH HenningH Beitrag 18 von 63
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Seit wann gibt es den Paradies-Diafilm nicht mehr?
Wurde Paradies-Film jemals bei Rossmann verkauft?

Man verzeihe mir, dass ich nichts direkt zum Thema beitrage, aber hier wird teilweise ein Dummsinn geschrieben...
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 19 von 63
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sorry, stimmt. Agfa Precisa.

Kann aber auch anders formulieren, hmm?
HenningH HenningH Beitrag 20 von 63
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Kann man. Wahrscheinlich hat es mit Dir jetzt auch den Falschen erwischt. Tschuldigung!
Da hatte sich nach einigen Beiträghenn etwas aufgestaut...
grommi grommi Beitrag 21 von 63
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Zitat: Henning Hagedorn 07.02.17, 00:43Zum zitierten BeitragWahrscheinlich hat es mit Dir jetzt auch den Falschen erwischt....Da hatte sich nach einigen Beiträghenn etwas aufgestaut...So isses, aber mir geht es oft auch so ähnlich. Ich habe aber den Eindruck, dass Populismus und "alternative facts" (was für ein dreister Euphemismus) hier jüngst etwas nachgelassen haben. Von penetranter Eigenwerbung mal abgesehen :rolleyes:
Melissen-Ghost Melissen-Ghost Beitrag 22 von 63
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Zitat: Reiner Be Punkt 06.02.17, 18:51Zum zitierten BeitragMein Senf dazu - der Reihe nach:

  • der Scan ist so übel nicht, aber man könnte sicher noch was ´rausholen mit einem besseren Gerät
    die OM 1 ist eine echt gute Kamera, die Zuiko-Optiken sind mindestens obere Mittelklasse (von Ausnahmen abgesehen), da sehe ich keinen Grund für Bildfehler, schon gar nicht für körniges Bild
    der von Andreas angesprochene Ektar 100 ist nach meiner Erfahrung deutlich feinkörniger als der Superia 200 (ich verwende ihn für Makroaufnahmen), ob das allerdings mit einem Flachbettscanner deutlich genug ´rauskommt weiß ich nicht; bei einem guten Scanner ist der Unterschied enorm
    wenn Du nur ein paar Bilder pro Jahr machst könntest Du Dir überlegen, die Vorauswahl mit der jetzigen Konstellation zu machen und die ausgewählten Fotos professionell scannen zu lassen (nein, ich kann auch keinen Scandienst empfehlen, da ich keinen brauch) - vorher testen; und probier´ doch mal eine Rolle Ektar 100 aus; an Sonnentagen reicht das locker für Blende 8...
    die wirklich guten Scanner, z. B. die Nikon CoolScans, werden seit Monaten eher teurer als günstiger; das spricht ebenfalls eher für einen Scandienst als sich bei Deinem Film-Umsatz so ein Gerät anzuschaffen
    lass Dich hier nicht auf die Frage nach dem Sinn Deiner Vorgehensweise ein - das führt zu nix :-)

(und ich stelle keine Frage nach der verflixten "Aufzählungszeichenfunktion" - ich sag´ jetzt einfach: das gehört so!)


Danke für die guten Worte :). Ein Kollege hier in Forum hat mir schon angeboten, dass er mir die Negative mit seinem Profigerät mal einscannt, um sehen zu können was man qualitativ rausholen kann.

Wenn die Ergebnisse einen Unterschied wie Tag und Nacht liefern werde ich die Negative wohl nur noch vom Profi (vermutlich bei meinfilmlab) scannen lassen. Andernfalls wäre eine Anschaffung des ReflectaProScan7200 dann doch ganz gut (zumal der echt günstig ist und gute Scans liefern soll...kann das jemand bestätigen?).
Hans-Joachim Feldmann Hans-Joachim Feldmann Beitrag 23 von 63
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Zitat: Melissen-Ghost 07.02.17, 09:35Zum zitierten BeitragWenn die Ergebnisse einen Unterschied wie Tag und Nacht liefern werde ich die Negative wohl nur noch vom Profi (vermutlich bei meinfilmlab) scannen lassen. Andernfalls wäre eine Anschaffung des ReflectaProScan7200 dann doch ganz gut (zumal der echt günstig ist und gute Scans liefern soll...kann das jemand bestätigen?).
Der Epson V500 ist mit dem KB-Negativ überfordert, seine gemessene Auflösung liegt bei ca 1600 dpi (filmscanner.info). Der Scanner reicht für Mittelformat-Negative und für Aufsichtbilder, mehr nicht.

Ich nutze als KB-Scanner einen Minolta Dual Scan IV, der zeigt meinem Epson V600 deutlich die Grenzen.

Der Reflecta ProScan 7200 ist für den Scan eines Filmstreifens eine gute Idee. Hier spielt der Fixfokus keine Rolle, da der Film mittels einer Halterung transportiert wird. Bei Dias mit unterschiedlichen Rahmenstärken würde ich eher zum Scanner mit AF greifen. Und die Reflekta-Geräte werden mit Cyberview X als Scan-Software ausgeliefert, ich habe sie seinerzeit (bei einem Microtek Filmscan 3600) durch Vuescan ersetzt.
Calmo Calmo Beitrag 24 von 63
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@ Melissen-Ghost:
1.: Zum Scannen eignet sich Diafilm besser als Farbnegativ.
2.: Wegen ein paar Rollen im Jahr zahlt sich die Anschaffung eines ordentlichen Filmscanners nicht aus.
3.: Du mußt dich wirklich nicht rechtfertigen warum du auf Film fotografierst & dann scannen willst. Tu es einfach.
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 25 von 63
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Zitat: Henning Hagedorn 07.02.17, 00:43Zum zitierten BeitragKann man. Wahrscheinlich hat es mit Dir jetzt auch den Falschen erwischt. Tschuldigung!
Da hatte sich nach einigen Beiträghenn etwas aufgestaut...


Geht wohl jedem von uns so - wenn man erst einmal einen dicken Hals hat, dauert es eine Weile bis der sich wieder verdünnisiert.

Vielleicht noch eine Anregung an den TO - Du hast mit der Sony eine gute Digitalkamera. Beim Digitalisieren von Bildern gehen inzwischen viele dazu über, das Bild nicht zu scannen, sondern über eine Leuchtplatte etc. das Negativ / Dia mit einer Digitalkamera abzufotografieren. Sofern Kamera und geeignetes Objektiv vorhanden sind, ist das mit deutlich weniger Kostenaufwand verbunden, man braucht neben der Leuchtplatte noch ein geeignetes Reprostativ. Im Web finden sich viele Beispiele dafür, u.a. werden da statt einer Leuchtplatte z.B. Tablets mit reinweißem Hintergrund eingesetzt.
Jörg Bergs Jörg Bergs Beitrag 26 von 63
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Zitat: Calmo 07.02.17, 10:47Zum zitierten Beitrag@ Melissen-Ghost:
1.: Zum Scannen eignet sich Diafilm besser als Farbnegativ.


Das stimmt nicht. Aufgrund der völlig anderen Dichten ist Diafilm *nicht* besser als C41 zu scannen.
Melissen-Ghost Melissen-Ghost Beitrag 27 von 63
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Zitat: Thomas.T. 07.02.17, 12:21Zum zitierten BeitragZitat: Henning Hagedorn 07.02.17, 00:43Zum zitierten BeitragKann man. Wahrscheinlich hat es mit Dir jetzt auch den Falschen erwischt. Tschuldigung!
Da hatte sich nach einigen Beiträghenn etwas aufgestaut...


Geht wohl jedem von uns so - wenn man erst einmal einen dicken Hals hat, dauert es eine Weile bis der sich wieder verdünnisiert.

Vielleicht noch eine Anregung an den TO - Du hast mit der Sony eine gute Digitalkamera. Beim Digitalisieren von Bildern gehen inzwischen viele dazu über, das Bild nicht zu scannen, sondern über eine Leuchtplatte etc. das Negativ / Dia mit einer Digitalkamera abzufotografieren. Sofern Kamera und geeignetes Objektiv vorhanden sind, ist das mit deutlich weniger Kostenaufwand verbunden, man braucht neben der Leuchtplatte noch ein geeignetes Reprostativ. Im Web finden sich viele Beispiele dafür, u.a. werden da statt einer Leuchtplatte z.B. Tablets mit reinweißem Hintergrund eingesetzt.


Ich vermute mal da bräucht ich ein Makro für vernünftige Fotos, oder? Ausserdem besitzte ich fast nur weite Linsen. Mein (verstrahltes) MINOLTA 58mm 1:1.2 aus den 60ern hat in meinem Objektiv-Pool das Maximum an "Tele". Aber danke für den Tipp. An sowas hatte ich noch gar nicht gedacht.
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 28 von 63
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Zitat: Jörg Bergs 07.02.17, 14:23Zum zitierten BeitragZitat: Calmo 07.02.17, 10:47Zum zitierten Beitrag@ Melissen-Ghost:
1.: Zum Scannen eignet sich Diafilm besser als Farbnegativ.


Das stimmt nicht. Aufgrund der völlig anderen Dichten ist Diafilm *nicht* besser als C41 zu scannen.


Der Diafilm macht's den weniger geübten Benutzern halt in zwei Dingen einfacher als der Negativfilm:
- man muss sich nicht mit der Entfernung einer Orangemaske rumschlagen
- man hat mit dem Dia selbst eine gut sichtbare Referenz, wie die Farben im fertigen Scan aussehen müssen

Vermutlich kommt daher die Legende, dass Diafilm zum Scannen besser geeignet wäre.
Hans-Joachim Feldmann Hans-Joachim Feldmann Beitrag 29 von 63
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Zitat: Knips Omat 07.02.17, 22:19Zum zitierten Beitrag
. . .
Der Diafilm macht's den weniger geübten Benutzern halt in zwei Dingen einfacher als der Negativfilm:
- man muss sich nicht mit der Entfernung einer Orangemaske rumschlagen . . .


Wobei das mittlerweile durch die hinterlegten Profile und die Auswahl des passenden Filmes in der Scan-Software vereinfacht worden ist (Vuescan/Siverfast). Auch die Kratzer-Entfernung auf IR-Basis funktioniert bei Farbfilmen recht gut.

Nur die Freunde des Abfotografierens müssen da selber Hand anlegen . . .
BenjH BenjH Beitrag 30 von 63
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Nach meinen Erfahrungen mit einem Coolscan V wird das Korn beim Skannen immer akzentuiert, auch
bei C41. Der XP2 ist z.B. nicht feinkörniger, eher weniger, als z.B. Acros oder Delta 100.
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