Fotografieren wie vor 60 Jahren...

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Jim Stark8837 Jim Stark8837 Beitrag 61 von 83
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Ok danke, ich werde mich mal weiter umschauen. Ich zahle gerne Lehrgeld, wenn ich ans Ziel komme ;-)
Ich gucke mir auch die Adox Golf mal an, wobei eine Belichtungsautomatik sicherlich "einfacher" wäre für den Einstieg, oder?
Golo G. Golo G. Beitrag 62 von 83
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Zitat: Jim Stark8837 17.06.15, 16:07Zum zitierten BeitragIch gucke mir auch die Adox Golf mal an, wobei eine Belichtungsautomatik sicherlich "einfacher" wäre für den Einstieg, oder?

Also für den Einstieg auf jeden Fall.

Jedoch glaube ich kaum, dass Du eine Kamera aus den 50er Jahren finden wirst, die eine Belichtungsautomatik besitzt und nicht mit Selenzellen arbeitet. Diese Zellen dürften meines Erachtens, ich lasse mich da gerne korrigieren, mittlerweile alle infolge ihrer Alterung ziemlich unbrauchbar sein.

Andererseits ist es auch nicht so schwierig ohne Belichtungsmesser zu arbeiten. Solange Du die Anhaltswerte aus Tabellen oder ähnlichem als Ausgangspunkt nimmst, kann eigentlich nicht allzuviel schief gehen. Der Negativfilm, grade der Ilford XP2 Super, gleicht dann auch nochmal die ein oder andere Fehlbelichtung aus. Da würde ich mir gar nicht so viele Gedanken machen.
Wichtig ist nur, dass Du, wenn du so vorgehst, auf keinen Fall Diafilm verwendest, der muss nämlich wirklich exakt belichtet werden.

Gut Licht

Golo G.
Jim Stark8837 Jim Stark8837 Beitrag 63 von 83
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Zitat: Golo G. 17.06.15, 16:39Zum zitierten BeitragAlso für den Einstieg auf jeden Fall.

Jedoch glaube ich kaum, dass Du eine Kamera aus den 50er Jahren finden wirst, die eine Belichtungsautomatik besitzt und nicht mit Selenzellen arbeitet. Diese Zellen dürften meines Erachtens, ich lasse mich da gerne korrigieren, mittlerweile alle infolge ihrer Alterung ziemlich unbrauchbar sein.


Ja, stimmt. Mir war das Selending bis vor ein paar Tagen kein Begriff. Wie gesagt, ich schau mal, wie ich weiter vorgehe :-)
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 64 von 83
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Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall eine Kamera besorgen, die von Hand eingestellt werden kann. Keine, die nur vollautomatisch ist und auf deren Automatik auf Selenzellen basiert.

Bei einer Kamera, die auch manuell eingestellt werden kann, ist es nicht so tragisch, wenn der Belichtungsmesser nicht mehr funktioniert. Und das ist bei der überwiegenden Zahl der Selenzellen aus den 1950ern heutzutage leider so. Es gibt Ausnahmen, aber die meisten sind nicht mehr in Ordnung.

Stilechte Kleinbildkameras aus den 1950er Jahren, die manuell einstellbar sind, wären z. B. die Zeiss Ikon Contina II (mit weniger gutem Novar-Objektiv oder besserem Tessar-Objektiv erhältlich), die Kodak Retina Ib oder die King Regula III-Modelle (a, b, c und d). Alle können qualitativ brauchbare bis gute Fotos machen. Es gibt noch dutzende ähnliche Kameramodelle aus dieser Zeit.

Oder die Messsucherkameras aus der Sowjetunion. Mit Wechselobjektiven, ebenfalls durchaus anständige Bildqualität. Aus den 1950ern gab es die Modelle Zorki-1, -C, -2, -2C, -3, -3M, -3C. Zorki-4 gab's ab Ende der 1950er bis in die 1970er Jahre. Oder die Konkurrenz von FED, FED-1 und -2 sind aus den 1950ern. Damit kann man ernsthaft fotografieren.

Von der Adox Golf gibt es verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Objektiven. Wenn Golf, dann würde ich persönlich eine Golf 45 suchen, da sind Objektiv und der Verschluss besser und das Objektiv ist nicht ganz so funzelig lichtschwach wie bei der einfacheren Golf 63.

Ahnliche, ebenfalls sehr brauchbare Alternative wären z. B. die Franka Solida.

Die Folgekosten für Filme und Entwicklung sind bei Mittelformatkameras auf Dauer sehr viel höher als bei Kleinbild. Überlege dir vorher, ob du das wirklich anlegen möchtest.

Die Filme für Mittelformtkameras gibt's mittlerweile kaum noch beim Laden um die Ecke, da muss man mehr vorausplanen und online bestellen. Kleinbild ist einfacher verfügbar. Was die Entwicklung angeht, ist es egal. Kleinbild wie Mittelformat geht immer noch ganz normal im Großlabor über Drogeriemarkt.

Mit solchen Kameras aus den 1950ern kann man technisch ordentliche Bilder machen. So was matschig-flaues wie dein Beispielbild hätte man auch schon in den 1950ern dem Fotografen um die Ohren gehauen ;-) Es ist ein moderner Irrtum, das Bilder damals normalerweise so ausgesehen hätten. In den Fotoalben meiner Eltern aus dieser Zeit sieht das jedenfalls viel besser aus und das waren keine Profifotografen.

Beispielbilder Franka Solida:

Got thirteen channels of shit on the T.V. to choose from. Got thirteen chan… Knips Omat 06.07.09 19


Schirmherrschaft Schirmherrschaft Knips Omat 02.07.09 12


Frühstück Frühstück Knips Omat 17.06.09 11


Adox Golf 45:

Und sie bewegt sich doch. Und sie bewegt si… Knips Omat 18.06.09 8


Adox Golf 63:

Stativ mit Zusatzfunktion Stativ mit Zusatz… Knips Omat 06.01.07 12


Herbstabend Herbstabend Knips Omat 24.02.12 1


Zorki-1, -3M und -4:

Kaffeebar Kaffeebar Knips Omat 13.12.05 14


Griff nach der Weltherrschaft. Griff nach der We… Knips Omat 26.11.07 15


Eisige Kälte Eisige Kälte Knips Omat 16.03.05 13


Reizüberflutung Reizüberflutung Knips Omat 27.02.09 9


Gruß,
Andreas
Fritz G. Mühleninsel Fritz G. Mühleninsel Beitrag 65 von 83
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In den Goldenen 50 er Jahren, ja, das waren sie, gab es auch Kameras, die schon einen Belichtungsmesser eingebaut hatten. Und da gab es richtig schöne Kameras, aber mehr im Westen - die Ostler sehen schon etwas schäbig u billig aus, halt altbacken. Ich empfehle Dir eine Voigtländer oder auch 2,3, denn sie sind ja speibillig. Eine Bessamatik ist schon super, hat Wechselobjektive u meist geht der Selen noch. Mit Festobjektiv ist eine Vitomatik gut und macht auch was her. Zeiss Contaflex war in der Zeit ebenfalls ganz vorne. Ja, das waren nicht nur Kameras, sondern auch Schmuckstücke u feinmechanische Leckerbissen. Agfa Ambiflex ... na ja, es gab schon einiges, was auch heute erstklassige Aufnahmen liefert. Über Leica verliere ich kein Wort, da outstanding.
Volkmar Kleinfeldt Volkmar Kleinfeldt   Beitrag 66 von 83
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Zitat: Fritz G. Mühleninsel 17.06.15, 20:22Zum zitierten BeitragIn den Goldenen 50 er Jahren, ja, das waren sie, gab es auch Kameras, die schon einen Belichtungsmesser eingebaut hatten. Und da gab es richtig schöne Kameras, aber mehr im Westen - die Ostler sehen schon etwas schäbig u billig aus, halt altbacken. Ich empfehle Dir eine Voigtländer oder auch 2,3, denn sie sind ja speibillig. Eine Bessamatik ist schon super, hat Wechselobjektive u meist geht der Selen noch. Mit Festobjektiv ist eine Vitomatik gut und macht auch was her. Zeiss Contaflex war in der Zeit ebenfalls ganz vorne. Ja, das waren nicht nur Kameras, sondern auch Schmuckstücke u feinmechanische Leckerbissen. Agfa Ambiflex ... na ja, es gab schon einiges, was auch heute erstklassige Aufnahmen liefert. Über Leica verliere ich kein Wort, da outstanding.
Das ist leider eine sehr unqualifizierte Aussage!
Die "Ostler" waren in den frühen Nachkriegsjahren den "Westlern" in mancherlei Hinsicht weit voraus.
Das begann mit der Contax S, die zum Vorbild aller nachfolgenden SR-Kameras in Deutschland und in Japan wurde. Es folgten Praktina, Werra, Penti, Prakti und viele andere. Mehr über die sehr fortschrittliche und leistungsstarke Fotoindustrie dieser Jahre in der SBZ/DDR findet man auch in: Jehmlich "Der VEB Pentacon Dresden". In der neuen Ausgabe PHOTO ATIQUARIA Heft 123 findet man Bilder auf denen diese Kameras den geradezu vorsintflutlich wirkenden, altbackenen Westprodukten, gegenübergestellt werden.
Was mich zum eigentlichen Thema interessiert hätte: Ich habe gehofft, die erste funktioniernde "Tenax automatic" kennen zu lernen. Was - zugegeben! - allerdings nicht an der Kamera sondern ihrem unseligen Prontormat-S gelegen hatte.
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 67 von 83
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es heisst, dass die Selen-Belichtungsmesser selbst in vielen Fällen nicht nachlassen, sondern dass deren Kontakte korrodiert sind.

Für Kamera ohne Belichtungsmesser sollte man vielleicht noch die Kiev 4 (bzw. Kiev II) erwähnen, ein etwas modifizierter Nachbau der Contax II aus den 30er Jahren. Die Objektive der Kiev sind Zeiss-Nachbauten und bei denen hat sich m.W. noch niemand über mangelnde optische Leistungsfähigkeit beschwert.

Wer es noch älter mag, beide Aufnahmen mit einer Zeiss-Ikon Super-Ikonta 530/16, vermutliches Baujahr 1935


[fc-foto:34409019]



Der Bundesgesundheitsministert informiert immer noch Der Bundesgesundh… Thomas.T. 19.07.11 7
Genussdenker Genussdenker Beitrag 68 von 83
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Ich finde das ein sehr interessantes Thema.

Als ich realisierte, dass meine "neu" hinzugelkauften Kameras quasi immer "älter" wurden, landete ich auch in den 50ern.
So, etwa die Contax III/a die es erstaunlich günstig gibt - auch mit den grossartigen Sonnar.

Und da wäre noch eine "KultKamera" - die Ihagee Exakta Varex. Ein Modell dieser Reihe war sogar in Hitchckock's "Fenster zum Hof" zu sehen. Damals war die Ihagee noch nicht von der VEB veinnahmt.

Es gibt zahlreiche deutsche/europäische und auch japanische Kameras aus dieser Zeit.
Der II WK brachte es mit sich, dass deutsche (und auch japanische) Kameras auf dem Markt rar wurden. Einige Hersteller mussten ihre Produktion während des Kriegs einstellen, einige gab es später nicht mehr, im Gegenzug dafür bereits Ende der 40Jahre einige neue.
SLR's gab's bis Ende 50er 60er Jahre nicht viele. Die Exakta Varex bereits genannt, aber auch gab es welche von Asahi (später Pentax) oder Miranda.
TLR und "Falter" gab es dafür beinahe massenhaft. Auch da gibt es abseits heutig gängiger Empfehlungen zahlreiche interessantes. ZB die Mamiya6 die noch mit einem Oylmpus Zuiko Objektiv ausgestattet war.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 69 von 83
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Zitat: Fritz G. Mühleninsel 17.06.15, 20:22Zum zitierten BeitragIn den Goldenen 50 er Jahren, ja, das waren sie, gab es auch Kameras, die schon einen Belichtungsmesser eingebaut hatten. Und da gab es richtig schöne Kameras, aber mehr im Westen - die Ostler sehen schon etwas schäbig u billig aus, halt altbacken. Ich empfehle Dir eine Voigtländer (...) Zeiss Contaflex war in der Zeit ebenfalls ganz vorne. Ja, das waren nicht nur Kameras, sondern auch Schmuckstücke u feinmechanische Leckerbissen. (...)Über Leica verliere ich kein Wort, da outstanding.
Was sagt mir ein rascher Blick in den Photo-Porst von 1954?
Voigtländer Prominent +Color-Skopar 395,-
Zeiss Ikon Contaflex + Tessar 420,-
Exakta Varex + Varex-Objektiv aus dem VEB 775,-

Wie man sieht, waren die Ost-Knipsen schon ziemliche Billigheimer damals. :-)

Ne Rolleiflex kam zu der Zeit übrigens auf 510,-.(mir Schneider Xenar 3,5/75) bis 750,-(mit Zeiss Planar 2,8/80)
Nur mal so als Richtschnur.

Ach ja, Leica. Also preismäßig waren die mit Blick auf die Exakta gar nicht mal so unerschwinglich!
Leica If + Elmar 330,-
Leica IIf + Elmar 428,-
Leica IIIf + Summicron 790,-
Leica M3 + Elmar 863,-(mit Summicron 1080,-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 70 von 83
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Zitat: Frank U. H. 20.06.15, 11:33Zum zitierten BeitragWas sagt mir ein rascher Blick in den Photo-Porst von 1954?
Voigtländer Prominent +Color-Skopar 395,-
Zeiss Ikon Contaflex + Tessar 420,-
Exakta Varex + Varex-Objektiv aus dem VEB 775,-

Wie man sieht, waren die Ost-Knipsen schon ziemliche Billigheimer damals. :-)

Ne Rolleiflex kam zu der Zeit übrigens auf 510,-.(mir Schneider Xenar 3,5/75) bis 750,-(mit Zeiss Planar 2,8/80)
Nur mal so als Richtschnur.

Ach ja, Leica. Also preismäßig waren die mit Blick auf die Exakta gar nicht mal so unerschwinglich!
Leica If + Elmar 330,-
Leica IIf + Elmar 428,-
Leica IIIf + Summicron 790,-
Leica M3 + Elmar 863,-(mit Summicron 1080,-)



Ja, das waren noch Zeiten, einen 500er Fiat bekam man für unter 3000, einen Volkswagen der sogar eine Heizung hatte gabs für lumpige 4 Scheine. Und erst mal die Arbeiter, die wurden einem nachgeschmissen...
Reiner Be Punkt Reiner Be Punkt Beitrag 71 von 83
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Zitat: Jim Stark8837 17.06.15, 16:07Zum zitierten Beitrag...wobei eine Belichtungsautomatik sicherlich "einfacher" wäre für den Einstieg, oder?

Das ist nur scheinbar einfacher. So wie die Stützräder, wenn man zum ersten Mal aufs Rad steigt. Die kann man irgendwann abmontieren. Eine nicht abschaltbare Automatik bleibt aber. Meiner Meinung verführt eine (Voll-)Automatik zum nachhaltigeren Dilettieren, weil kein Grund oder keine Möglichkeit besteht, selber was zu tun. Muß nicht sein, die Gefahr sehe ich aber.

Bei alten Kameras wäre so eine Automatik ein glattes Ausschlußkriterium - zu unzuverlässig. Besser man lernt einmal den Zusammenhang Blende/Zeit mit dem ganzen Einstellen als sich auf ein wahrscheinlich defektes Produkt verlassen zu müssen. Eine Kamera mit guter Optik und ein funktionierendes Schätzeisen (sprich: Belichtungsmesser) bekommt man heutzutage nachgeworfen - die Varex wurde schon genannt, man könnte noch Praktica, Altix, Werra, Zeiss Ikonta (die 522/24!) und viele andere aus der Zeit einwerfen.

Immer mit der Prämisse, dass das gute alte Stück einen unerkannten oder verschwiegenen Mangel hat - Undichtigkeiten bei Faltenbalgkameras, verharzte Langzeiten oder Vorlaufwerke sind Standard, aber halten in der Regel nicht vom Benutzen mit gutem Erfolg ab.
Peter-W Peter-W   Beitrag 72 von 83
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Zitat: Genussdenker 20.06.15, 09:28Zum zitierten BeitragSLR's gab's bis Ende 50er 60er Jahre nicht viele
Sorry aber das ist mir so, viel zu pauschal.

Bis Ende der 50ger gebe ich dir recht, da gab es nicht viel KB SLR Kameras. Damals war die vorherrschende Profikamera eine Zweiäugige Rollfilmkamera. Bei der Rolleiflex wurde das als TLR Systemkamera bis zur Spitze getrieben.

Ende der 50ger und in den 60gern setzte sich dann zu nehmend die KB SLR im Reportage und Amateur Bereich durch. 1958 erschien die Minolta SR2 mit dem dann bis in die 90ger produzierten SR Bajonett. 1959 erschien die Nikon F mit dem F Bajonett welches mit immer neuen Modifikationen bis heute benutzt wird. Bei Canon schien man noch ein paar Jahre zu brauchen, soll doch laut Wikipedia die Canon FX von 1964 die erste Canon KB SLR sein. Kodak kam 1956 mit der Retina Reflex.

Bei Zeiss zeigten sich die Auswirkungen der deutschen Teilung besonders deutlich, gab es doch Kameranamen die erst im Osten und später im Westen benutzt wurden, mit dazu gehörigen Rechtsstreit. Die Contax S KB SLR von der VEB Zeiss Ikon Dresden wurde schon vor dem Krieg angefangenen zu entwickeln und kam dann 1949. Die erste Contaflex von Zeiss Ikon AG Stuttgart erschien 1954. Die berühmte Zeiss Contarex dagegen erst 1961.

Die Miranda T soll mit Firmengründung erschienen sein, 1954 als Orion und 1955 als Miranda T. Der Vorläufer der Pentax ist die Asahiflex 1 von 1953. Bei Olympus kam die erste SLR 1963 die Pen F 1:1.8 als Halbformat. 1959 erschien als erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera von Yashica die Yashica Pentamatic. Die Edixa, gebaut von Wirgin, Wiesbaden erschien ab 1953. Bei einem der ältesten Kamerahersteller aus Japan Konica finde ich auf die Schnelle keine verlässlichen Angaben über deren erste KB SLR Kamera. Dürfte zwischen 1960 und 1966 gewesen sein.

Da gab es dann doch schon eine Menge KB SLR Kameras in den 50gern. Aus heutiger Sicht erscheinen mir gerade Japaner wie die Minolta SR2 oder Nikon F so fortschrittlich, das man sie unbewusst erst viel später zuordnet.

Vermutlich ist das der Grundstock für deren zukünftigen Siegeszug gewesen.
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 73 von 83
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Zitat: Thomas.T. 19.06.15, 23:47Zum zitierten BeitragFür Kamera ohne Belichtungsmesser sollte man vielleicht noch die Kiev 4 (...) erwähnen, (...)

Nein, sollte man nicht, denn die Kiev-4 hat einen eingebauten Selenbelichtungsmesser ;-)

Kiev II und IIa sind ohne Belichtungsmesser, Kiev III und IIIa haben einen. Relativ selten, meist deutlich teurer als die -4er Modelle, die sehr viel zahlreicher sind.

Kiev-4 und -4M haben den eingebauten Belichtungsmesser, die Modelle ohne Belichtungsmesser heißen Kiev-4A und -4AM.

Das a ist bei II und III eine Versionsbezeichnung ("Weiterentwicklung"), so wie bei den -4ern das "M". Bei den -4ern steht das A hingegen für "ohne Belichtungsmesser". Das Namensschema ist zugegebenermaßen etwas verwirrend.

Die eingebauten Selenbelichtungsmesser der entsprechenden Kiev Contaxnachbauten sind übrigens in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle mausetot. Man braucht sehr viel Glück, um einen zu erwischen, der noch funktioniert.

Da die Belichtungsmesser der Kievs ungekuppelt sind, ist das kein Drama, man kann die Kameras uneingeschränkt so verwenden wie die Modelle, die nie einen hatten. Die Modelle ohne Belichtungmesser sind aber erstens kleiner und leichter und zweitens äußerlich schöner und eleganter, so dass ich persönlich eine ohne Belichtungsmesser bevorzugen würde, wenn der ohnehin zu nichts mehr nütze ist.

Gruß,
Andreas
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 74 von 83
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Zitat: Knips Omat 21.06.15, 15:10Zum zitierten Beitrag...
Nein, sollte man nicht, denn die Kiev-4 hat einen eingebauten Selenbelichtungsmesser ;-)

Kiev II und IIa sind ohne Belichtungsmesser, Kiev III und IIIa haben einen. Relativ selten, meist deutlich teurer als die -4er Modelle, die sehr viel zahlreicher sind.

Kiev-4 und -4M haben den eingebauten Belichtungsmesser, die Modelle ohne Belichtungsmesser heißen Kiev-4A und -4AM.

Das a ist bei II und III eine Versionsbezeichnung ("Weiterentwicklung"), so wie bei den -4ern das "M". Bei den -4ern steht das A hingegen für "ohne Belichtungsmesser". Das Namensschema ist zugegebenermaßen etwas verwirrend.
...


irgendwie kann ich den Tag kommen sehen, an dem Du ertrinken wirst. Nämlich weil Du die Beschreibung des Notfalltelefons korrigierst, anstelle nach der Feuerwehr zu rufen.

jm2cts
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 75 von 83
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Zitat: Thomas.T. 21.06.15, 16:10Zum zitierten Beitragirgendwie kann ich den Tag kommen sehen, an dem Du ertrinken wirst. Nämlich weil Du die Beschreibung des Notfalltelefons korrigierst, anstelle nach der Feuerwehr zu rufen.

Was soll das?

Schreibe halt keine sachlich falschen Informationen in ein Forum, wenn du nicht korrigiert werden möchtest.

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