Michael Jo.


Premium (Pro), aus Purer Lust

"zwischen Sorge und Elend" (...)

Linienzug der HSB auf der Strecke v. Nordhausen nach
Werningerode,
zwischen den Stationen Sorge und Elend
(ja, die Nester heissen so !),
leicht bergauf, kurz hinter der Querung der Bundesstr. 242 (Richtung Norden),
Sommer 2006 , gegen Mittag, im Gegenlicht, (Sony R1, unbearbeitet)

und das hier angehängte
hab' bei einer Dampfzugfahrt hoch zum Brocken
geschossen:

die Schattenseite der Romantik
die Schattenseite der Romantik
Michael Jo.

Kommentare 11

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  • † werner weis 8. September 2012, 6:28



    gibt es da nicht auch irgendwo die Orte "Wassersuppe" und "Kotzen"?

    die Bahn entschwindet hier wunderbar ins sanft-Gleißende
  • Ernst Heister 9. Mai 2009, 22:07

    Ich hatte gerade auch das Vergnügen, einige Tage im Harz zu verbringen, und ein Besuch in einem Bergwerk oder einem der angegliederten Museen zeigt, wie hart das Leben z.B. für die vielen Bergleute im Harz war. Der Name Elend leitet sich allerdings vom Mittelhochdeutschen "Al Lanti" (fremdes Land) ab, weil der Ort sich nicht der Herrschaft der Klöster unterordnen wollte!
    Grüße, Ernst
  • Michael Jo. 13. Februar 2008, 13:17

    @ Ergänzung zu K.Nafet's Schilderung: ganz früher gab es sogar noch das "Recht der ersten Nacht" ....;
    und diese alten Adelssäcke (bzw. deren Nachkommen - von Beruf Erben .. -) begreifen immer noch nicht, dass ihre Zeit längst vorbei ist (sein sollte): Pinkelprinz August, der Möchtegern-Burgbesitzer von Blankenburg(Harz), der Anspruch auf die Bibliothek in Weimar ect.pp
    (von ein paar sehr positiven, gemeinwohlorientierten Ausnahmen abgesehen !!).
    Die Erben des Baron von Finck (Süddeutschland)
    werden tagtäglich (!) um ca./mindestens 'ne halbe Mill. Euro reicher, allein durch den Wertzuwachs des Großgrundbesitzes (z.B. der Wälder) - KEIN Neid !! -.
  • E-Punkt 12. Februar 2008, 11:34

    Lieber Michael , danke für deine Erklärung. Ist schon sehr interesssant, was du da schreibst.
    Beste Grüße, Elfi
  • kaiwin 11. Februar 2008, 21:43

    JA Sorge und Elend - das klingt lustig, aber wenn man die Orte kennt, versteht man die Namen. Wenn man dort nicht gross geworden ist und nur zum Urlaub "durchfährt", dann glaubt man nicht, das man dort leben will - und doch ist es geliebte Heimat von so vielen...
  • K. Nafets 10. Februar 2008, 21:15

    ... und es war so, dass die Schwester meines Vaters mit ihrem zukünftigem Bräutigam zu diesem Grossgrundbesitzer gehen musste, damit dieser seinen "Segen" zu der Hochzeit gab.
  • Michael Jo. 10. Februar 2008, 14:56

    @ Nicole ( @ dito Elfi): habe ich noch nicht entdeckt.
    Aber die Ortsbezeichnungen Sorge u. Elend
    kamen vor ca. 250 (? - od. jünger ?) Jahren ganz
    sicher nicht von ungefähr .. (!?) und beschrieben vermutlich exakt die Situation der Siedler dort.
    Zu DDR-zeiten machten die Leute entsprechende
    Witze (der Pareitag habe in ... getagt).
    Die Bewohner in Sorge sind seit der Wende erneut in
    Sorge: ein adliger Nachkomme des Vorkriegs-Großgrundbesitzers möchte fast 90 % des Ortes als "rechtmäßiger" Eigentümer zurückhaben ...
    Vor 100- 200 Jahren lebten dort fast ausschließlich
    Waldarbeiter, ein paar Bergleute u.andere Tagelöhner.
  • K. Nafets 9. Februar 2008, 22:22

    Morgen, Sonntag, bei dem Wetter ein Muss !
    Ab in den Harz und Harzquerbahn.
    Freu mich drauf !
  • Jopi 9. Februar 2008, 18:33


  • E-Punkt 9. Februar 2008, 17:06

    Dieser Linienzug fährt also von Sorge nach Elend.. Irgendwie klebe ich an den Namen rum...
    Hast du aber schön dokumentiert. Schmalspurige Eisenbahnen - sowas wie der Molli?
    Kenne mich nicht aus...
    Aber eins werde ich von nun an immer wissen, es gibt zwei Orte namens Sorge und Elend !
    LG Elfi
  • Micha.K. 9. Februar 2008, 13:47

    Hallo Michael,
    ...Du kommst ja viel rum.
    Erst Wale, jetzt "Walr ..äh..Dampfroß. ;-)))

    -Gruß Micha-

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