Weberin
Lodge, Nepal 1993
Scan vom Dia
Mit den primitivsten Mitteln webten die Frauen in den Bergen aus Kaschmirwolle wunderbare warme Tücher,
die man sich abends, wenn die Sonne hinter den Bergen verschwand um die Schultern legen konnten.
Der "Webstuhl" ist - wie man sieht - mobil. Die Spannung auf den Fäden wird mit den ausgestreckten Füßen gehalten, der Rücken ist angelehnt.
Die hergestellten Tücher waren von höchster Qualität.
Ich hatte vorher noch nie ein Tuch, das edler war und sich besser angefühlt hat.
Leider wurde es mir irgendwo unterwegs gestohlen.
Entlang der vielbegangenen Trekkingrouten gab es zahlreiche Lodges. Hier konnte man etwas trinken, etwas essen und auch übernachten. Wie man im Vordergrund sieht, wurden schon damals Getränke in Flaschen die Berge hoch (und dann auch wieder herunter) getragen, um sie den Touristen anbieten zu können. Aus den Bonbon- und Kaugummiverpackungen bastelten die Frauen die Dekorationen, die man an jeder Lodge fand.
Davor:
philophil 5. Juni 2020, 10:17
Total interessant Deine Berichte! Von Deinem fotographischen Können bin ich sowieso überzeugt! Gruß philophilFrederick Mann 4. Juni 2020, 8:22
a good example of cottage industry....Anette Z. 3. Juni 2020, 20:49
Auch hier die teilenden Säulen – aber hier wird die Frau in der Ecke festgesetzt und der Raum in Teile geteilt. Und das Fenster und die Tür verbinden dann die Teile wieder.Ich finde es super.
Gruß, Anette
Ursula Zürcher 2. Juni 2020, 21:19
Ein sehr schöner und subtiler Einblick in ihre Lebenskultur.Liebe Grüsse, Ursi
ShivaK 2. Juni 2020, 18:56
auch interessant ... aber schade um das schöne Tuch. Aber eine Lektion gegen das Anhaften an Dinge.Claudia Britt 2. Juni 2020, 18:43
Schönes Bild und sehr informativer Text. LG ClaudiaFrau Luna. 2. Juni 2020, 14:29
Erstaunlich, wie man mit einfachsten Mitteln so schöne Sachen herstellen kann!Klacky von Auerbach 2. Juni 2020, 13:00
Die Mobiles sind mir auch sofort aufgefallen.Es tut gut, mal das einfache Leben "einfacher" Leute erlebt zu haben.
Gruß,
KLacky