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† stockhausen


Premium (Basic), Anderland

vaters jacke

die angst zu sterben lässt nach, je näher du dem tod kommst. du begreifst mit der zeit, dass du nicht drum herum kommst.
dann gibt es nächte, in denen du glaubst, verrückt zu werden, weil schon so viel vorbei ist vom leben, und dann kommt ein
morgen und ein tag und du verlierst die angst wieder.

reinhold ziegler
"die straßengeher"

Kommentare 10

  • DEAN chimm 25. Mai 2013, 18:08


    und mamas kleiderbügel.







    d.chimm
  • Beate Radziejewski 21. Mai 2013, 17:49

    .
    ein beeindruckendes Bild zu einem sehr tief gehenden Thema....

    aus traurigen Gedanken die mit mit Ruhe gedacht wurden auszusteigen und das Hier und Jetzt bewusst genießen zu können .....wenn das gelingt ist alles gut..

    LG Beate
  • Janne Jahny 21. Mai 2013, 17:36

    Einer hat mal gesagt: "Wenn einem im Alter ein Unglück widerfährt, dann ist das besonders schlimm, weil der Vorrat an Zukunft immer kleiner wird."

    So werde ich mich vor Unglücken zukünftig hüten. Was soll noch kommen, die Eltern sind schon lange gegangen, bei den engsten Freunden beginnts zu bröckeln.
    Also ja ........ losdüsen, mit was auch immer, heulen, heulen, lachen, lachen.
    Und doch "Vaters Jacke" schleppt man symbolisch sein ganzes Leben mit sich rum.

    Dein Bild hilft ......
  • Josef Safranek 21. Mai 2013, 15:48

    eine liebevolle kurze erzählung,die wenn man genau hinhört und reinhört jeden betrifft.auf irgendeine weise brettert man dann durch die gegend und durch seine gefühle !!
  • DK-PictureBox 21. Mai 2013, 14:11

    Dieses Thema ist mir gerade so nah...und du hast es so berührend und mit Respekt behandelt. Danke dafür.
    LG Dörte
  • † stockhausen 21. Mai 2013, 13:52

    3 bis 4 - donnerlüttchen, so viele ... dann könnte es vielleicht helfen. musst mal probieren, kann ja nix schaden ;)
  • † stockhausen 21. Mai 2013, 13:14

    schuschu, heulen ist keine schande. ich hab auch geheult, als mein vater starb. ich erinnerte mich an seinem todestag seltsamerweise an seine erzählungen aus dem krieg, wo er als kradmelder mit seiner bmw unterwegs war. ich fahre auch eine bmw, so ähnlich wie er damals, nur moderner. und wie unter zwang stieg ich aufs motorrad und bretterte über das panzerübungsgelände in der lüneburger heide, das damals noch von den briten genutzt wurde. ich fuhr wie ein bekloppter durch das von panzern zerfurchte gelände und die tränen rannen über mein gesicht. wieder zu hause angekommen, war ich ganz ruhig und begriff, dass alles gut war und alles seine ordnung hatte. seltsam, nicht wahr?
  • Ariane Coerper 21. Mai 2013, 12:05

    Sehr berührend...
    LG Ariane
  • † Trude S. 21. Mai 2013, 11:52

    Bild und Zitat ergeben ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk ....

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