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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Sonnenbad ...

Kleiner Fuchs (Vanessa urticae).
Die helle Fläche im Mittelfeld der Vorderflügel-Unterseite sieht man meist nicht - der Falter schiebt die Vorder- und Hinterflügel zusammen und ist so bestens getarnt, z.B. auf dunklem Hintergrund.
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich sogar deshalb nachgesehen habe, ob es ein Großer Fuchs ist - es ist ein Kleiner, allerdings ein ziemlich großer Kleiner :-) ...
Wikipedia schreibt, daß in Mittel- und Hochgebirgslagen die Falter oft größer und heller sind; im Norden seien sie kleiner und dunkler.
Nun kann ich mich aber daran erinnern, daß ich gerade hier seit langem - erst recht in höheren Lagen im Gebirge - eigentlich nur kleine und recht dunkle Falter fand, worüber ich nie viel nachgedacht habe. Wenn es auffiel, hatte ich mir als Erklärung zurechtgelegt, daß sowohl der Wind in den Bergen (Flugtechnik besser!) als auch die niedrigeren Temperaturen (Speicherung von Wärme beim Sonnen besser!) kleinere und dunklere Tiere bevorteilen würden. Wahrscheinlich gibt es auch Unterschiede zwischen den Generationen - werde mal drauf zu achten versuchen!
Man fotografiert diese Art, da sie häufig ist -ähnlich wie die Haussperlinge bei den Vögeln - nicht (mehr) so oft; demnächst werde ich schon deshalb unter Berücksichtigung der Höhenlage mehr Fotos versuchen ...
Wanderungen sind bei dieser Art ebenfalls häufig - z.B. aus der Höhe in wärmere Tallagen.
Weiß jemand von Euch Näheres???

Göfis/Vlbg., ca. 500 m, 18.6.2016 (erste Generation???)

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Exif

Kamera Canon EOS 550D
Objektiv ---
Blende 11
Belichtungszeit 1/200
Brennweite 150.0 mm
ISO 100

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