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Riddagshausen: Schwäne an Entengrütze

Riddagshausen: Schwäne an Entengrütze

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† Ralf1957


Premium (Pro), Braunschweig

Riddagshausen: Schwäne an Entengrütze

Der Vordergrund ist ein mit "Entengrütze" überdeckter Teich.

Die Riddagshäuser Teiche:

Auch die ausgedehnte Teichlandschaft des heutigen Riddagshausen ist auf die Tätigkeit der Zisterziensermönche zurückzuführen.
Sie entwässerten die damals sumpfige Gegend und legten Fischteiche an. Von den ehemals 28 Teichen existieren heute noch 11. Die größten sind der Schapenbruchteich, der Mittelteich und der Kreuzteich. Die flachen nährstoffreichen (eutrophen) Teiche weisen eine Schwimmblatt- und Unterwasservegetation sowie Verlandungszonen auf. Sie werden auch heute noch fischereiwirtschaftlich genutzt. Am Wasser trifft man eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt an. Viele seltene Vogelarten leben hier, wie Krickente, Eisvogel, Zwergtaucher und Rohrweihe.

Seit dem 19. Jahrhundert setzten sich viele Persönlichkeiten aus Braunschweig und Riddagshausen für den Erhalt des Teichgebiets in seiner ursprünglichen Natürlichkeit ein. Darunter befanden sich Johann Heinrich Blasius mit seinen Söhnen, die dort umfangreiche Feldbeobachtungen durchführten, Studienrat Gerhard Schridde und die Familie Nehrkorn vom Klostergut Riddagshausen. Den Bemühungen des Braunschweiger Arztes Otto Willke ist es zu verdanken, dass das Teichgebiet Riddagshausen 1936 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Dadurch wurde einem weiteren Heranrücken der städtischen Bebauung Einhalt geboten. 1962 wurden die Riddagshäuser Teiche auf Antrag von Rudolf Berndt, Leiter der Vogelschutzstation Braunschweig, in den Rang eines Europareservates erhoben. Mittlerweile besteht die Gefahr, dass dieser Titel wieder aberkannt wird, da die Zahl der seltenen Vogelarten, die hier brüten oder auf ihrem Durchzug rasten, rückläufig ist.

www.wikipedia.de

Ok, Knipsbild, aber ich finde es schön.

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