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Reichsbahnausbesserungswerk X

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blind lense

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Reichsbahnausbesserungswerk X

Ja das ist jetzt das zehnte Bild aus der Reihe. Jemand bezeichnete die Arbeiten beim letzten Bild mit (singemäß) "Flickschusterei". Nun, wenn man keine Ahnung hat...

Hier sehen wir eine der Aktionen, die schon etwas mehr Aufwand erforderten. Um den Kessel ab bauen zu können war es unbedingt notwendig das Führerhaus zu entfernen. Ob wohl wir einen kleinen Kran haben, schafte dieser es nicht das Führerhaus abzuheben. Nun, ein anderer Kran mußte her. Der hat es dann geschafft. Dummerweise war ich bei den Aktionen, wo der Kesselabgehoben wurde in den Urlaub gefahren, so daß ich davon keine Bilder zeigen kann. Die nächsten Bilder sind dann wieder vom "nackten" Lokrahmen.

Kommentare 5

blind lense 12. Dezember 2011, 12:54
@ Alle. Es ist in der Tat viel Aufwand zu treiben, um eine Dampflok zu unterhalten. Ganz aktuell gibt es zwei Beispiele. Samstag vor einer Woche versagte die Lichtmaschine ihren Dienst. Die übliche "Mal sehen ob's am Regler liegt"- Reparatur führte nicht zum Erfolg. Zum Glück war der Pufferakku voll geladen und die Fahrten konnten mit der Dampflok erfolgen. Aber noch am selben Tag wurde nachts um 22 Uhr bei naßem Wetter im Freien die Lichtmaschine getauscht. Einen Tag später stellte man ein immer stärkeres Schlagen auf der linken Fahrwerksseite fest. Die Ursache war zunächst nicht erkennbar. Bei "Licht" konnte dann eine gebrochene Schmierleitung als Ursache erkannt werden. Das vordere Treibstangenlager bekam kein Öl mehr und hatte sich darum extrem verschlissen. Am Samstag haben wir dann ein "neues" altes vorderes Treibstangenlager eingebaut. Für die Laien in der Dampfloktechnik: Dieses Lager ist in den Kopf der Treibstange eingepreßt und darum muß dieselbe zum Tauschen dieses Lagers aus Kreuzkopf und vom Radsatz abgebaut werden. Die Lok ist gestern wieder im Einsatz gewesen. Aber in diesem Winter stehen wieder umfangreiche Frist- und Wartungsarbeiten an.

Wie heißt es doch so schön? Die Dampflok ist eine ständige ortsbewegliche Baustelle.

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Andreas Pe 11. Dezember 2011, 16:19
Ja diese Arbeiten sind natürlich für die Revisionerforderlich. Aber es sieht auch ganz schön "brutal" aus. So als hätte der Lok das letzte Stündlein geschlagen.
VG Andreas
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Dieter Jüngling 11. Dezember 2011, 13:31
Auch solche Fotos gehören in die FC. Ich finde es gut, dass hier zeigst, was alles hinter den Kullissen geschieht. Die Fahrgäste sehen ja oft "ihren Zug". Und wenn mal nmicht ganz klappt wird auch noch gemeckert.
Immer wieder Achtung vor den Menschen, die uns das alles heute noch ermöglichen.
Gruß D. J.
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Michael Bodo Krone 11. Dezember 2011, 12:46
Schön das es Menschen gibt, die sich um unsere Charakterzüge kümmern! Ich finde es bewundernswert mit wieviel Ehrgeiz die Oldtimer wieder ins rechte Licht gerückt werden!

Gruß Michael
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