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Reinhard Ribitsch


Premium (Complete), Salzburg

Prescenyklause

Die Sonne wollte nicht so recht durchkommen. Doch auch so verzaubert die Herbstfärbung die Landschaft.

Die Prescenyklause wurde 1848 gebaut, um die Holztrift zu erleichtern. Ihr Name leitet sich vom gleichnamigen Felsriegel darüber. Ihre 15 m mächtige Mauer hat eine Spannweite von 47,5 m. der von der Klause aufgestaute See reicht 1,2 Kilometer zurück und umfasst eine Fläche von 18 ha. Die Klause wies ursprünglich ein Stauvermögen von 648.000m³ auf. Die beiden Tore dienten zum Ablassen des Triftwassers; durch die mittlere Öffnung floss nur das Hochwasser ab. Wenn die Klause "geschlagen wurde", stürzten durch jedes der Tore 1000 m³ Wasser pro Minute. Dadurch stieg das Wasser an der Salza um einen Meter. Nach 3,5 h war der See leer; unter normalen Verhältnissen füllte er sich innerhalb von 24 h wieder.
1969 erwarb die Stadt Wien die Prescenyklause. Nach der Löschung der Triftrechte im Jahr 1975 begannen die Arbeiten zur Sanierung dieses großartigen forsttechnischen Denkmals, das heute auch als Kraftwerks-Stauwehr genutzt wird.

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Exif

Kamera E-M1MarkIII
Objektiv OLYMPUS M.12-100mm F4.0
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/125
Brennweite 18.0 mm
ISO 200

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