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PC-12/45 - Das Schweizer Taschenmesser unter den Business-Turboprops

PC-12/45 - Das Schweizer Taschenmesser unter den Business-Turboprops

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Rohner Andreas


kostenloses Benutzerkonto, Wolfhalden

PC-12/45 - Das Schweizer Taschenmesser unter den Business-Turboprops

HB-FPX am 31. März in LSZR

Im Febuar konnte Pilatus die 600. Maschine dieses Typs ausliefern!

Qualität litt unter Bildverkleinerung. Für grössere Version siehe http://www.flugzeugbilder.de/search4.cgi?stype=name&srng=1&srch=andreas+rohner&offset=0&range=25

Kommentare 12

  • Christoph Gotthardt 4. April 2007, 22:31

    Ist eine schöne Maschine! Und ein schönes Foto.

    Viele Grüße
    Christoph
  • Simon Mayr 25. Juli 2006, 14:34

    heey hoou alter..;-)
    wieder mal ein augenschmaus von dir!
    ich freue mich schon jetzt auf unser nächstes gemeinsams fotosooting..

    gr33s simon
  • Rohner Andreas 4. Mai 2006, 15:29

    @ everybody: Danke euch allen für die ausführliche Diskussion. Ist echt interessant, solche Informationen "from the inside" zu erhalten.
    Danke. Und an alle, die fliegen (real oder virtuell):
    Many happy landings
    Andreas
  • PEEGEE 21. April 2006, 12:40

    Die PT6 ist nicht das Problem, es ist die gesamte Konfiguration sowie der Einsatzbereich. Kleines Beispiel zum Denkanstoss: die Motoren sind zuverlässiger: OK, aber bei den Verstellprops hat sich die Zuverlässigkeit nicht erhöht. Es wäre nett wenn beide Einheiten immer laufen würden... Dann: die Zubehöre, Hydraulic Pumps, Aux Pumps, Generators etc haben auch nichts mit der PT6 zu tun. Ich verstehe nur zu gut die Verkaufsargumente der Firmen und die Kaufargumente der Kunden. Vor Anderthalb Jahren habe ich eine NEUE Maschine (auch mit PT6 aber keine PC12) von USA nach Europa überführt und wir hatten 4 (VIER) Pannen die zu ungeplanten Zwischenstopps gerufen haben, keine davon direkt Motorpannen aber wegen fehlender Redundanz konnte nicht weitergeflogen werden. Die lustigste war eine Landung bei New York mit vollem Geleitschutz und bösen Blicken wegen totaler elektrischer Panne. Etwas tiefer konnte ich wenigstens den Tower von meinem GSM anrufen...das muss nicht unbedingt sein.
  • Jochen Thoma 21. April 2006, 9:41

    Danke Pat für die Aufklärung.
    Es ist gut, von erfahrenen Piloten eine Meinung zu hören.
    Das kann man sich gar nicht vorstellen, was Du hier über die PC-12 berichtest. Ich dachte immer, die PT6 sind so zuverlässig.
    Egal, sie gefällt mir trotzdem noch.
    Gruß
    Jochen
  • PEEGEE 20. April 2006, 22:32

    Gewerblich geht schon, bloss nicht IFR dazu. Leider hat dieser Typ nicht die besten Karten wenn's um Motorpannen geht und hat auch sonst eine bemerkenswert hohe Zahl von Incidents zu verbuchen, weshalb weiss man nicht so richtig. Die Caravan z.B. schneidet da besser ab, und man weiss auch hier nicht weshalb. Mehrere Triebwerke heben die Zuverlässigkeit enorm: Ausnahme Kolbenmotoren unter 1000PS, da ist man bei einem Motor sicherer. Tja, Statistiken sind schon was Spezielles...Persönlich fliege ich die schweren Einmots gar nicht gerne und jede Motor-, Prop- oder Accessory-Panne scheint mir das zu bestätigen. Der PT6 ist auf ca 1000PS gedrosselt und hat normal 1600PS, soll deshalb weniger Pannen unter Belastung haben. Die Reaktionszeiten auf Gasänderungen sind allerdings gewöhnungsbedürftig, besonders beim Durchstarten kurz vor den Bahn. Die Drehmomentänderungen sind schon erstaunlich. Bei Lizenzabnahmen habe ich des öfteren bemerkt, dass die "erfahrenen" Piloten ziiiiemlich aufgeregt sind wenn es um eben diese Phase geht, noch mehr so wenn man eine simulierte Motorpanne ausfliegen soll. Im Klartext: 8 von 10 werden's wahrscheinlich nicht auf Anhieb im richtigen Leben hinbekommen, man erkennt bei Checkflights den rezenten (nicht zugegebenen Trainingseffekt) und der hält normalerweise nicht lange wenn man nicht dauernd nachfrischt. Ich muss leider zugeben, dass ich bei den europäischen Behörden eher in Richtung entgegen der gewerblichen Single Engine IFR hinringe. Allerdings ist an der Qualität dieser Maschine nichts auszusetzen, genauso wie bei der Malibu, Mirage oder TBM. Der Wartungsaufwand ist leider sehr hoch und vor allem elektrische sowie Avionicprobleme plagen diese Muster besonders viel. Wegen fehlender Redundanz sitzt der Vogel dann meist in der Halle oder bleibt auf der Strecke da er nicht mehr zur Wartungsbasis überführt werden darf. Die "FAA-freundlichen" Länder haben eine andere Ansicht der Verantwortungsübernahme, deshalb darf man diese Flieger z.B. in oben beschriebenen Ländern nutzen wie man will. Im JAR/EASA Raum sind die jeweiligen Behörden verantwortlich für die gewährte Sicherheit der ganzen Flotte und nicht nur der Betreiber wie z.B. in den USA. Andere Länder andere Sitten. Wenn man diese Einmots vernünftig IFR fliegt, d.h. mit VFR unterhalb dem Overcast, dann wäre es noch zu verkraften, das tun aber die Wenigsten und das Risiko ist so nicht mehr kalkulierbar. Zudem werden diese Maschinen vorwiegend von Piloten mit vergleichbar wenig Erfahrung in unstrukturierten Einsätzen geflogen.
    Es ist meiner Meinung nach nicht so einfach diese Zulassung zu geben wenn man nicht selbst davon überzeugt ist und bedenkt dass diese Entscheidung doch den Laien-Passagier zum Besten beschützen soll. Ich kann z.B.meiner Familie nicht garantieren beste Chancen in diesem Flugzeug in mehreren Beispiel-Pannen zu haben...sollte ich ihnen dann einen Flugticket in diesem Muster buchen?...das Flugzeug sieht aber dennoch verdammt gut aus...hmmm?
  • Rohner Andreas 19. April 2006, 11:30

    @ Jochen & Florian
    Genau, und zuverlässig genug wäre die PC-12 dafür ja.
    In der Schweiz wird aber vor allem um die Single Engine IFR-Zulassung gerungen. Ist auch so ein Punkt den ich nicht ganz verstehe.
    Gruss Andreas
  • Jochen Thoma 19. April 2006, 7:18

    @Florian
    ja, merkwürdige Denkweise des LBA.
    In Australien geht`s doch auch, nicht zu vergessen auch in Kanada. Da wird sie von den Mounties schon lange erfolgreich eingesetzt.
    Gruß
    Jochen
  • Caroline Seibert 18. April 2006, 23:53

    In Deutschland darf sie nur Privat gennutzt werden, da keine Gewerbliche zulassung vom LBA vorliegt. Dem LBA ist ein Einmot, auch wenn Turboprop, für den gedachten Einsatzbereich zu riskant. Gleiches Problem hat auch die TBM 700 von Socata.
    Schade das das LBA so denkt. In Australien setzen die Royal Flying Doctors mittlerweile fast nur noch auf die PC12.

    Gruss FLO
  • Jochen Thoma 18. April 2006, 15:00

    gar keine Frage, die PC-12 ist die beste Einmot, die es gibt. Ganz grosse Klasse.
    Leider gibt es in Deutschland nur sehr wenige...
    Gruß
    Jochen
  • Rohner Andreas 18. April 2006, 13:35

    @ Florian: Danke.
    War letztes Jahr auch mal im Werk. War wirklich eindrücklich. Jetzt warte ich einfach noch darauf den PC-21 "live" vor die Linse zu kriegen.
    Gruss Andreas
  • Caroline Seibert 18. April 2006, 13:29

    Schön erwischt.
    Ja, die PC12 ist ein schönes Flugzeug, Auch Qualitativ sehr gut. Habe vor einigen jahren mal eine Werksbesichtigung bei Pilatus in Stans gemacht.

    Gruss FLO