Nach der Sprengung ... (mit Video)
Das ehemalige E-Stahlwerk in Oberhausen nach der ersten Teil-Sprengung der Giesshalle (vorderer Bereich).
Die Sprengung erfolgte am 19.8.2006 um 7 Uhr
Im Inneren der acht Hohlraumstützen (gefüllt mit Wasser) hingen 800 Gramm Sprengstoff pro laufendem Meter. Die Explosion und der Wasserdruck drücken die Schweissnähte auseinander und Tausend Tonnen Stahl krachen aus 13 Metern Höhe auf den Boden.
Vorher wurden beide Hallenabschnitte fein säuberlich getrennt und breite "Schneisen" in die Stahlblechwand geschlagen.
Video der Sprengung:
http://www.myvideo.de/watch/83450
Kommentare
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Informationen
| Sektion | Motive: Eisen & Stahl |
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D.R. Dark 21. August 2006, 19:22
@Georg: sorry - ich hatte Dein "banal" in der Tat missverstanden. Ich gebe Die natürlich vollkommen Recht!Nach Tschechien möchte ich auch mal!
Gruss Harald
bs-froeschl 21. August 2006, 15:13
Hallo D.R.Dark und Nina,vielleicht habt ihr das Wort "banal" etwas falsch verstanden oder ich habe mich nicht richtig ausgedrueckt. Ich meinte eigentlich damit, dass hier fast Alltaegliches verschwindet (garniert mit dem Reisser "Sprengung" - nach dem Motto "Brot und Spiele"), ohne dass es von der Mehrheit wahrgenommen wird - tlw. wird es ja begruesst. In wenigen Jahren, wenn dann von gewissen Zeitzeugen nichts mehr da ist - dann beginnt das "Wehklagen und Zaehneklappern". Aber so ist wohl der Lauf der Geschichte - jetzt muss alles Alte weg und morgen fehlt es. (siehe die alten Berliner Kopfbahnhoefe, das Schloss von Braunschweig und Berlin - um nur ein paar Beispiele aus Deutschland zu nennen).
Gruesse aus Tschechien, wo auch sehr viel Industriebauten von gestern spurlos verschwinden
Wolfgang
ninapapiorek 20. August 2006, 14:07
@D.R.Dark: Kann mich Di rnur anschließen ! Ich habe in der lokalen Presse verfolgt, dass das Stahlwerk eigentlich unter Denkmalschutz gestellt werden sollte, aber so mancher Stadtvater wohl schneller war und die Dollar in den Augen blitzen hatte. Naja....D.R. Dark 20. August 2006, 10:03
@Georg: "banal" finde ich solche Ereignisse nicht. Die dahinterstehende Ideologie "Verdrängung der Vergangenheit für eine neue Zukunft" finde ich alles andere als banal, sondern eher erschreckend.Gruss Harald
Bruno Wagemaker 19. August 2006, 22:48
Tolles Video, nah dran, sehr interessant, gut zusammen geschnitten. Weißt du warum nicht gleich alles gesprengt wurde?Grüße, Bruno
bs-froeschl 19. August 2006, 18:39
Hallo Michael,seit laengerem schon beobachte ich deine Bilder - und jetzt eins mit anghaengter Video-Doku - finde ich Klasse gemacht - ein tolles Festhalten heutiger banaler Ereignisse - aber sicher sehr interessant fuer die Nachwelt.
Ich selbst fotografiere seit laengerem auch ueberwiegend "Ruinen", die entweder recht bald verschwinden oder restauriert werden, um festzuhalten, wie es einmal aussah.
LGaCZ
Georg
D.R. Dark 19. August 2006, 17:47
Mein Kommentar hierzu:http://www.hfinster.de/StahlArt2/CurrentTopics-de.html
Gruss Harald