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Lupenreine Putin-Witze

Lupenreine Putin-Witze

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Lupenreine Putin-Witze

«Anekdoti pro Putina» – Witze über Präsident Putin gibt es, seit er an der Macht ist. Allein auf dieser Seite 120.
http://anekdoti.ru/31
In diesem moderierten Forum kommen täglich neue Witze dazu, auch solche über Putins Rolle zur Zukunft der Ukraine (siehe mein Kreuz):

Regierungschef Medwedjew informiert Putin: "Wladim Wladimytsch, in der Ukraine hat Timoschenko gesiegt." – "Ich dreh' ihr das Gas ab!"
"Wladim Wladimytsch, die hat das Gas bezahlt." – "Also gut, Gas aufdrehen."
"Wladim Wladimytsch, der Majdan hat gesiegt." – "Ich drehe denen das Gas ab!"
"Wladim Wladimytsch, die Ukraine hat das Gas bezahlt." – "Also gut, Gas aufdrehen."
"Wladim Wladimytsch, die Ukraine ist der EU beigetreten." – "Pfui, Dimitri, dreh du denen den Gashahn selber zu."

Weitere Witze:

Kim Il Putin

RasPutin ... Wie einst Rasputin am Hof des Tsaren hält sich Putin jetzt auch weiße Mäuse, die seine Speisen vorkosten.

Putins Tochter will studieren. Der Wettbewerb ist gewaltig: 40 Hochschulen auf einen Studienplatz!

"Putin fuhr neulich mit dem Patriarchen Kirill im Auto." – "Ach, und normale Leute müssen sich eine Ikone ans Armaturenbrett kleben!"

Ein Autofahrer steht in Moskau im Stau.
Plötzlich klopft ein Mann an die Scheibe: "Alles abgesperrt! Terroristen haben unseren Präsidenten Putin entführt.
Sie wollen ihn heute Abend mit Benzin übergießen und anzünden, wenn sie bis dahin nicht zehn Millionen Dollar bekommen!
Bitte, geben Sie so viel, wie Sie können", fordert der Mann den Autofahrer auf.
Der antwortet: "In Ordnung. Ich kann Ihnen zehn Kanister Benzin geben."

Kommentare 16

  • smokeonthewater 25. März 2014, 16:25

    @utico: Als nichtkämpfende Frau sowieso und mit Kampfbefreiung wegen Bandscheibenvorfall erst recht ist es nicht schwer, die Männer des Landes aufzurufen, mit ihrem Leben die Freiheit der Ukraine zu verteidigen. Ich kann sie als persönlich Betroffene irgendwie verstehen: In Russland, der Ukraine und auch nebenan in Belorussland und Kasachstan werden Oppositionelle schnell mal ins Gefängnis gesteckt. Der Westen lässt sie keifen, weil es in den Kram passt.

    Das Problem sehe ich ganz woanders: Der Westen fährt den Kurs der Ausgrenzung Russlands weiter. Damit zementiert er die abweisende Haltung Putins. Ganz nach amerikanischem Vorbild praktizieren auch wir bloß Holzhammer-Diplomatie, anstatt eine feine Klinge zu schlagen. Wir haben ja auch nur Dilettanten und keine gelernten Diplomaten in der Regierung, deren Minister nach jeder Wahl die Posten untereinander tauschen. Woher soll's also kommen?
  • smokeonthewater 6. März 2014, 15:59

    @SoA: Das meinte ich mit Anreiz, diese Namensliste. Meistens nützt es nichts und konterkariert den Preis.

    Alfred Nobel, der alte Schwede, hat nur den Preis für Wissenschaftsleistungen gestiftet, weil er auch sein Dynamit im Dienste des Fortschritts (Bauwesen, Bergbau usw.) und nicht als Bombe gesehen hat. Der Friedensnobel wird aber von einem anderen Komitee vergeben, in Norwegen und nicht Schweden. Insofern hat dieser Preis nichts mit der Alfred-Nobel-Stiftung zu tun.
  • smokeonthewater 6. März 2014, 15:38

    @SoA: Na ja, er ist einer von 278 Vorschlägen, die schon vor Wochen das Nobelkomitee auf die Long List gesetzt hat, also keine Reaktion auf die aktuellen Ereignisse. Aber nicht zum ersten Mal würde man eventuell einen Politiker auswählen, um ihn damit zu "verpflichten" oder einen "Anreiz" zu schaffen, künftig friedlich zu handeln.

    "Russia Today" bröckelt:
    http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_68363500/krim-krise-us-moderatorin-kuendigt-job-bei-russia-today-.html
  • smokeonthewater 6. März 2014, 14:48

    @utico: War nicht dabei. Ich denke, die Urteile sind eine Farce. Es waren keine "politischen Prozesse", aber politisch motiviert auf jeden Fall, um Konkurrenten auszuschalten. Da wird schnell mal was konstruiert. Es gibt genügend Oligarchen, die noch rechtzeitig nach Großbritannien geflohen sind und den entsprechenden Klarblick verschaffen. Man darf wohl reich werden in Russland, nur sollte man sich aus der Politik heraushalten - das ist die Botschaft.

    Kürzlich lief auf Arte eine Dokumentation über "feindliche Übernahmen" x-beliebiger Unternehmen in Russland durch korrupte Justiz und Polizei. Diese Rechtsunsicherheit im Kleinen existiert erst recht im Großen. Da wurden sehr plausible Parallelen zum Umgang mit den Oligarchen gezogen. Putin fördert es, indem er es duldet. Und genauso sieht es wohl in seinen Nachbarstaaten Ukraine und Weißrussland aus.
  • smokeonthewater 6. März 2014, 13:51

    @utico: Wie ich schon schrieb: Sie vertraten Oligarchen oder waren selbst welche und wurden Janukowytsch bzw. Putin zu mächtig.

    @SoA: Richtig, alle verfolgen ihre eigenen Ziele, und wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Natürlich kann man auch das Putin-gesteuerte RT schauen. Man sollte nur in der Lage sein, die Dinge selbst objektiv zu bewerten und weder der einen noch der anderen Seite alles glauben. Immer und über allem steht die Frage: Wem nützt es? Wem nützen welche Proteste? Wem nützt Gewalt? Wem nützen welche Medien? Wem nützt eine wie auch immer demokratisierte Ukraine? Wer sich die Fragen selbst beantwortet, kommt der Wahrheit sicher näher.
  • smokeonthewater 6. März 2014, 12:39

    @utico: Ich sehe mich und Dich als aufmerksam und aufgeklärt. Wir machen uns auf jeden Fall einen mehr oder weniger unvoreingenommenen Reim auf die Ereignisse in der Ukraine und in Russland.

    Janukowitsch hat die Verfassung manipuliert und Oppositionelle ins Gefängnis gesteckt. Das macht auch Putin gern wie auch sein weißrussischer Busenfreund Lukaschenko. Dass die Opposition teilweise aus zu mächtig gewordenen Oligarchen besteht, ist eine andere Frage. Es geht nüchtern betrachtet um Macht jenseits aller demokratischen Prinzipien, in allen drei Staaten.

    Ich halte die Bevölkerung der Ukraine nicht für so blöd, dass sie das nicht erkannt hätten. Die Majdan-Protestierer sind kein Grüppchen, sondern die Avantgarde des Volkes. Davon bin ich überzeugt. Dass Klitschko wenig Resonanz findet, liegt daran, dass er von einem Oligarchen ins Rennen geschickt wurde, was in den Augen der Ukrainer eben auch kein Demokrat ist - siehe oben. Daraus wie Du schließen zu wollen, dass den meisten Menschen möglicherweise die "Demokratie" eines Janukowytsch genehm ist, kann ich nicht nachvollziehen.

    Natürlich ist die Ukraine inzwischen zur Spielwiese von Russland und dem Westen geworden. Es geht darum, wer von beiden dort, unmittelbar vor Putins Nase, künftig seine Interessen durchsetzt. Daher auch die widersprüchliche Berichterstattung in den westlichen und den russischen Putin-Medien. Somit ist es schwer, seriöse Medien zu finden. Mir gefallen unsere Medien nicht, aber auch nicht die beiden Videos, da sie sich teilweise auf Putins RT berufen. Damit machen sie sich unglaubwürdig, selbst wenn vieles darin plausibel, glaubwürdig und auch wahr ist. Glaubwürdig sind die Detailanalysen und die Handyaufnahmen im Kampfgetümmel, glaubwürdig sind die Hilferufe der Polizisten.

    Was auch immer da abgeht, Putins Vorgehensweise auf der Krim und die Absegnung einer möglichen Intervention im Rest der Ukraine rechtfertigt es nicht. Seine Pressekonferenz vor treuen handverlesenen Journalisten war nur eine Farce im Rahmen der "Hofberichterstattung". Jeder kämpft hier mit seinen Mitteln. Der Westen fälscht seinerseits weiterhin die Berichterstattung. Dies wurde letzte Nacht übrigens bei "Anne Will" von Fritz Pleitgen angemahnt, der offenbar auch erkennt, dass es in den Westmedien zu einseitig zugeht.
  • smokeonthewater 6. März 2014, 10:44

    @utico: Beide Seiten sind schuldbeladen, gar keine Frage. Wie ich schon schrieb, sind die Berkut-Scharfschützen eine gezielte Antwort auf die bewaffneten rechtsextremen "Demonstranten", die erst die Gewalt in die Demonstration hineingetragen haben. Trotzdem sind aber auch friedliche Demonstranten nachweislich abgeknallt und im Hotel Ukraina abgeladen worden; dies fehlt mir in Deinen Videos.

    Was mir auch nicht gefällt, sind Zitate des Putin-Senders "Russia Today" in beiden Videos. Wer für sich Objektivität einfordert, muss auf RT verzichten, selbst wenn dort tatsächlich mal die Wahrheit erzählt wird, wenn sie Putin in den Kram passt. Ansonsten ist RT ein Legitimationssender für sämtliches Handeln Putins. Sind gar die Videos von Leuten gemacht, die Geld aus Russland beziehen? Habe mir auch andere Videos dort angesehen; so war von "Chemtrails" die Rede, was ja nun geradezu der Klassiker der Verschwörungstheorie ist und meine Zweifel an der Seriosität wecken.

    Die Videos sind auf jeden Fall ein Beleg, dass die Medien einseitig berichten. Dass die Polizisten nur ihren Job gemacht haben, hat eigentlich jeder aufmerksame und aufgeklärte Zuschauer gesehen und irgendwie selbst schon geahnt, dass nicht objektiv berichtet wird, weil immer irgendwessen Interessen dahinter stehen. Trotzdem dürfen wir Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Monatelang wurde friedlich auf dem Majdan demonstriert. Die Mehrheit des ukrainischen Volkes will Janukowytsch weg haben. Der Präsident hat nach seiner Wahl wichtige demokratische Instrumente beseitigt (u.a. die alte Verfassung) und sich damit als Diktator entpuppt, nicht zuletzt auch durch seinen illegal angehäuften Reichtum. Die Majdan-Proteste sind legitim, wenn die Regierung nicht anders beeinflusst werden kann. Dass mit der Zeit nun auch rechte und vielleicht tatsächlich vom Westen bezahlte Kräfte Gewalt einbrachten, ist jedenfalls nicht Schuld der friedlichen Protestierer.

    Nur "Russia Today" als Zeugen für die westliche Steuerung der Gewalt zu bemühen, ist auch für mich wenig glaubwürdig, denn zu oft hat RT schon andere Tatsachen verdreht oder geschönt. Ich schaue öfters RT und kann bloß immer wieder den Kopf schütteln. Gut gemacht und umso gefährlicher, die undemokratischen Bestrebungen Putins gutzuheißen. Das ursprüngliche Ziel der Proteste, nämlich die Demokratie in der Ukraine wiederherzustellen, geht sowohl in den Videos als auch bei RT (die sprechen nur von "Putsch" und ignorieren die monatelangen legitimen Proteste) komplett unter. Klitschko und Timoschenko stehen für die Macht der Oligarchen und sind selbst unter den Protestierern ungeliebt und nicht akzeptiert. Ich habe den Eindruck, dass die Opposition dabei ist, die wahren Demokraten zu etablieren.
  • smokeonthewater 4. März 2014, 23:04

    Nach der heutigen Putin-Pressekonferenz sieht es wohl so aus, dass die Krim zu Russland kommt und der Rest der Ukraine zumindest russischfreundlich gestimmt werden soll.
    Apropos "Politiker": Wie schon seinerzeit Genscher durch die vorschnelle Anerkennung von Slowenien und Kroatien den Balkankrieg mit verursachte, hat sich nun auch Steinmeiers oppositionsfreundliche Einmischung gerächt. Westerwelle hatte Deutschland in Lybien durch unterlassene Hilfeleistung auf Jahrzehnte diskreditiert. Unsere Minister, egal in welchem Ressort, waren und sind Laien und Dilettanten. Aber gerade auf den Posten des Außenministers gehört ein erfahrener Diplomat. Die Kenner der jeweiligen Machtregion schütteln nur noch den Kopf.
  • smokeonthewater 4. März 2014, 0:42

    Ich sagte doch: Teilung. Der Westen zu Westeuropa, der Osten zu Russland. Bis auf die jeweils ethnischen Minderheiten werden damit alle zufrieden sein. Putin wird nicht so verrückt sein und ernstlich Janukowytsch wieder einsetzen wollen, sein Gas verkauft er so oder so.
  • smokeonthewater 4. März 2014, 0:01

    Die Truppen mit abgedeckten Hoheitsabzeichen sind die auf der Krim schon immer stationierten Russen. Solange Putins Parlament noch nicht abgenickt hatte, haben diese Truppen schon mal inoffiziell angefangen. Jetzt können sie ihre russischen Hoheitsabzeichen eigentlich offenlegen.
  • smokeonthewater 3. März 2014, 23:19

    was so aussieht wie Gladio: Man muss sich schon fragen, wie sich die rechten Nationalisten in der Ukraine bewaffnen konnten, um aus den friedlichen Majdan-Protesten einen gewaltsamen Putschversuch zu machen. Der Berkut, die Eingreiftruppe des Innenministers, hat mit seinen Scharfschützen vor allem diese Nationalisten ausgeknipst, allerdings auch unbewaffnete Demonstranten. Auf beiden Seiten waren also Drecksäue unterwegs.

    Für mich spielt Putin hier eine außerordentliche Rolle: Er hat die Gewalt vielleicht sogar selbst mit Waffenlieferungen angeheizt, um eine Destabilisierung der Situation zu erreichen. Dadurch bekam er endlich den Vorwand, die russischfreundlichen rohstoffreichen Regionen der Ukraine mit militärischer Hilfe an sein Reich zu binden. Den unbedeutenden Westteil mit Kiew und Lwow "schenkt" er der EU.

    Eigentlich ist das Szenario weniger abwegig, als unsere ungebildeten Politiker erzählen. Der sowjetische Stalin-Nachfolger Chruschtschow hatte die russische Krim seinerzeit der Ukraine geschenkt, nachdem Stalin dort die Tataren zwangsausgesiedelt hatte. Und Stalin war derjenige, der zeitgleich zu Hitlers Überfall auf Polen große Teile Polens einkassierte und ans Territorium der Ukraine angliederte. Ich wette, die Polen beobachten die aktuelle Situation mit besonderem Interesse. Vielleicht rücken sich die Grenzen wieder zurecht, wie sie mal waren.
  • Andreas E.S. 3. März 2014, 22:04

    Witze sind immer die Notwehr der Ohnmächtigen. Leider bringen sie wenig Veänderung und dienen nur dem Ausdruck der Hilflosigkeit.
    Schön, dass du wieder aktuell am Geschehen bist.
    LG Andreas

    PS: Was ist ein Gladio ?
  • smokeonthewater 3. März 2014, 21:27

    @SoA: Streckenweise hat man wirklich den Eindruck, dass der Gladio im Spiel ist.
  • Uli.S.Photo 3. März 2014, 8:29

    ...es gab einmal eine Zeit (in Deutschland) da konnte Lachen tödlich sein. Man musste nur einen Witz über den "Gröfaz" erzählen...
    oder zwei "unauffällig" gekleidete Herren klingelten an der Tür, klappten blitzartig ihren Ausweis aus und man hatte "Horch und Guck" in der Wohnung.
    "Wie war das noch, mit Schnitzler, Honnie und Breshnjev...?"
    Der Witz ist Stimme und Rache des Volkes... und wird es bleiben.
    h.G. Uli
  • irminsul 3. März 2014, 8:05

    Von mir gibt es noch einen Brandbeschleuniger.....

    Sehr gut Witz -Prima Doku
    LG Jörg