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Lagunennebel (M8) - Mein erster Versuch.

Lagunennebel (M8) - Mein erster Versuch.

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Egon Eisenring


kostenloses Benutzerkonto, Henau

Lagunennebel (M8) - Mein erster Versuch.

Zum Objekt:
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Der Lagunennebel ist eines der schönsten Sternentstehungsgebiete und liegt im Sternbild des Schützen. Er enthält mehrere Globulen, sprich kompakte Dunkelwolken, welche im Ansatz auf meiner ersten M8-Aufnahme zu erkennen sind. Der Lagunennebel erhielt seinen Namen aufgrund des Dunkelwolkenbandes, welches den Gasnebel in der Mitte unterteilt.

Im Zentrum des Nebels befindet sich der junge offene Sternhaufen NGC 6530, der aus dem Material des Nebels entstanden ist und diesen jetzt zum Leuchten bringt. M8 ist also eine eigentliche Sternenkrippe.

Der Lagunennebel ist rund 5600 Lichtjahre von uns entfernt und hat einen wahren Durchmesser von 120x60x60 Lichtjahre.

Fototechnische Daten:
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Von insgesamt 9 Aufnahmen konnte ich infolge Nachführprobleme schlussendlich nur zwei Aufnahmen verwerten. Aufgrund der ausgezeichneten Bedingungen auf der Hochalp (1550müM), enstand dann doch noch eine ansprechende Übersichtsaufnahme, die ich als meinen ersten M8-Versuch präsentieren möchte.

Optik: Skywatcher ED Pro 80/600, Brennweite(eff)=480mm
Kamera: Canon EOS 20D, unmod. …..……………….………
Belichtungen: 2 Aufnahmen, total 373sec, ISO 800…………
Nachführung: mit Celextron-Newton, 8"/f5 und FK-Okular …
Bearbeitung: Fitswork (Darkframe), CS2, Neat Image ………
Ort: Hochalpgipfel 1550m / Ostschweiz ………….………….…
Datum: 15.04.07 3:50–4:15 MESZ………………..……………..

Kommentare 2

  • Josef Käser 10. Juni 2007, 20:47

    Wenn ich die relativ kurze Belichtungszeit sehe, kann ich nur gratulieren wie schön Du das Bild hier präsentierst.

    Schade aber auch, dass Du nicht alle Bilder verwenden konntest. Die Dunkelwolken wären bestimmt noch kontrastreicher herausgekommen.

    LG Sepp
  • Christian Rusch 10. Juni 2007, 20:23

    Hallo Egon
    zwei sehr schöne Aufnahmen präsentierst Du uns hier !
    Trotz der kurzen Belichtung ist M8 schon recht hell geworden, Nachführung und Bearbeitung sind sehr fein.
    Das Rot tritt bei der unmodifizierten 20D natürlich nicht sehr stark hervor, aber ich denke, da hast Du das Maximum herrausgeholt.
    Beim Trifidnebel ist die geringere Rotempfindlichkeit wiederum ein Vorteil. Excellent kommt dieser in der Farbigkeit daher.
    Finde das zwei gute Arbeiten, weiter so Egon !
    LG Christian