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Klostergarten Strahov

Klostergarten Strahov

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Klostergarten Strahov

Im Jahr 1140 lies König Vladislav II. ein neues Kloster auf dem Weg zum Schloss von Prag bauen. Dieses Kloster, welches unter dem Namen Kloster Strahov bekannt wurde, war bis 1143 kein sonderlich wichtiger Punkt. Dann siedelten sich dort die Prämonstratenser an.
Die Prämonstratenser sind ein römisch-katholischer Orden, der von St. Norbert im Jahr 1120 gegründet wurde. Auch sind sie als Norbertiner bekannt.
Das neue Kloster florierte schon bald und wurde innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne zum Zentrum des intellektuellen und spirituellen Lebens. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts wurden die meisten alten Holzbauwerke durch römische Steinbauten ersetzt.
Das Kloster wurde im gotischen Stil nach einem Feuer, welches es 1258 komplett zerstörte, neu gebaut. Bis ins Jahr 1420 hinein florierte es weiterhin bis es von den Husseiten geplündert wurde. Popularität und Wichtigkeit der Anlage nahmen bis ins 16. Jahrhundert hinein ab. Im 16. Jahrhundert wurden viele der Gebäude repariert. Jedoch wurde das Kloster im Rahmen des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) erneut ausgeraubt und verlassen.
Im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert wurde das Kloster diesmal im Barockstil erweitert. Nach einem Bombardement der französischen Armee im Jahr 1742 wurden die meisten mittelalterlichen Gebäude der Gotik im Barockstil wiederaufgebaut.
Aus diesen Gründen stammen die meisten Gebäude des Kloster Strahov aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die interessantesten Teile des Klosters sind der Theologische Saal und der Philosophische Saal.

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