Zurück zur Liste
Kinderschrift zu Sylvester

Kinderschrift zu Sylvester

3.301 11

Diamonds and Rust


Premium (Pro), Braunschweig

Kinderschrift zu Sylvester

D7000; 17-55 DX, 3.2; F8, ISO 110, 1/100 Sek.

~

Die Toreiche, ist ein Holz aus dem Helden geschnitzt werden!


~

Kinderschrift zu Weihnachten
Kinderschrift zu Weihnachten
Diamonds and Rust

Kommentare 11

  • Diamonds and Rust 9. Februar 2013, 10:59

    Würden die üblichen rechtsstaatlichen Verfahren hier angewandt so würde:

    Es vorher genau festgelegte Kriterien (was ist ein Plagiat) geben.
    Die Kriterien wären nachweislich allen Promovierenden ausgehändigt worden.
    Das formale Verfahren wäre transparent.
    Die Exekutive (Untersucher) wären von der Judikative (Hochschulausschuss) getrennt.
    Externe unabhängige Gutachten wären zwingend vorgeschrieben.
    Ein Verfahren über mehrere Instanzen wäre möglich.
    Es würde eine Verjährung geben.
    Es gäbe Sanktionen unterhalb der Schwelle: Aberkennung der ganzen Promotion.

    Das stinkt zum Himmel - und klar, über Guttenberg reden wir hier nicht.

    Es wird spannend zu sehen sein, ob die Gerichte, diese Willkür-Privilegien der Hochschule bestätigen.

    carlos
  • Mira Culix 9. Februar 2013, 10:48

    Die Frage der Grenzen ist natürlich auch durchaus problematisch, da gebe ich Dir Recht. Ich denke auch, da wird vor lauter Plagiatsnachweisgier mitunter das eigentliche Ziel solcher Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten aus dem Auge verloren, das sicher einerseits darin besteht, dem "Vordenker" den entsprechenden Respekt zu zollen, meiner Ansicht nach aber noch wichtiger, Lesern, die zukünftig von da aus weiterarbeiten, die benutzte Literatur aufzuzeigen und damit eine Einschätzung der Einflüsse (das ist vermutlich in den Geisteswissenschaften noch wichtiger als in den Naturwissenschaften, aber nie völlig unwichtig) zu ermöglichen, ihnen die Quellen zu erschließen usw.usw.

    Diese eigentlichen Ziele treten angesichts der Geisteshaltung, mit der die Suche betrieben wird, völlig in den Hintergrund, und die Erbsenzählerei übernimmt das Regiment. Das finde ich bedenklich.

  • Diamonds and Rust 8. Februar 2013, 23:58

    Wissenschaftliche Erkenntnis ist zumeist ein Turm, der immer weiter und höher, aufgebaut auf den Erkenntnissen der Vorausgegangenen errichtet wird.
    Was haben wir irgendwann gelesen, was angenommen, was kopiert?

    Beispiel(e):
    WO HÖRT EINE EIGENSTÄNDIGE FORMULIERUNG AUF UND WO BEGINNT EIN PLAGIAT?
    Wo beginnt ein Plagiat und was ist noch eine eigenständige Formulierung?
    An welcher Stelle beginnt ein Plagiat und was nennen wir noch Eigenleistung?
    An welcher Stelle beginnt die Übernahme fremder Leistung und bis wohin nehmen wir eine eigenständige Formulierung an?
    Wo befindet sich die Grenze zwischen einer plagiierenden Vorgehensweise und einer eigenständigen Formulierung?
    Gefragt ist nach der Grenzlinie zwischen Aneignung fremder Gedankenleistung und eigenständiger Eigenleistung.
    Hier helles, eigenes Gedankengut, dort verwerfliche Kopie eines Vordenkers.
    Ein Satz, eine Frage, gestellt nach der unscharfen Grenzlinie zwischen Eigen- und Fremdleistung!

    und so weiter und so weiter....

    Was aber nicht klar geregelt ist, sollte nach 30ig Jahren nicht willkürlich zum Nachteil eines Einzelnem auch nicht einer Politikerin ausgelegt werden.

    carlos


  • Mira Culix 8. Februar 2013, 23:08

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich, obwohl ich keine besondere Freundin der Dame bin, auch schon überlegt habe, ob die Unterstellung einer betrügerischen Absicht nicht problematisch ist. Aber ich habe zu wenig Einblick, um mir wirklich eine Meinung bilden zu können. Jedenfalls bin ich sicher, dass man bei entprechender Recherche eine ganze Reihe von Dissertationen in Zweifel ziehen könnte. Nur bei weniger bekannten Leuten schaut halt niemand so genau.
  • Diamonds and Rust 8. Februar 2013, 19:29

    Vielleicht hast Du aber bislang auch nur Glück gehabt. Der Prof. der Schawan ist ja immer noch mit ihrer Arbeit einverstanden. Und ich wette, müsste die Uni nachweisen, dass sie alle Promovierenden darauf hingewiesen hätte, wann ein Satz (Halbsatz) zum Plagiat wird, sie könnte es nicht.
    So eindeutig scheint mir die Causa Schawan nicht zu sein.
    carlos
  • Mira Culix 8. Februar 2013, 19:19

    Siehste mal, ich hab als Abschluss nicht promoviert, sondern ein biederes Staatsexamen gemacht. Das wird nicht so schnell wieder aberkannt. :-)))
    Aber ich glaube sogar, die Staatsarbeit würde etwaigen Kontrollen standhalten. Ich hab über ein Spezialgebiet des Profs geschrieben, da hab ich gut aufgepasst, nicht vorrangig, weil ich wahnsinnig hehre Ziele hatte, sondern weil ich simpel zuviel Schiss gehabt hätte, dass er die Quelle kennt und mich erwischt. :-)))
  • Diamonds and Rust 8. Februar 2013, 19:08

    @ ilsabeth: Du sollst nicht so mit Deinem Alter kokettieren!
    @ Jopi: Plastik statt ...
    @ mira: Nach 30 Jahren wird eh wieder alles aberkannt.
    @ Atloc: Es war in Dresden: Dynamo Dresden!

    @all: Wünsche sind besser als Vorsätze - Erstere halten bis zum Jahresende!
    carlos
  • Mira Culix 8. Februar 2013, 11:30

    Da kann ich zustimmen!
    Die juten Zensuren jucken mich seit einiger Zeit weniger, aber sie seien den Zensierenden und Zensierten gegönnt. :-)
  • Jopi 8. Februar 2013, 8:54

    jut eh
  • ilsabeth 7. Februar 2013, 23:17

    Wer wünscht sich das nicht?! Da könnte ich als Oma auch unterschreiben! :-) LG ilsabeth

Informationen

Sektion
Ordner Kuriositäten
Views 3.301
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera NIKON D7000
Objektiv AF-S DX Zoom-Nikkor 17-55mm f/2.8G IF-ED
Blende 3.2
Belichtungszeit 1/100
Brennweite 28.0 mm
ISO 110