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Junge Weinbergbewohner

Junge Weinbergbewohner

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Junge Weinbergbewohner

Dank an Marc Zschaler , der diese Jungtiere als Mauereidechsen identifizert hat.

Diese Eidechsen-Babys bewohnten einen mit Begonien bepflanzten Terracotta-Blumentopf auf einer Mauer im Schloss Johannisberg im Rheingau.

Der Größenvergleich mit einer Blüte zeigt, dass der Abstand zwischen Vorder- und Hinterbeinen nur 1,5 bis 2 cm betrug.
Ihr Leib war etwa so dick wie ein Bleistift.

Fototechnisch war ich leider nicht darauf vorbereitet, so dass ich mir einen anderen Schärfeverlauf mit besserem Fokus auf den Köpfen gewünscht hätte.

Kommentare 5

  • Sonja Haase 13. März 2020, 19:40

    Hallo Dieter, also, wenn ich mir deine Eidechsen so anschaue, sehe ich eindeutig Waldeidechsen (Zootoca vivipara, Syn.: Lacerta vivipara), Männchen und Weibchen und keine Mauereidechsen. Da wurdest du leider falsch informiert. Zumal Marc ja selbst Waldeidechsen im Fundus hat. VG Sonja. PS: Hier eine Waldeidechse von mir
    Junge Waldeidechse beim Sonnenbad
    Junge Waldeidechse beim Sonnenbad
    Sonja Haase
    • smokeonthewater 13. März 2020, 23:48

      Danke für Deinen Kommentar. Ich bleibe aber bei Marcs Identifizierung von Mauereidechsen, wie er in unseren Bildkommentaren unter seinem Foto erneut begründet. Außerdem sehe ich bei Deinem Foto nicht die geringste Ähnlichkeit zu meinen Mauereidechsen; am auffälligsten sind die Unterschiede in der seitlichen Körperzeichnung. Und bei meinen 5 oder 6 cm langen Babys schon Männlein und Weiblein auseinanderhalten zu wollen, ist schon abenteuerlich.
      Abgesehen davon ist auf Johannisberg kein Wald.
      LG Dieter
  • Marc Zschaler 24. Dezember 2012, 15:13

    Hübsche Doku.
    Es sind junge Mauereidechsen (Podarcis muralis).

    Junge Zauneidechsen sehen so aus:Zu dem Text aus der Wikipedia:
    "Erste Häutung in Mitteleuropa" meint die erste Häutung erwachsener Zauneidechsen im Jahr, nicht im Leben.

    Liebe Grüße Marc
  • smokeonthewater 23. Dezember 2012, 14:42

    @Dorothee: Wikipedia sagt:
    "Jungtiere ziehen sich im September oder Oktober zurück." Die Fotos entstanden am 20. Oktober, also war es höchste Zeit, sich eine frostgeschütze Mauerspalte zu suchen.
    "Die Schlüpflinge sind etwa 50 bis 60 Millimeter lang." Dann waren die hier bei der noch geringen Größe wohl erst im August geschlüpft.
    "erste Häutung in Mitteleuropa etwa Ende April" Hm, bei dem oberen Baby ist ein Häutungsrest am Schwanzansatz zu erkennen. Vielleicht ist das schon ein nachgewachsener Schwanz, nachdem der erste bei einem Vogelangriff abgeworfen wurde.
  • Dorothee 9 23. Dezember 2012, 14:06

    Sie sind ja auch so schnell, da hätte langes Fokussieren auch nicht unbedingt Erfolg gehabt. Bei der oberen kann man die Zeichnung gut erkennen. Und diese kleinen zarten "Fingerchen". Manchmal züngeln sie auch unablässig. Ob die überwintern in einem dunklen Erdloch?

Informationen

Sektion
Ordner NATUR & Landbau
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Exif

Kamera SLT-A35
Objektiv Tamron 18-200mm F3.5-6.3
Blende 6.3
Belichtungszeit 1/320
Brennweite 200.0 mm
ISO 200