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J. v. Ruisdael Haarlem

J. v. Ruisdael Haarlem

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Jochen Ebmeier


kostenloses Benutzerkonto, Berlin

J. v. Ruisdael Haarlem

Die holländische Landschaft hat nicht viel Gegenständliches zu bieten - nicht viel, das eine lebenspraktische "Bedeutung" von Hause aus mitbrächte. Eine Windmühle 'bedeutet' Müller, Korn und Brot; ein Kirchturm 'bedeutet' Bürgersinn und Gotteslob; ein Segelschiff 'bedeutet' Handel und Verkehr. Topographisch passiert dort nicht viel. Ein Wasserlauf bedeutet Boote, ein Wald würde Wildnis und Gefahr bedeuten - aber es gibt höchstens Wäldchen. Ansonsten ist alles flach, die höchsten Erhebungen sind die Stranddünen. Das Augenfälligste an dieser Landschaft sind immer noch: ihre phantastischen Himmel und alle Augenblicke wechselnde Beleuchtungen. Nichts wirklich 'Gegenständliches' und nichts wirklich 'Bedeutsames'!

Jacob van Ruisdael hat denselben Blick - selber Standpunkt, selber Auschnitt - auf seine Heimatstadt Haarlem immer wieder gemalt. Dennoch ist es jedesmal ein ganz anderes Bild: wegen des Himmels und der Hell-Dunkel-Verhältnisse. Hier zwei Beipiele.

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